Unsere Reise in Australien 2018-2019
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- Kategorie: 2018-08
Wir schauen und morgens noch die Replika der Elsey Homestead an, die 1980 für den Film "We of The Never Never" rekonstruiert wurde.
Leider haben sich die Termiten hier schon an der ein oder anderen Stelle zu schaffen gemacht.
Wir fahren Richtung Roper Bar, wo es einen Caravan Park geben soll. Kurz vorher lese ich im Wiki, dass es in Roper Bar weder den Caravan Park, noch den Laden, noch das Motel mehr gibt.
Wir halten an bevor die gravel road beginnt und lassen Luft aus den Reifen. Ein Landcruiser gesellt sich zu uns und wir unterhalten uns zeitlang mit dem netten Paar. Sie leben schon lange in Australien und stammen aus Frankreich. Sie erzählen uns, dass es im Limmen Nationalpark schöne Campsites geben soll.
Die Strasse ist in keiner sehr guten Verfassung und man kann nicht sehr schnell fahren. So bleiben wir auf dem ersten campground im Limmen Nationalpark: Tomato Island. Er ist riesig dimensioniert und hat als einziger Platz im Park Duschen.
In unserer Nähe parkt ein Backpacker Auto und nach einiger Zeit kommt das zugehörige Paar zurück. Ich wundere mich, denn sie haben Taschen und Handtücher dabei und nasse Haare. Man könnte meinen, sie wären im Fluß schwimmen gewesen. Es dauert nicht lange, und es kommen ein paar ganz aufgeregte Australier auf das Paar zu und reden eindringlich auf sie ein. Es stellt sich heraus, dass sie tatsächlich im Fluß eine Erfrischung genossen haben. Dabei stehen überall Schilder, die groß und deutlich auf die Gefahr der Salties hinweisen. Unglaublich...
Später erfahren wir dass das Paar aus Deutschland ist und das Fahrzeug defekt. Sie haben Probleme seit Alice Springs und haben sich hierher schleppen lassen.
Nachts hört man immer wieder etwas um das Auto herumschleichen, wahrscheinlich Kängurus.
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Morgens kommen Honigfresser mit einem leuchtend blauen Fleck am Kopf zum Fressen in die Bäume neben unseren Platz.
Wir fahren nach Katherine: Einkauf, kleiner Spaziergang, Tanken, Art Gallery am Ortsausgang.
In Mataranka fahren wir zu den Bitter Springs, wo es zugeht wie im Freibad in den Sommerferien. Das Waser sieht klar aus, aber an den Rändern hat sich ein unappetitlicher Algenteppich gebildet.
Im Ort schauen wir uns die kleine Art Gallery an. Allerdings gibt es hier nur sehr wenig zum Angucken.
Wir wollen heute auf der Mataranka Homestead übernachten und sind angenehm überrascht, dass es heute abend doch noch Livemusik gibt: zum vorletzten Mal in der Saison.
Als Gerhard den Strom anschließt, gesellt sich ein Roo zu ihm. Er bemerkt es erst gar nicht und ich mache ein Foto. Die Dame von der site nebenan füttert das Roo jeden Abend, wie sie uns erzählt. Er heißt Spotty wegen eines runden Flecks auf dem Rücken. Die nette Dame gibt mir eine Möhre, damit ich Spotty auch füttern kann, doch leider verjagen ihn die Kinder vom Nachbarplatz, als sie die zahmen Pfaue jagen.
Heute abend gehen wir zur Abwechslung mal essen. Das Gericht des Tages ist "roast". Ich lasse mir nur die Beilagen - Gemüse und Gravy - geben und bezahle 7,50, was wirklich ein guter Preis ist. Anschließend geniessen wir die Livemusik der Giants, die wirklich gut sind.
In der Nacht hüpfen Spotty und einigen Kollegen durch die Gegend.
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Wir schlafen heute immerhin bis 7:00. Dafür gibt es dann beim Frühstück schon einiges an Gewummsel. Es geht zurück zum Highway und auf die Northern Goldfields Loop.
Am Grove Hill Hotel trinken wir ein Cola und der Ort ist echt sehenswert.
Es ist eine Mischung aus Kneipe und Museum. Das Hotel wurde schon geschlossen und wegen der großen Nachfrage hat der Besitzer es wieder eröffnet. Wir treffen ihn hinter der Theke. Er ist über 80, zumindest hängt an der Wand ein Zettel/Glückwunsch zu seinem 80. Geburtstag. Wir wissen nicht, wann das war. Ein anderer Gast kauft ein Glas an der Theke und die ältere asiatische Dame meint, es wären nun nur noch 3 Gläser übrig. Wir probieren natürlich auch die selbstgemachte Chilisauce und so hat sie nun nur noch 2 Gläser im Angebot.
An jedem letzten Samstag im Monat gibt es hier ein Barbecue und Livemusik und freies Campen.
Vor dem Hotel finden wir ein Schild, dass es zum Verkauf steht. Das ist schade. Wer weiß, was daraus wird und aus all den liebevoll angesammelten Stücken Geschichte.
Außer sind noch ein paar PKW hierher gefahren. Alle drehen wieder um und fahren den kürzeren Weg zurück zum Highway, so dass wir auf dem Rest der Schleife allein unterwegs sind. Uns kommt auch kein Wagen entgegen - außer einem mit Einheimischen, der nicht einmal ein Kennzeichen hat.
Wir machen den Abstecker zur alten Mine Mount Wells.
Alles ist eingezäunt und versperrt. Keep out! Die Abzweigung ist noch nicht einmal gekennzeichnet. Oder besser, es sieht so aus, als hätte jemand das Schild entfernt. Auch an der Mine gibt es eine Tafel mit Erklärung zur Historie. Vielleicht wohnt ja wirklich jemand hier in den Trümmern, der mit dem Rest der Welt nichts mehr zu tun haben will. Wir haben Kommentare anderer Reisender gelesen, die berichtet haben, dass hier draußen ein Kauz leben soll.
Wir bleiben heute in Pine Creek auf dem Lazy Lizard Caravan Park. Immer wieder ist der Himmel schwarz von Flying Foxes, die wohl aufgeschreckt wurden und sich wieder in den hohen Bäumen in der Nähe versammeln.
Dann passiert etwas ganz Unwahrscheinliches: Ein Camper fährt auf den Platz - mit deutschem Kennzeichen: MR. Das Ehepaar ist seit einem Jahr unterwegs und hat eine Tour im eigenen Fahrzeug mit Seabridge unternommen bis Indien. Von dort wurden die Fahrzeuge verschifft nach Darwin. Leider hatte ihr Begleitfahrzeug einen Unfall. Sie haben ein Problem mit dem Anlasser und wollten nicht noch länger in Darwin bleiben.
Von den 25 Fahrzeugen, die die Tour begonnen haben, sind noch 10 in Darwin angekommen. Wir schauen später im Internet nach. Der ganze Spaß kostet über 26000 Euro pro Person.
Ich lese in der Katherine Zeitung, dass die locals ein schlechtes Vorbild für die Touristen sind, was das Verhalten bezüglich der Crocs betrifft. In Katherine haben Ranger eine Familie inklusive kleinem Kind badend an der Low Level Bridge gefunden. Die Familie lebt schon über 30 Jahre hier und sie meinten, sie würden sich sicher fühlen, weil alle ihre Freunde auch immer hier schwimmen würden. Dabei wurde erst vor Kurzem ein Croc mit ca. 3,4 m Länge nur 20 km von hier aus dem Fluss gezogen.
Abends hört man viel Lärm und Party von der Kneipe her. Als diese um 24 Uhr schließt, wissen wir auch, wer hier feiert. Es sind die Leute, die die Cabins uns gegenüber belegen. Die Fete wird auf den campground verlagert. Und es ist nicht so dass ein oder zwei der Gäste etwas laut ist. Nein, die ganze Meute brüllt und johlt bis in den frühen Morgen hinein. Jedes dritte Wort dabei ist F.... Die Autokennzeichen sind alle aus NT, d.h. man hat sich hier ein ruhiges Plätzchen ausgesucht, um mal so richtig Fete zu machen.
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Wir geben Gas am Morgen, um pünktlich beim Exhaust Repair zu sein. Leider hat der Boss vergessen, die Manschette zu besorgen. Er fährt dennoch Emma auf die Hebebühne, um sich die Sache selbst anzusehen. Er meint, die geschweißte Manschette sei völlig ok. Er würde jedoch die Befestigung ändern, so dass der Druck von dem Gummi genommen wird. Er setzt noch 3 Schweißpunkte, um die Sache zusätzlich zu verstärken und will am Ende nicht mal Geld. Natürlich gibt es eine Spende für die Kaffekasse.
Wir fahren noch zu dem Laden, wo er seine Teile bezieht, um uns eine Ersatzmanschette zu kaufen - für alle Fälle. Unser Mass ist hier kein Standard und so ein Teil haben sie auch nicht hier. Sie könnten versuchen es in Sydney zu bestellen, was jedoch mindestens 2 Tage dauern würde. Wir beschließen weiterzufahren.
Es geht zurück nach Adelaide River und dann nach Daily River. Der Weg dorthin ist kurvenreich und entlang der Strasse stehen zahlreiche Schilder: Private Property. Keep out. trespassers will be prosecuted. Irgendwie scheint man hier negative Erfahrungen gemacht zu haben. Viellecht haben auch zu viele wild gecampt auf irgendwelchen privaten Zufahrtswegen.
Wir fahren in Daily River über die alte Brücke und dann über die neue Brücke.
Hier kultiviert man grünes Gras am Strassenrand, dass so grün ist, dass es fast unwirklich wirkt. Wir statten im Ort noch der Merrepen Arts Gallery einen Besuch ab. Die Bilder dort sind sehr schön.
Heute nacht bleiben wir beim Daily River Inn und sind somit die einzigen Camper.
Blick vom Inn
Ab 18 Uhr gibt es Abendessen und wir sind erstaunt, wie viele Leute sich hier nun einfinden, alles locals. Das Essen ist aber auch wirklich ok.
Ich lese in der Zeitung, dass die dunklen Wolken wirklich örtlich die ersten Schauer der Wet Season gebracht haben.
Abends geniessen wir die Ruhe und Einsamkeit auf dem campground. Allerdings gibt es eine Sache, die weniger schön ist: Der Grund wurde den ganzen Tag über kräftig gewässert, in der Hoffnung, doch noch ein wenig Grün hier zu erzeugen. Abends steht das Wasser überall und der Boden lebt. Unzählige Cane Toads in allen Größen haben sich hier eingefunden.
Da sind die kleinen grünen Frösche an den Wasserhähnen auf der Toilette richtig goldig dagegen.
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- Kategorie: 2018-08
Heute ist es stark bewölkt, man könnte meinen es gibt demnächst einen Schauer oder ein Gewitter. Wir fahren als erstes zum Exhaust Repair, den wir im Internet gefunden haben. In Kununurra haben sie bei Toyota zwar die gebrochene Manschette am Auspuff wieder geschweißt, die Aufhängung jedoch nicht mehr in einem 90 Grad Winkel angebracht, sondern leicht schräg, so dass Druck auf den Gummi oben entsteht.
Der Exhaust Repair ist ein kleiner Laden in Shed 3 einer Zeile von Reparaturbetrieben. Wir werden zum Boss gebracht, der sich die Fotos anschaut. Er verspricht, eine neue Manschette zu besorgen. Wir sollen morgen früh wieder kommen.
Nachmittags fühlt man sich nicht wie in einem Backofen, sondern eher wie in einem Dampfgarer. Die bedrohlich dunklen Wolken bringen jedoch keinen Regen.
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Wir besuchen einige Campingshops auf der Suche nach einer kurzen Hose für Gerhard. Bei BCF wird er fündig. Bei Anaconda kaufen wir einen Ersatz-Minikocher fürs Wasserkochen.
Um kurz vor 16:00 sind wir bei Mindil Beach, wo es die berühmten sunset markets gibt. Der verfügbare Parkplatz ist riesig und läßt auf die erwartete Besucherzahl schließen. eMDee macht gerade Soundcheck und Gerhard ist froh, dass er heute hier spielt, weil er sich eine CD kaufen will.
Auf diesem Markt ist abermals die Zahl der Essensstände in der Mehrheit gegenüber dem Rest mit teils Kunst, Kleidung, Souvenirs oder einfach Kitsch. Auch einige Bekannte vom Parap Market gestern sind hier.
Es gibt einen Stand mit "Party Animals". Hier kann man sich mit verschiedenen Vögeln, Schlangen und anderem Getier fotografieren lassen, was sich laut Werbung bei der nächsten Party gut zeigen den Freunden zuhause zeigen läßt: Daher Party Animals. Uns tun sie eher leid...
Um 17:30 gibt es eine Session mit eMDee und einem Schlagzeuger. Er war krank an den letzten beiden Märkten. Da haben wir ja Glück. Das wäre eine Enttäuschung gewesen für Gerhard...
Es gibt auch einige kleine Gruppen an Aboriginals, die singen begleitet von Rhythmushölzern, manches davon klingt ein bischen verloren, anderes dagegen hörts sich, wenn man sich schon mal mit dieser Musik beschäftigt hat, gut an..
Zum Abschluß gönnen wir uns es noch süße frische Mango: ein Traum.
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- Kategorie: 2018-08
Am Morgen ist die Temperatur noch erträglich. Alles ist naß, die Autos tropfen regelrecht. Wir fahren zu den Parap Markets. Hier sind wenige Touristen und viele locals, die sich auf dem MArkt ein Frühstück gönnen. Die gibt Essensbuden, vorwiegend in asiatischer Stilrichtung und Obst und Gemüse.
Es gibt aber auch exotisch aussehende Blumen, die mich faszinieren.
Wir fahren in die City und parken kostenlos auf einem Parkplatz an der Cavenagh Street, der nur unter der Woche Gebühren kostet. In der Stadt hat sich viel geändert. Es gibt viele hohe Häuser. Da erscheint uns der altbekannte General Store mit Campingausrüstung wie aus einer anderen Zeit.
Wir freuen uns, dass es ihn noch gibt.
In der Fußgängerzone spricht uns ein älterer Mann an, der neben uns auf einer Bank sitzt. Er wohnt hier und hatte auch einen Caravan, mit dem er und seine Frau auf Reisen waren. Leider hat sie Krebs und der Caravan wurde verkauft. Er ist sehr interessiert an unserer Reise und wahrscheinlich könnten wir noch stundenlang mit ihm plaudern. Er gibt uns auch noch einen Tipp, wo man am Günstigsten tanken kann in Darwin. Er meint, die meisten Tankstellen seien in indischer Hand und der Besitzer dieser günstigeren Tankstelle wollte dazu eine Gegenoffensive starten.
Wir fahren noch zur Waterfront, wo bei unserem letzten Besuch ein riesiges Loch und eine Baustelle war. Hier haben sie sehr viel gebaut. Es gibt einen künstlichen Beach mit Lagune und ein weiteres großes Schwimmbecken. In der Lagune ist ein Waterpark, den Bigbuoy, den man gegen 16,50 pro Stunde benutzen darf. Dafür bekommt man immerhin auch eine Schwimmweste inklusive. Ringsum sind viele Restaurants und Shops, von denen einiges leer steht. Wahrscheinlich sind die Mieten in der Lage knackig.
Dieses Wochenende endet das Darwin Festival und wir kommen in den Genuß der Darbietung einer Gruppe Schafe inklusive Schäfer. Die Schauspieler verzeihen keine Miene, was faszinierend ist.
Auf der Stokes Wharf sehen wir ein geparktes Auto mit deutschem Kennzeichen aus Leibzig. Es gibt also doch noch ein paar deutsche Autos mehr hier unterwegs.
Nach einem kurzen Besuch im Bunnings landen wir wieder im Caravan Park und sind geplättet von der Hitze und der hohen Luftfeuchtigkeit.
Abends gibt es noch einmal Livemusik in der Kneipe.
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- Kategorie: 2018-08
Wir fahren in Katherine zur Low Level Bridge. Hier fischen einige Locals. Außerdem ist die Stelle ein beliebter Frühstücksplatz für Backpacker, die wahrscheinlich irgendwo am Strassenrand die Nacht verbracht haben. Hier wäre das nicht möglich, schonjetzt fährt die Polizei hier über den Platz.
In Pine Creek halten wir am Railway Museum und bezahlen 2$ pp. Der Museumswärter kommt aus Melbourne und verbringt wahrscheinlich den Winter hier oben.
Vom Lookout kann man über die alte Mine schauen, die heute ein See ist. Sie war immerhin bis 1995 in Betrieb. Durch Gitter kann man in ehemalige Schächte blicken, die nicht mehr sehr tief sind. Wir erklären uns das damit, dass seit 1995 jeder Besucher mindestens einen Stein in den Schacht geworfen hat um die Tiefe auszuloten...
In Adelaide River besuchen wir den ausgestopften Wasserbüffel von Crocodile Dundee.
Gerhard kauft sich Barra and Chips, die leider beide in Fett ersoffen sind.
In Darwin wollen wir eigentlich auf den Campingplatz, der dem Zentrum am Nächsten liegt. Wir lesen, dass er bis auf unbestimmte Zeit ausgebucht ist und landen im Freespirit Resort, wo wir das Schnäppchen buchen: Zahle 2 Nächte und bleibe 3 Nächte.
Die Plätze sind geräumig und es gefällt uns ganz gut hier, bis der Nachbar gegenüber heimkommt und sein Auto stundenlang laufen läßt. Er verlegt ein neues Kabel und läßt auch den allseits beliebten Windentest nicht aus.
Es gibt einen Guide im Internet, wann die Mitches am Schlimmsten sind, und wir haben gerade JETZT diese Phase. 2006 haben die Stiche dieser Tierchen bei Gerhard izueinem Besuch in Katherine im Hospital geführt. Da hilft nur gut einschmieren mit DEET.
Abends trinken wir in der Kneipe vorne noch ein Bier, weil es Livemusik gibt.
Nachts ist es sehr laut, teils von der Strasse her, teils wegen schnell über den Platz fahrenden Autos, teils wegen des Fernsehers der Nachbarn, die scheinbar nicht mehr sehr gut hören.
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- Kategorie: 2018-08
Morgens ist es noch recht frisch und daher gibt es nur ein Stehfrühstück. Es riecht nicht mehr ganz so verbrannt. Wir fahren zurück zu den Lookouts, die wir gestern ausgelassen haben. Der Blick wäre schön, aber das Licht paßt nicht. Im ganzen Tal hängt Rauch.
Bis Katherine sind es 286 km. Unterwegs gibt es einen Abstecher zur alten Victoria Crossing. Das ist wirklich ein 4WD Track mit großen Löchern. Der Fluß ist allerdings trocken an der Durchfahrt.
Wir kaufen am Victoria Roadhouse 2 Iced Coffe und wundern uns, dass es hier zugeht wie auf dem
Emanzipation im Outback - open under new wife
Am Strassenrand gibt es immer wieder kleinere Feuer und Rauch. Die Zahl der umgestürzten Bäume ist auch sehr groß.
Wir bleiben kurz vor Katherine aufder Manbulloo Station. Rings um den Campground sind Weiden mit Rindern, zu denen sich größere weiße Vögel gesellt haben. Der ursprüngliche Campingplatz liegt unter großen Bäumen und direkt am Fluß. Wir sind praktisch auf der Erweiterung, wo ein zusätzlicher Wagen mit Unisex Duschen und Toiletten aufgestellt wurde.
Als ich die Site bezahle, ist ein Paar vor mir an der Reihe. Sie fragen, ob sie im Fluß schwimmen können. Antwort: It's up to you. Kommt darauf an, ob Du Dich fressen lassen möchtest....Die Antwort ist klasse!
Auf der site neben uns sind die Bewohner ausgeflogen. Einzig an einem Baum ist eine massive Kette festgemacht, die auf einen größeren Hund schließen läßt. Die Reichweite ist so bemessen, dass unser Einstieg auf der Fahrerseite gefährdet ist. wir wechseln auf eine site weiter, was kein Problem ist. Später stellt sich heraus, dass der Hund wirklich sehr groß, aber nicht sehr gefährlich ist. Zugleich haben wir etwas Abstand zu den Nachbarn gewonnen, ws auch nicht schlecht ist. Später gibt es Live Musik auf der Bühne - einem uralten Truck.
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- Kategorie: 2018-08
Wir packen den Rest unserer Habe in Emma und frühstücken nochmal klimatisiert. Nach ein paar letzten kleinen Einkäufen gibt es die Schlußrunde durch Kununurra.
Wir fahren zum Diversion Dam und zu Oria Orchards, woher die leckeren Tomaten stammen. Am Eingang steht ein Schild, dass man aus Gründen der biodiversity nicht einfach reinfahren soll, sondern erst eine Nummer anrufen. Wir erklären unser Interesse an Tomaten und werden nach der Menge gefragt. Wahrscheinlich haben sie mit einer größeren Abnahme zwecks Weiterverkauf gerechnet, wenn wir extra herfahren. Wir dürfen aber dann auch so passieren und können noch ein Kilo der süßen Cherrytomaten mitnehmen.
Unser Ziel ist die Zebra Rock Mine, wo es einen Campingplatz gibt. Den Tipp hatten wir ja schon recht frühzeitig von einem anderen Ehepaar bekommen. Da wir noch Zeit haben, machen wir dennoch einen Abstecher auf die westliche Seite des Lake Argyle. Landschaftlich ist hier schöner und abwechslungsreicher als es auf der Gibb River Road war. Wir fahren bis es nicht mehr weiter geht und die Strasse an einem schönen Picknickplatz endet.
Auch dem Durack Homestead Museum statten wir einen Besuch ab.
Dann geht es zurück auf den Highway und bald auf die unsealed road zur Zebra Rock Mine. An der Abzweigung steht ein großes Schild: Zebra Rock Mine closed during wet season. Wir rattern bis zu einem Gate und auch hier gibt es den Hinweis auf die Schließung in der wet season. Als ich die Kette am Gate öffnen will, gibt es ein Problem: Sie ist durch ein Schloß gesichert und jetzt dämmert es uns so langsam, was sie uns mit den Schildern sagen wollten: Sie haben für sich die Saison als beendet erklärt und geschlossen, also die wet season praktisch ein wenig vorgezogen. Für uns ist das eine Enttäuschung. Außerdem stellt sich die Frage, was wir nun machen sollen. Wir können weiter fahren nach Timber Creek oder unterwegs an einer der kostenlosen Übernachtungsplätze bleiben. Also fahren wir erst mal los. Timber Creek ist immerhin noch 175 km entfernt und im Dunkeln wollen wir nicht fahren.
Unterwegs brennt es immer wieder und auch am Horizont ist es bedrohlich dunkel. Das ist nicht die aufziehende Nacht, sondern sind größere Brände. Wir fahren doch noch weiter in der Dämmerung bis Timber Creek. Der kostenlose Übernachtungsplatz kurz vorher fällt aus, weil es überall brennt. Wir erreichen das Timber Creek Hotel und den Campingplatz gerade noch so, bevor es ganz dunkel ist.
In der Nacht liegt Rauch wie Nebel über dem Tal hier und es riecht nach Feuer.
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- Kategorie: 2018-08
Wir putzen Emma von innen und räumen unser Hab und Gut wieder ein. Auch das dauert eine ganze Weile. Später fahren wir zum Office des Parks und Wildlife Service, wo wir ohne Probleme einen neuen Aufkleber bekommen.
Wir fahren nochmal zur Ivanhoe Crossing und haben Glück. Es kommen einige Autos, die die Wasserdurchfahrt nehmen und wir können fotografieren.
Am Horizont brennt es ziemlich stark. Vielleicht ist es ein Zuckerrohrfeld.
Wir besuchen nochmal die Hoochery und den Verkauf von Quintis Sandlewood.
Dann laufen wir im Mirima Nationalpark noch auf einen Lookout. Der Park ist klein, aber die Felsen sind sind sehr schön und erinnern an die Bungle Bungles.
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- Kategorie: 2018-08
Um 8 Uhr bringen wir emma zu Toyota. Gerhard möchte angerufen werden, wenn sie auf der Bühne steht, damit er ein Foto machen kann von der Stelle, an der das Öl tropft. Um 10:30 / 11:00 soll Emma wieder startklar sein. Als wir bis 10:00 noch keinen Anruf erhalten haben, laufen wir in die Werkstatt und sehen, dass der Auspuff gerade in Bearbeitung ist. Wir müssen dann allerdings noch bis 11:45 warten, bis alles fertig ist. Für das Tropfen des Diesels war ein lockerer Schlauch verantwortlich, was sie behoben haben. Auch den Auspuff haben sie geschweißt. Wir fahren nun sofort zu Kununurra Panel Beating Works wegen der Scheibe. Der nette Chef oder Manager fährt uns zurück in die Stadt. Wir hatten zwar gesagt, dass wir laufen würden, aber das wurde dort so nicht akzeptiert: Hier läuft man doch nicht...
Zumindest zum Abholen gehen wir die Strecke dann doch noch, es dauert eine gute halbe Stunde. Wir unterhalten uns noch mit dem netten Chef/Manager und seiner Frau und fahren dann zurück in die Stadt. Über Nacht müssen wir noch die Fenster einen Spalt offen lassen, damit beim Zuschlagen der Türen durch den Druck kein Schaden entsteht. Daher verankern wir Spanngurte zwischen den Türen im Führerhaus.
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- Kategorie: 2018-08
Zum Frühstück gibt es die leckere Papaya. Wir nutzen die Zeit, bis wir in unsere "Villa" können, um Emma nochmal ein wenig nachzuputzen in den Ecken und an den Scheiben. Man sieht schon, dass sie an der ein oder anderen Stelle gelitten hat während ihrer "artgerechten Haltung".
Um 10:00 fahren wir zur Villa und räumen die wichtigen Dinge aus Emma, was auch einige Zeit in Anspruch nimmt. Den Western Australia Nationalpark Aufkleber bekommen wir mit einem feuchten Tuch relativ gut von der Scheibe. Auch der Kühlschrank kommt raus. Er muß ohnehin einmal geputzt werden. Gerhard tauscht noch den Ölfilter und natürlich wird gewaschen. Abends kochen wir das frische Gemüse mit Tomatensauce und das schmeckt einmal wieder so richtig lecker
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- Kategorie: 2018-08
Morgens ist es auch schön ruhig hier. Um kurz vor 8 Uhr laufen wir zum Markt, wo es die leckeren Tomaten gab. An dem Stand kaufen wir außerdem Gemüse ein zum Kochen und eine Melone.
Später finden wir auch noch eine schöne reife Papaya. Esgibt außerdem wieder die leckeren frozen mangoes.
Wir laufen zum Home und zum Mitre 10, weil wir Werkzeug brauchen, damit Gerhard das Notebook zerlegen kann. Die Chance, dies in einer staubfreien, kühlen Cabin zu erledigen, muß genutzt werden! Wir sind wieder die einzigen Fußgänger weit und breit. Hier fährt man jeden Meter mit dem Auto.
Für Emma gibt es nochmal eine Autowäsche. Unsere heutigen Nachbarn sind nicht so freundlich, sagen kaum "hallo" und kuscheln wieder stark zu unserer Campsite hin, so dass es eng ist zwischen ihren Stühlen und der Beifahrertür.
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- Kategorie: 2018-08
Wir stehen um 6:00 auf und rattern wieder heraus aus dem Park. Unterwegs machen wir noch ein paar kleine Filme.
Uns kommen Autos an den unübersichtlichsten Stellen in der Mitte der Weges entgegen gerast. Hilfe! Das Wellblech wird immer schlimmer in Richtung Ausgang.
Als wir kurz vor dem Highway die Reifen wieder aufpumpen, kommt der APT Bus, den wir schon 2 x getroffen haben dazu. Einer der Tourguides ruft ein "Guten Tag" in unsere Richtung.
Wir merken, dass der Auspuff klapprt. Irgendetwas hat sich gelöst und er ist locker. Hoffentlich hält es noch bis Kununurra!
Wir halten kurz am Warnum Roadhouse, wo Gerhard Werkzeug herauskramt, um den Auspuff zu fixieren. Das ist leider nicht möglich, weil die tragende Manschette gebrochen ist. Wir haben noch 50 % der Befestigung. Da es hier keine Werkstatt gibt, bleibt nur zu hoffen, dass diese ausreichen bis Kununurra. Am Montag kommt Emma ja ohnehin die Werkstatt zum Kundendienst.
Wir sind erleichtert, als wir den Ort dann erreichen. Nach einem kurzen Einkauf im Coles fahren wir zum Town Caravan Park, wo wir reserviert haben. Der Platz ist wirklich nicht sehr groß. Unsere Site ist direkt neben der Camper's Kitchen. Wir haben nette Nachbarn. Sie parken ziemlich am Zaun, so dass man sich bei den kleinen zwei Plätzen neben der Kitchen nicht ganz so auf der Pelle sitzt. Abends hört man die Livemusik aus dem Pub. Ansonsten ist es eine überraschend ruhige Nacht hier.
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- Kategorie: 2018-08
Wir fahren nochmal zum Picaninny Carpark.Heute sind mehr Leute unterwegs und auch größere Gruppen mit Kindern. Wir laufen den Dome Walk, der in einer kleinen Grotte endet. Unterwegs kann man wieder viele schöne Felsformationen bestaunen und natürlich fotografieren. Uns nähert sich ein Paar. Schon von weitem hört man hessisch. Gerhard sagt: "Guten Morgen" und wir unterhalten uns etwas mit ihnen. Sie haben ein Around the world ticket und bereisen in Etappen jedes Jahr andere Ecken auf der Welt. Sie sind nun für 6 Wochen in Australien.
Wir laufen noch ein Stück entlang eines "inoffiziellen" Weges entlang eines ausgetrockneten Flußbettes. Wahrscheinlich könnte man hier tagelang herumlaufen und neue Ecken entdecken.
Am Picaninny Lookout warten wir ab, bis sich eine APT Gruppe wieder entfernt. Wir genießen die Landschaft und die Stille. Wenn man in so einer Gruppe reist, kommt man nie in den Genuß der Stille, die tagsüber bei der Hitze herrscht. Man hört keine Tiere, keine Vögel, es ist einfach still.
Am Parkplatz erwartet uns schon ein junger Mann, der sich nach unserem Auto erkundigt. Er ist aus dem Allgäu und alleine unterwegs. Er hatte Reisegefährten, aber schienbar haben sie nicht zusammengepaßt. So einfach ist das halt nicht, wenn man auf so engem Raum länger zusammen unterwegs ist.
Heute abend fahren wir nochmal zum Campground im Norden. Unser netter Platz vom letzten Mal ist leider schon besetzt, so dass wir uns eine Ecke in einer der anderen Schleifen suchen. Es ist viel freier Platz hier und niemand parkt direkt nebeneinander - solange bis abends noch ein Apollo anrauscht und sich direkt neben uns "kuschelt"...
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- Kategorie: 2018-08
Die neuen Nachbarn beginnen den Tag wie er gestern beendet wurde: laut. So gibt es dann auch schon am frühen Morgen einen ausführlichen Test der Winde. Auf dem Weg zum Picaninny Carpark nähern wir uns dem markanten Teil des Purnululu Nationalparks, den gestreiften Hügeln und Buckeln und Wölbungen. Von weitem sehen sie ganz glatt und eben aus, doch wenn man näher kommt, sieht man wie zerklüftet und fragil sie sind.
Wir laufen in den Cathedral Gorge und haben Glück, denn die beiden Tourbusse sind scheinbar einen anderen Weg gelaufen. Unterwegs sehen wir in den Löchern, wo wohl das Wasser noch am Längsten übrig war, unzählige tote Frösche, wahrscheinlich Cane Toads. Am Ende des Weges gibt es noch einen kleinen Tümpel mit Wasser. Wir warten, bis zwei Familien sich wieder auf den Weg machen und haben den schönen Platz dann auch eine ganze Zeit für uns alleine.
Auf dem Rückweg begegnet uns eine APT Gruppe mit 2 Tourguides, einer trägt einen kleinen Esky mit Wasser für die Gäste. Einige davon tun sich sehr schwer mit dem Laufen.
Unsere Kamera macht Probleme beim Fokussieren, wenn man das Tele zu weit ausfährt. Wahrscheinlich hat der Staub überall hier seinen Tribut gefordert.
Wir machen uns dann noch auf den Weg in den Picaninny Gorge und zum Lookout "The Window". In dem trockenen Flußbett gibt es keinen Schatten und es ist sehr heiß. Einzig der lebhafte Wind sorgt für eine gewisse Abkühlung. Uns begegnen einige Wanderer, die scheinbar über Nacht hier waren und die nicht sehr glücklich und ziemlich fertig aussehen. Vielleicht hatten sie zu wenig Wasser dabei.
Wir fahren zurück zum Walardi Campground, wo Gerhard Ausschau nach dem Kookaburra hält. Heute taucht er nicht auf und Gerhard meint, er hätte ihm Unrecht getan, als er ihn für einen dieser Campground Schmarotzer Vögel gehalten hat.
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- Kategorie: 2018-08
Wir lassen uns etwas mehr Zeit am Morgen, damit die Sonne etwas vorheizen kann und fahren dann zum Bloodwoods Carpark. Dort laufen wir den Homestead Valley Trail, den wir noch nicht kennen. Am Ende des Weges gibt es eine Bank mit Sonnensegel und ein paar Infoschilder. Aboriginals, die als Viehtreiber gearbeitet haben, haben eine Homestead in dem Tal erwähnt, allerdings wurden nie Reste davon entdeckt. Der Platz ist allerdings sehr schön mit den farbigen Felsen und den vielen Livingston Palmen. Beim Ausgang am Bloodwod Lookout versperrt ein großer Baum die Sicht.
Wir fahren zum Echidna Carpark. Es gibt ja die Empfehlung Echidna Chasm zur Mittagszeit zu besuchen, wenn die Sonne von oben durch die engen Felsspalten scheint. Dieser Tipp hat sich herumgesprochen, es parken viele Autos hier und auf dem Weg nach hinten begegnen uns viele Leute. Wir sind kurz nach 12:00 ganz hinten in der letzten Kammer und wir sind allein. Wahrscheinlich gab es die optimalen Lichtverhältnisse schon vor 12:00. Aber das spielt keine Rolle, denn das Licht paßt auch so und wir sind alleine hier. Zum Schluß laufen wir noch auf den Osmand Lookout und halten unterwegs noch beim Kungkalanayi Lookout, wo man eine schöne Sicht hat auf die westlichen Bungle Bungle Ranges.
Wir fahren nun in den südlichen Teil des Parkes zum Walardi Campground. Dieser hat nur 37 sites. Dafür gibt es in der Nähe ein privates camp und der campground selber hat einen gesonderten Bereich nur für Kimberley Wild Tours und einen anderen für verschiedene Touranbieter, d.h. der Individualtourist ist hier in der Minderheit.
Wir finden einen schönen Platz mit Aussicht auf den Busch und ein trockenes Flussbett. Wir haben allerdings wieder fließend Wasser dank unseres Schweizer Wassersacks.
Gerhard ißt ein paar Erdnüsse und eine Nuß fällt zu Boden. Kurz darauf rauscht etwas im Sturzflug aus den Bäumen.
Ein Kookaburra hat sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und sich die Nuß geschnappt. Er "tötet" sie noch kurz, indem er sie im Schnabel ein paarmal auf den Boden haut. Da es sich um ungesalzene Nüsse handelt, spendiert Gerhard ihm noch ein paar Happen.
Als es dunkel ist, braust noch ein Auto an und parkt zielsicher direkt neben uns. Dann gibt es Zeltaufbau mit Taschenlampen, laute Unterhaltung und natürlich Kochen.
Nachts hat es 6 °C im Dachzelt.
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- Kategorie: 2018-08
Wir haben einiges vor heute und geben morgens Gas.
Um 7:30 gibt es noch einen kurzen Einkauf bei Coles und um 8:00 stehen wir bei Toyota.
Das Gelände steht zum Verkauf und wir befürchten schon, dass sie keine Kundendiensttermine mehr machen, weil sie demnächst schließen. Glücklicherweise ist das nicht der Fall und wir bekommen einen Termin für den nächsten Montag. Wir hatten gehofft, dass wir dort auch die Windschutzscheibe getauscht bekommen. Das macht aber eine andere Firma hier im Ort. Wir fahren dorthin und vereinbaren einen Termin für nächsten Montag mittags.
Dann fahren wir nochmal zurück zum Town Caravan Park, der direkt gegenüber Toyota gelegen ist. Er war bei unserer Ankunft ausgebucht und ist auch nicht besonders groß. Wir reservieren einen Campingplatz ab Freitag und ab Sonntag eine Cabin, die hier Villa genannt wird. Wir müssen schließlich einige Dinge herausräumen aus Emma. Wir sind erleichtert, dass das auch klappt. Nun parken wir noch im Schatten und buchen die campsites für den Purnululu Nationalpark (Bungle Bungles) im Internet.
Nachdem der Morgen bisher so erfolgreich verlaufen ist, haben wir bei der günstigen self service Tankstelle kein Glück. Die Bezahlstationen funktionieren nicht. Ein Mann meint, dass Telstra gerade Probleme hat. Wir fahren zu einer der anderen Tankstellen und bezahlen dort 6 Cent mehr.
Um 10:00 sind wir startklar und fahren Richtung Bungel Bungles=Purnululu
Unterwegs machen wir Pause am Warmun Roadhouse. Hier grasen zwei große Brahmanen.
Am Eingang zum Nationalpark lassen wir wieder Luft aus den Reifen. Bis zum Visitor Center, wo man sich registrieren muß, sind es ca 50 km und die Schatten Strasse ist in einem sehr schlechten Zustand: Wellblech der übelsten Sorte. Insgesamt hat man einige der schwierigeren Stellen bei Flußdurchfarten etwas entschärft, aber am Wellblech wird nichts gemacht. Der Weg ist teils sehr kurvenreich. Dennoch rasen viele Autos durch, als wäre es eine Einbahnstrasse.
Am Visitor Center bekommen wir trotz Internetbuchung einen handgeschriebenen Zettel für die Windschutzscheibe. Wir fahren zum nördlichen campground, dem Kurrajong Campground. Er ist deutlich größer als der im Süden. Generatoren sind hier nicht erlaubt. Es ist nicht viel los hier und wir bekommen eine schöne site für uns, auf der wir auch alleine bleiben. Um 15:30 hat es 27 °C und um 18:30 nur noch 9°C. Wir sitzen noch etwas mit Decken außen, aber richtig gemütlich ist es heute nicht...
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- Kategorie: 2018-08
Wir verbringen den Tag auf dem Campingplatz. Es weht ein sehr starker Wind, der regelrechte Sandstürme entfacht.
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- Kategorie: 2018-08
Heute gibt es Markt. Wir parken gegenüber. Es sind nicht sehr viele Stände und eigenartigerweise trifft man von den vielen Touris, die hier unterwegs sind, kaum welche auf dem Markt. Es ist wohl eher eine Geschichte für die locals. Ich kaufe eine große Tüte leckerer Minitomaten, die richtig nach Tomate schmecken. Kein Vergleich zu denen aus dem Supermarkt. Hier gibt es auch zwei Becher frozen mango für uns.
Wir besuchen noch die zwei Campingshops und eine Aboriginal Gallery, bevor wir Emma ein wohlverdientes Bad in der kleinen self service Autowaschanlage. gönnen
Anschließend fahren wir zur Hoochery.
Man kann hier auch probieren. 10 ml kosten 3 $. Es gibt auch ein Set von 3 Sorten zu je x 10 ml inklusive 200 ml Cola, Limo etc. für 10 $ oder 3 edlere Sorten für 20 $.
Unser letztes Ziel heute ist die Ivanhoe Crossing, die früher Teil der Strasse zwischen Wnydham und Kununurra war.
Die Stelle ist ein beliebtes Fotomotiv und auch unter Anglern geschätzt.Es wird dringend davon abgeraten, im Wasser stehend zu angeln wegen der salties, was viele nicht davon abhält mitten im Fluß auf dem Damm fröhlich ihre Angeln auszuwerfen.
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- Kategorie: 2018-08
Als erstes geht es heute auf den Five Rivers Lookout.
Hier wird einem erst klar wie gigantisch diese Flüsse eigentlich sind.
Wir fahren dann noch kurz zurück in das historische Wyndham, um die alten Shops zu fotografieren, bevor wir zum King River fahren. Von mehreren Seiten hat man uns empfohlen, diesen Abstecher nicht auszulassen. Das Ziel ist der alte Prison Boab, der ca. 30 km von Wyndham entfernt ist. Kurz nach dem Ort geht es rechts ab auf die King River Road. Unterwegs gibt es noch eine Abzweigung zum Moochalabra Dam und den Aboriginal Paintings.
Wir scheuchen drei Brolgakraniche, bevor wir ein Stück in Richtung der Felswand laufen, wo wir sofort auf Bilder stoßen. Ein entgegen kommendes Ehepaar meint, wir sollten noch die nächste Felsstufe hochklettern, dann würden wir mehr Bilder sehen. Sie haben recht.
Der Weg führt nun teils sehr nah am Fluß entlang und am Ufer gegenüber erspähe ich sogar ein Krokodil.
Der Prison Boab ist wirklich beeindruckend. Im Gegensatz zu seinem berühmteren und deutlich kleinerem Gegenstück bei Derby ist er nicht eingezäunt.
Wieder zurück auf dem Highway halten wir noch an "The Grotto", wo 144 Stufen hinunter führen zu einem Wasserloch. Es gibt sogar zwei Seile, mit denen man sich ins Wasser schwingen kann. Leider ist nicht mehr sehr viel Wasser vorhanden, so dass es kein erfrischendes Bad für uns gibt.
In Kununurra kaufen wir noch ein und suchen uns dann einen Caravan Park. Der Town Caravan Park ist schon voll und so fahren wir zum Ivanhoe Village Caravan Park.
Das Ehepaar auf einer der anliegenden Sites begrüßt uns gleich als Dänen und wir erklären, dass das "D" auf dem Nummernschild "Germany" bedeutet und "N" Nuremberg". Der Name sagt ihnen sogar etwas, weil sie letztes Jahr auf einer Flußkreuzfahrt in Europa waren und auch Nürnberg besucht haben.
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- Kategorie: 2018-08
Wir verbringen zwei Tage auf dem schönen und grünen Campingplatz: Waschen, Fotos, Tagebuch. Mittags gibt es die leckeren Pies aus der Bäckerei.
In den East Kimberleys gibt es übrigens neue Einschränkungen bezüglich des Kaufes von Alkohol, was einerseits begrüßt wird als gute Maßnahma, andererseits aif Ablehnung stößt wegen der Touristen, die ihre Vorräte aufstocken wollen vor der Fahrt auf die Gibb River Road. Die Bottleshops hier erst ab 12:00 und sonntags ist ganz zu.
Hier noch ein Artikel zu dem Thema.
Auf dem Campingplatz gibt es den "Largest Boab in Captivity". Er soll zwischen 2000 und 4000 Jahre alt sein.
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- Kategorie: 2018-08
Wir laufen nochmal über den Platz und fahren dann zum Camp am Fluss. Hier ist es wunderschön und einsam. Es gibt die gleiche Anzahl an sanitären Anlagen nur aber für viel weniger Menschen. Wir haben gerade Ebbe und der Pentecoast führt wenig Wasser.
Zurück auf der Gibb kommen wir bald an die Stelle der Flußdurchquerung. Wir verbringen einige Zeit hier mit Fotografieren.
Einige der Autos fahren etwas zu schnell durch, die meisten halten nicht einmal an, um ein Bild zu machen oder einfach zu gucken. Wir fahren ebenfalls durchs Wasser und beobachten dann noch etwas das Geschehen hier von dieser Seite aus, bevor es weiter geht Richtung Wyndham. Kurz nach dem Fluß kommt uns ein riesiges Camperschiff 2WD ohne Bodenfreiheit und mit kleinen Reifen entgegen. Denen muß es doch alles zerrütteln auf der Strasse. Ob sie wohl durch den Fluß damit wollen? Hoffentlich doch nicht!
Wir fahren weiter und bald ist die Strasse geteert. An einem Lookout werden die Reifen wieder aufgepumpt. Ein Camper hält und fragt, ob alles in Ordnung ist, weil wir den Motordeckel geöffnet haben.
Am Ende der Gibb machen wir noch ein Abschiedsfoto. Fast 2000 km gravel road liegen hinter uns.
We survived the Gibb River Road the third time.
Wir fahren Richtung Wyndham. Es gibt eine 28 km lange Baustelle hier und wir müssen immer wieder anhalten. Ganz klar ist uns der Sinn der Baumaßnahme nicht, denn die Strasse ist eigentlich vollkommen ok. Wahrscheinlich wird auch nicht mit einem großen neuen Verkehrsaufkommen gerechnet, denn Wyndham liegt praktisch am Ende der welt. Vielleicht verbessern sie die Lage der Strasse für die wet season. Teils werden steilere Stücke abgegraben.
Wyndham hat knappe 800 Einwohner, einen Supermarkt und eine Tankstelle, die als Touristinfo eingezeichnet ist. Erst beim zweiten Versuch finden wir im kleinen Shop hier eine Ecke mit Prospekten, als das Touristinfo, wenn man so will. In der Crocs Bakery, der nördlichsten Bäckerei von Westaustralien kaufen wir einen Ned Kelly und einen Barramundi Pie, die sehr lecker schmecken. Es ist gerade Mittagszeit und der ganze Laden ist voll. Wie viele Bäckereien schließt er bereits um 14:00 wieder.
Wir besuchen noch den historischen Teil von Wyndham und fahren dann zum Caravan Park. Die Dame dort ist sehr nett, der Platz ist nicht zu groß, hat viele große Bäume, die Schatten spenden und einen uralten Boab (ca. 2000 Jahre). Die Campkitchen ist gut ausgestattet und sehr sauber, genau wie die sanitären Anlagen. Hier fühlen wir uns gleich wohl. Der Arbeitertrupp der Großbaustelle hat ein eigens Camp am Rand des Platzes. Es sind immerhin ca. 55 Arbeiter.
Nachmittags kommen gleich 3 sehr große Maui Camper angerauscht -> von wegen Ende der Welt...Abends kommt ein nettes junges Paar aus Deutschland bei uns vorbei, die auch einen Landcruiser fahren. Sie haben Emma vor dem Supermarkt gesehen.
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- Kategorie: 2018-08
Morgens fahren wir noch zur zweiten Wasserstelle, die auf unserer mud map eingezeichnet ist. Der Weg dorthin ist nur ein Track und schlängelt sich einspurig durchs Gebüsch. Ausweichmöglichkeiten gibt es kaum. Am Ende parkt bereits ein Wagen. Es ist der andere Landcruiser mit Klappdach ähnlich dem unsrigen.
Die Besitzer kommen uns entgegen gelaufen und wir fragen, wo es das Dach in Australien gibt. Sie haben es aus Queensland, es sei aber importiert aus Südafrika. In Perth soll es noch eine Stelle geben, wo man so ein Dach kaufen kann. Wir sind erstaunt, denn uns haben schon viele Australier gefragt, woher wir unser Auto haben. So etwas hätten sie noch nie gesehen hier.
Der Weg führt durch Sand weiter zu einem kleinen Juwel. Der Fluß führt hier richtig Wasser, hat einen Sandstrand und lädt wirklich zum Schwimmen ein.
Die Gibb bleibt holprig und steinig und wir hoffen auf den angekündigten grader in dieser Richtung.
Wir fahren durch den riesigen Durack River, der allerdings an der Durchfahrt kein Wasser mehr hat. Aber man kann sich die Dimensionen dieses Flusses in der wet season gut vorstellen bei dem gewaltigen Flußbett.
Unterwegs gibt es noch schöne Ausblicke auf die Cockburn Ranges.
Wir erreichen die Home Valley Sation und sind baff, weil man hier fast nichts mehr wieder erkannt. Schon die Einfahrt ist gigantisch. Man hat neue Boabs hierher umgesiedelt und die urspünglichen "Eingangsboabs" sind etwas im Hintergrund. Aus der Station ist ein Ressort geworden mit vielen Unterkunftsräumen, festen Zelten und größeren Cabins an der Stelle des früheren campgrounds, wo man den Generator nicht hört. Der neue campground liegt weiter vorne in Richtung Eingang. Es gibt zwei Swimmingpools, einen für die allgemeinen Gäste und einen privaten.
Neben dem station camp kann man auch noch ein paar Kilometer weiter zum Pentecoast fahren und dort übernachten. Wir bleiben hier, weil es heute abend Livemusik gibt.
Wir treffen die Leute mit dem Landcruiser und Klappdach auch wieder. Abends rauscht noch ein Auto mit großem Wohnanhänger zweimal über den Platz, um sich dann zielsicher direkt an uns "zu kuscheln". Der Ausstieg der neuen Nachbarn ist direkt hinter unseren Stühlen und es wird auch gleich in Wassernapf an unsere Sitzecke gestellt und ein großer schwarzer dicker Hund gesellt sich dazu, der mich dann auch noch fast ins Auto verfolgt.
Um 19:00 soll der Musiker spielen. Als wir um 19:15 in der Bar ankommen, ist hier aber noch niemand, außer den speisenden Gästen. Ohne Reservierung kann man gar nicht innerhalb der Bar sitzen. So kaufen wir uns ein Bier und setzen uns in den Garten zu einem anderen Paar aus Australien. Sie haben die Gibb relativ schnell hinter sich gebracht, weil es dort "ja nicht so viel sehen gäbe".
So genießen wir die Musik, die bis 21:00 dauert. Beim letzten Lied fangen alle noch verbleibenden Gäste an mit zu tanzen voller Begeisterung.
Wir laufen zurück zu unserem Platz, wo der neue Nachbar alle anderen noch sehr lange mit seinem lauten Fernseher erfreut.
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- Kategorie: 2018-08
Was kann es schöneres geben ......
Heute geht es zur Ellenbrae Station. Bereits einige Kilometer vor der Abzweigung findet man Schilder mit dem Hinweis auf die leckeren scones, die es zwischen 8:00 und 16:00 gibt. Die station ist eine kleine grüne Oase und alles wirkt sehr liebevoll. Es gibt unzählige kleine Finken, die Futterhäuschen auf der Terrasse bevölkern. Weiter unten im Gras sitzt ein Känguru. Wir probieren auch die scones, die zusammen mit Marmelade und Sahne gereicht werden. Sie sind noch warm, schmecken wirklich lecker und sind eine willkommene Abwechslung. Hier arbeitet scheinbar die ganze Familie mit.
An der Wand gibt es noch eine Weltkarte, wo man sich und seine Heimat mit einem Fähnchen verewigen kann. Und es gibt Bilder von David Byard mit Motiven aus der Gegend.
Der Campground ist auch sehr schön und hat einen gemauerten Aufenthaltsplatz, in dessen Mitte der große Holzofen thront, der täglich um 15:00 befeuert wird, um heißes Wasser für die Duschen zu liefern. In einem Raum gibt es sogar eine gemauerte Badewanne.
Ein kurzer Weg führt zu einem waterhole und ich habe das Glück, dieses nachmittags ganz für mich alleine zu haben. Wenn man sich ganz still ans Ufer stellt, kann man viele Vögel und kleine Geckos beobachten, die ans Wasser kommen. Oder man lauscht einfach den verschiedenen Vogelstimmen aus den Büschen.
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- Kategorie: 2018-08
Die 16 Kilometer zurück bis zum Airstrip ziehen sich wieder, weil man nur sehr langsam fahren kann. Zurück auf der Kalumburu Road werden wir angenehm überrascht. Der Grader war sehr fleißig und die Fahrt ist angenehmer. Wir fahren zurück zur Drysdale Station und waschen.
Als ich nachmittags aus der Dusche komme, fährt gerade ein grader über den Campingplatz an eine der äußeren Ränder, wo schon einige Leute stehen. Andere kommen mitsamt Kindern dazu. Der grader macht sich an die Arbeit, reißt Gebüsch heraus und plättet ein paar Bäume. Es knallt einige Male und klingt wie Schüsse. Ich geselle mich auch mal an den Ort des Geschehens und es stellt sich heraus, dass es wirklich Schüsse waren. Camper haben Schlangen gesichtet und die Leute von der Farm verständigt. Die Männer haben 2 Schlangen erschossen, die ca. 1,5 m lang waren und der grader beseitigt noch etwaige Wohnstellen/Nester der Tiere. Ich frage, was das für Schlangen waren, aber die Männer sagen, sie wüßten es nicht genau, vielleicht woodsnakes, vielleicht etwas anderes.
Später beim Abendessen kommt ein Magpie geflogen und schaut zu unserem Tischchen hoch wie ein Hündchen mit flehendem Blick. Nachdem der Hypnoseversuch fehlgeschlagen ist, zieht er sich auf einen Baum zurück und plötzlich gibt es den Sturmangriff auf das Stück Salami auf Gerhard's Teller. Schlau sind diese Vögel schon und er wollte weder ein Stück Gemüse, noch Brot oder Käse, sondern genau das Stückchen Wurst.
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- Kategorie: 2018-08
Wir fliegen um 8 Uhr zusammen mit einem anderen Ehepaar zu den Mitchell Falls.
Der Mann ist barfuß. Seine Frau meint, sie habe ihm schon Schuhe gekauft, aber er sei verrückt und laufe am Liebsten barfuß. Der Flug ist kurz, aber gigantisch. Man hat wunderschöne Aussichten auf die Mertens Falls, das Plateau und natürlich auch die Mitchell Falls. Wir suchen die Stelle, die uns die Rangerin geraten hat als besten Punkt zum Fotografieren und zur Aussicht auf die Falls. Dieser Weg ist nicht enthalten in der Parkbroschüre mit der offiziellen Wegbeschreibung. Es gibt einen exponierten Fels, auf dem eine Familie sitzt. Als der Mann bemerkt, dass Gerhard auf der Suche ist nach einem noch besseren Platz für ein Foto, zeigt er ihm den Weg auf den Stein und hilft ihm hoch. Es ist eine Familie aus Österreich.
Wir sind fast 1 Stunden hier und geniesßen den grandiosen Ausblick
Was uns dabei auffällt. Es gibt scheinbar genug Leute, die sich von außerhalb nur hierher fliegen lassen für einen kurzen Fotostopp. Einige sind schon älter und nicht sehr gut zu Fuß, um den Pfad über die Steine einfach so laufen zu können. Außerdem haben sie teils auch nicht die richtigen Schuhe an.
Wir laufen zurück zum Helilandeplatz und müssen dann den Fluß überqueren. Das geht nur ohne Schuhe und die Steine sind glitschig.
Oberhalb der Mitchell Falls treffen wir das Ehepaar aus dem Heli wieder. Der Blick von oben auf die Falls ist auch schön, das wahre Highlight jedoch war der Blick von gegenüber.
Weiter geht es zu den Big Mertens Falls. Wir finden einen kleinen Pfad, der einen schönen Blick nach unten und auf die Falls bietet.
Das Bad in dem Pool oberhalb ist herrlich erfrischend. Allerdings muss man aufpassen beim Weg in und aus dem Wasser, da die Steine extrem glitschig sind.
Unterwegs gibt es noch eine Art Site, dann führt der Weg durch abgebranntes Gelände ohne Schatten. Wir verpassen zunächst die Abzweigung zum Pool unterhalb der Little Mertens Falls. Wir müssen daher nochmal ein Stück zurücklaufen. Die Zeichnungen unterhalb der Falls sind nicht ganz einfach zu finden, wenn man die richtige Abzweigung zum Weg unter die Falls verpasst. Links von den Falls gibt es auch noch eine kleine offene Höhle mit weiteren Zeichnungen.
Am campground nutzen wir den Luxus unserer Outbackdusche. Ein Nachbar von gestern hat sein Feuerholz nicht ganz aufgebraucht und den Rest hier gelassen. Ich nutze die Gelegenheit und verlagere das Holz an unsere Feuerstelle. Abends gibt es auf diese Weise ein schönes Lagerfeuer.
Ach ja bei unsere neuene Nachbarn der letzten Nacht läutet kurz vor 6 eine Wecker/Mobil. Ein 1/4 Stunde später scind Sie verschwunden......................
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- Kategorie: 2018-08
Wir bleiben heute hier und laufen nachmittags zu den Little Mertens Falls. Es ist nicht viel los heute und der Abstand zwischen den einzelnen Autos ist angenehm.
Auf dem campground hat ein bower bird eine wunderschöne Laube im Gebüsch gebaut. Die Eingänge sind verziert mit vielen Muscheln und Steinen.
Abends, als es schon dunkel ist und die meisten hier das Abendessen schon beendet haben und noch etwas außen sitzen, hört man plötzlich ein Auto anbrausen. Es fährt in den Platz, wendet und bleibt dann an einer Ecke stehen. Es ist das Auto, das bis vor kurzem noch auf der day use area stand. Jemand steigt aus und macht sich auf dem Campground mit der Taschenlampe auf die Suche. Nach einiger Zeit fährt es weiter und steuert zielsicher in die Ecke vor Emma. Sie parken so nah, dass man kaum zwischen Autos durchlaufen kann. Wir fragen, ob das sein muss, es gäbe doch hier ausreichend Platz. Sie lassen sich nicht überzeugen und verstecken sich in der Ecke. Wielleicht eine Art um Geld zu sparen. Wenn mich der Ranger nichts sieht, muß ich nichts bezahlen. WA ist ja soooo teuer und 44$ haben oder nicht haben ......
Unsere Nachbarn trifft es praktisch noch ärger, weil sie ihr kleines Schlafzelt so aufgebaut haben, dass dieses nun gut beleuchtet wird. Die neuen Gäste bauen ihre Zelte auch direkt daneben auf. Dann wird natürlich noch gekocht, oder besser frittiert. Zumindest riecht es nicht sehr gut nach verbranntem oder altem Fett.
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- Kategorie: 2018-08
Wir fahren heute Richtung Mitchell Plateau. Die Strasse ist eine einzige Waschbrettschüttelpiste, was einige nicht davon abhält, zu fahren wie bei einem Rennen.
Nach der Abzweigung von der Kalumburu Road auf die Port Warrender Road gibt es gleich die Flussdurchfahrt durch den King Edward River und danach unsere erste Munurru Art Site.
Es gibt keinen richtigen Weg hier, nur viele Pfade und es bleibt dem Besucher überlassen, wie lange er hier bleibt auf der Suche nach den Zeichnungen. Wir sind eine gute Stunde unterwegs und finden einige, darunter schöne Wandjinas.
Nach weiteren 7 km gibt es noch eine zweite Art Site und auch hier erkunden wir die Felsen und finden Zeichnungen.
Auf dem weiteren Weg geraten wir in eine Baustelle und wir überholen die radelnden Schüler auf dem Weg zum Mitchell Plateau. Wir hatten auf der Drysdale schon ein Plakat gefunden, das auf dieses Ereignis aufmerksam gemacht hat und um Rücksicht auf die Radler gebeten hat. Wir fahren sehr langsam an ihnen vorüber und sie bedanken sich sehr. Nach den Erfahrungen an den Gattern kann ich mir vorstellen, dass viele andere wohl nicht abbremsen.
Die Strasse wird immer mehr zum 4WD Track und dementsprechend langsamer sind wir nun unterwegs. Kurz nach 15:00 kommen wir am Campground an und im Häuschen sitzt eine nette Dame, die uns mit ausführlichen Infos zum Wanderweg und zu den Heli-Optionen versorgt.
Auf dem Campground selber ist nicht sehr viel los. Einzig die große 4WD Gruppe von gestern abend hat sich auch schon eingefunden. Sie stehen mit uns innerhalb der no-generator Fläche, was sie aber nicht davon abhält, stundenlang einzelne Autos laufen zu lassen nach dem Motto: ein Auto ist ja schließlich kein Generator.
Wir laufen noch zum Heli Stützpunkt und buchen den 6 min Transferflug für übermorgen zu den Mitchell Falls. Die meisten Leute, die nicht zweimal den Weg machen wollen, laufen hin und lassen sich zurück fliegen. Dann allerdings hat man eine feste Zeit vereinbart und unter Umständen Zeitdruck auf dem Weg. Wir haben gleich den ersten Flug um 8 Uhr und so bleibt uns viel Zeit für den Rückweg, der einige Art Sites und schöne Schwimmstellen bieten soll.