Die neuen Nachbarn beginnen den Tag wie er gestern beendet wurde: laut. So gibt es dann auch schon am frühen Morgen einen ausführlichen Test der Winde. Auf dem Weg zum Picaninny Carpark nähern wir uns dem markanten Teil des Purnululu Nationalparks, den gestreiften Hügeln und Buckeln und Wölbungen. Von weitem sehen sie ganz glatt und eben aus, doch wenn man näher kommt, sieht man wie zerklüftet und fragil sie sind.
Wir laufen in den Cathedral Gorge und haben Glück, denn die beiden Tourbusse sind scheinbar einen anderen Weg gelaufen. Unterwegs sehen wir in den Löchern, wo wohl das Wasser noch am Längsten übrig war, unzählige tote Frösche, wahrscheinlich Cane Toads. Am Ende des Weges gibt es noch einen kleinen Tümpel mit Wasser. Wir warten, bis zwei Familien sich wieder auf den Weg machen und haben den schönen Platz dann auch eine ganze Zeit für uns alleine.
Auf dem Rückweg begegnet uns eine APT Gruppe mit 2 Tourguides, einer trägt einen kleinen Esky mit Wasser für die Gäste. Einige davon tun sich sehr schwer mit dem Laufen.
Unsere Kamera macht Probleme beim Fokussieren, wenn man das Tele zu weit ausfährt. Wahrscheinlich hat der Staub überall hier seinen Tribut gefordert.
Wir machen uns dann noch auf den Weg in den Picaninny Gorge und zum Lookout "The Window". In dem trockenen Flußbett gibt es keinen Schatten und es ist sehr heiß. Einzig der lebhafte Wind sorgt für eine gewisse Abkühlung. Uns begegnen einige Wanderer, die scheinbar über Nacht hier waren und die nicht sehr glücklich und ziemlich fertig aussehen. Vielleicht hatten sie zu wenig Wasser dabei.
Wir fahren zurück zum Walardi Campground, wo Gerhard Ausschau nach dem Kookaburra hält. Heute taucht er nicht auf und Gerhard meint, er hätte ihm Unrecht getan, als er ihn für einen dieser Campground Schmarotzer Vögel gehalten hat.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
15.08.19 Purnululu
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- Kategorie: 2018-08