Unsere Reise in Australien 2018-2019
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- Kategorie: 2018-07
Wir rattern wieder zurück zur GRR. Als ich eines der Gatter wieder schließen will, kommt noch ein Wagen hinter uns und ich lasse ihn passieren. Sie winken zum Dank, geben Gas und stauben mich erst mal ein. Super. Auch hier wird es nicht besser, die Strasse ist in einem extrem schlimmen Zustand. Man weiß nicht, mit welcher Geschwindigkeit man am Besten fahren soll. Wie man an den Spuren sieht, versuchen es viele ganz am äußeren Rand der Strasse. Das kann man auch tun, hat jedoch seine Tücken, wenn plötzlich ein Stein, ein Loch oder wieder mal ein Pfosten kommt. Alles in allem ist es schwierig zu fahren und kein Spaß.
Wir kommen gegen Mittag zur Drysdale Station. Ich lasse nochmal zwei Autos an einem Gatter durch und erhalte wieder eine Einstaubung zum Dank. Können die denn nicht wenigstens einmal ein paar Meter lang langsamer fahren? Es gibt eine Tankstelle, einen kleinen Shop, einen "Biergarten" und eine Theke, wo man bis 14:00 etwas zu essen bekommt, ab 16:00 öffnet das Ganze dann als Restaurant wieder. Gerhard verspeist einen der legendären Burger.
Wir kaufen noch den Uunguu Pass für das Mitchell Plateau und suchen uns dann einen Platz auf dem campground, der echt riesig ist. Die einzelnen Autos sind alle weit voneinander entfernt. Wir parken unter einem Baum, sortieren Bilder und schreiben Tagebuch. Irgendwann hören wir Motorgeräusche und es erscheint das Grauen: ein Tourbus. Er fährt etwas kreuz und quer auf dem Platz herum und parkt dann zielsicher hinter uns, zwar mit etwas Entfernung, aber genau mit Blick in unser Auto. Wir haben schon alles aufgebaut, so bleiben wir. Kurz darauf verlassen die Gäste den Bus und bauen ihre Zelte auf: Weit verstreut und immer näher zu uns, wobei sie in die andere Richtung unendlich Platz hätten. Einmal verliert man und einmal gewinnt man nicht: Unser neuer Spruch für solche Campsituationen.
Als wenig später noch viele Äste vom Baum fallen und eine Herde weißer Kakadus diesen besetzt, bauen wir doch wieder ab und fahren ein Stück weiter.
Wir haben uns für das Bufett heute abend angemeldet, um einmal etwas Abwechslung für unser Abendessen zu bekommen. 18:30 soll es losgehen. Die Gäste des Tourbus haben den Tisch ganz vorne in Richtung Bufett bekommen und dürfen auch als erste zum Essenholen, während die anderen Gäste noch vertröstet werden. Der zuständige Manager ist ständig am Tisch der Gruppe, macht Späße, räumt Teller weg und sorgt für gute Stimmung. Aber das ist wohl klar diese Unternehmen bringen Geld und man darf sich hier keine schlechten Kritiken leisten.
Man darf sich am Bufett die Speisen auch nicht selber nehmen, so wird dafür gesorgt, dass jeder auch einen entsprechend großen Berg an Kartoffelbrei als Grundlage bekommt. Später darf man sich selbst noch etwas vom Bufett holen, wobei das Angebot jedoch bereits etwas eingeschränkt ist. Die Gruppe wählt nach dem Essen noch das Dessert aus den drei angebotenen Möglichkeiten aus und wir werden auch gefragt, ob wir Nachtisch wollen. Allerdings würde es für uns zusätzlich 12 $ kosten.
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- Kategorie: 2018-07
Morgens parken wir nochmal an der Rezeption und laufen an dieser vorbei. Wir wollen den Schlafplatz der Flying Foxes besuchen. Es handelt sich um ein sehr großes Bambusdickicht und schon von Weitem hört man die das Gezanke der Tierchen. Überall hängen ganze Trauben von Flying Foxes, die jedoch nicht friedlich pennen, sondern sich ständig räkeln, den Nachbarn anstupsen, sich gegenseitig stören und kleine Kämpfe ausfechten um einen noch besseren Platz im Gebüsch.
Wir fahren zurück zur Gibb und halten am Parkplatz für den Galvans Gorge. Man muß nun ein ganzes Stück weiter hinein laufen, um zum Gorge zu gelangen. Früher war der Parkplatz weiter in Richtung Pool gelegen.
Kurz bevor wir weiter fahren, bemerken wir einen seltsamen Geruch. Ist das Gas, kocht jemand oder schmort da etwas? Es kommt eindeutig von außerhalb. Ich laufe einmal um Emma herum. Der Geruch wird stärker. Ich bemerke Rauch aus einem der geparkten Autos und denke zuerst, dass hinter dem Wagen jemand kocht. Doch als kurz darauf Flammen aus der Motorrhaube schlagen, ist klar, dass das Auto sich selbst entzündet hat. Wir schlagen Alarm, ein junger Mann läuft zum Pool, um die anderen Besucher zu alarmieren. Ein paar zufällig vorbeifahrende Autos mit Wohnanhängern halten an und hängen den am Fahrzeug befestigten Anhänger mit Gasflaschen ab. Die Feuerlöscher nützen nicht viel, das Feuer unterhalb der Motorhaube brennt weitert. Nach einiger Zeit kommen alle Besucher vom Pool hergelaufen.. Die Gespanne die dicht neben dem brennenden Fahrzeug stehen, werden weg gefahren Der Besitzer ist endlich auch da und öffnet die Motorhaube, das Feuer kann endlich mit den Feuerlöschern Wasser und mit Sand gelöscht werden..
Wir fahren zum Mount Barnett Roadhouse. Tanken. Brot kaufen.
Auf der Gibb wird der Weg auch nicht besser. Die corrugations sind wirklich übel und das Fahren ist kein Spaß.
Weiter gehts zur Mount Elizabeth Station.
Auch hier ist die Zufahrt in keinem sehr guten Zustand. Der Preis pro Nacht für eine unpowered site liegt hier schon bei 22 $ pp und wenn man eine mud map möchte, um einen der Gorges zu besuchen, muss man einen gorge pass kaufen für weiter 15 $. An der Rezeption wird uns erzählt, dass die sanitären Anlagen geputzt würden. Man könnte meinen, das sei eine ganz besondere Zusatzleistung. Die sanitären Anlagen sind dann tatsächlich sauber, allerdings auch uralt. An einer Tür befindet sich ein Schild: Bitte Anklopfen und Tür bloß nicht absperren von innen, weil diese klemmt.
Der Platz wirkt insgesamt eher ungepflegt. Es laufen viele Hühner und zwei Pfaue durch die Gegend.
Abends kommen noch zwei Bushcamper angerauscht, die vom Munja Track kommen. Sie erzählen, dass sei 4WD technisch schon anstrengend gewesen und das Bier heute schwer verdient.
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren zum Grevillea Gorge, wobei der Weg dorthin immer schlechter wird. Hier war schon lange kein Grader mehr. Da hatte die nette Dame an der Rezeption leider unrecht. Wir treffen ein Ehepaar aus Köln, das Gerhard gleich beim Vornamen anspricht. Er fragt erstaunt, woher sie den Namen wüßten. Ganz einfach: Sie haben sich nach uns auf der Besucherliste eingetragen.
Am Gorge gibt es eine Leiter nach unten. Leider fließt auch hier kein Wasser mehr und ein Wasserfall ohne Wasser ist immer eher etwas langweilig.
Wir machen uns daher auf den Weg zum Lillie Pool. Der sieht sehr nett aus und das Wasser ist klar. Allerdings ist keine Bewegung mehr im Wasser und die Ufer sind sehr schlammig, so dass wir uns auch hier wieder nur am Anblick erfreuen und das Bad verschieben.
Er oder sie findets hier gut..
Der Weg zum Dillie Gorge wird zum Ende hin sehr schlecht. Wir hatten überlegt, uns hier ein Kanu zu mieten, die Idee dann aber verworfen. Ein junges Paar paddelt herum und scheinbar gibt es auch nur genau ein Kanu hier. Dieses bietet dann aber auch die einzige Möglichkeit zum Schwimmen, weil man damit die schönen Stellen am Ufer erreicht mit gutem Zugang zum Wasser.
Die Anzahl der Parkplätze an allen Georges ist eher klein. Mit größern Besucheranstürmen wird wohl nicht gerrechnet.
Um 19 Uhr gibt es auf dem campground einen Vortrag über den AWC, den die enthusiastische junge Dame hält. Der Vortrag ist sehr interessant, die Besucherzahl leider eher gering.
Wieder an unserem Platz leuchten wir mit der Taschenlampe in den Baum über uns, wo sich Flying Foxes eingefunden haben. Unser Nachbar aus dem Zelt nebenan kommt und gibt uns den Tipp, wo die Tiere tagsüber zu finden sind.
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- Kategorie: 2018-07
Die Leute vom Landcrusier Club sind auch schon früh unterwegs. Ein älterer Herr fragt uns, ob er Emma fotografieren darf und erzählt, er habe auch Verwandtschaft in Deutschland am Bodensee. Er zeigt uns außerdem ein Foto, das er heute morgen gemacht hat um 4:00, als es eine Mondfinsternis gab. Wenn wir das gewußt hätten, wären wir auch aufgestanden.
Wir fahren zurück zur Gibb und bringen unseren Abfall zum dump point des Imintji Roadhouse. Hier sieht es ziemlich übel aus, der Müll fliegt auch außerhalb herum, weil er nicht nach oben abgesichert ist und auch Vögel problemlos daran gelangen. Außerdem stehen die Tore auf und ein paar verhungert aussehende Rinder haben den Weg dorthin gefunden.
Wir kaufen nach dem Tanken noch Brot im Roadhouse.
Hier gibt es auch ein Schild mit den Regeln für das Fahren auf der Gibb. An die hält sich aber nur ein geringer Teil der Fahrert. Gefahren wird als gäbe es keine Morgen und keinen Gegenverkehr. Die meisten die hier unterwegs sind haben eigentlich Urlaub, fahren tun sie als wären sie auf der Flucht.
Hier noch ein Link von mainroads.wa.gov.au zum Fahren auf der Gibb. Aber wer kann schon lesen.
Wir fahren zur Charnley River Station, die vom AWC gemanaged wird. Die junge Dame an der Rezeption ist sehr engagiert und gibt sich viel Mühe. Wir bekommen eine mud map mit den Pools und Wanderwegen auf der Station. Der Campground ist groß, aber nicht sehr grün. . Das camp host Ehepaar ist gerade dabei sein eigenes Camp einzurichten.. Zwei der vier Duschen sind out of order und das scheinbar schon länger. Später wird der out of order Zettel aktualisiert, dass nur das warme Wasser nicht geht.. Wifi gab es scheinbar früher auch einmal hier.
Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und lassen unsere Stühle hier, bevor wir zu den Donkey Holes fahren. Man hat uns gesagt, dass der dritte Pool der schönste sein soll zum Schwimmen. Als wir ihn erreichen sitzt ein australisches Paar am Ufer. Sie haben auf ein Bad verzichtet. Auch wir gehen nicht ins Wasser.
Abends sieht man Fledermäuse und Flying Foxes.
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren zum Bell Gorge, einer DER Attraktionen in den Kimberleys und einer der schönsten Georges. Es kommen uns sehr viele Autos entgegen: Die Gäste der letzten Nacht. Unterwegs gibt es einige Wasserdurchfahrten, was wir hier so noch nicht hatten. Aber wir waren ja auch immer später da im Jahr, wenn das Wasser überall nur noch spärlicher fließt. Den schönen Campingplatz mit den Buchten gibt es schon lange nicht mehr. Auf dem Silent Grove Campingplatz ist noch immer noch einiges los, obwohl schon viele den Park wieder verlassen haben. Wir erreichen die day use area kurz nach 9:00 und es sind schon zahlreiche Fahrzeuge geparkt hier. Wir haben gelesen, dass es vorkommen kann, dass der Ranger den Zugang zum Bell Gorge komplett sperrt, wenn der Besucheransturm zu groß wird.
Das Wasser oberhalb des Wasserfalles kennen wir als seichten grünen Tümpel, der nicht zum Baden einlädt. Heute gibt es hier viel Wasser mit einem Pool direkt oberhalb des Wasserfalls. Wir laufen als erstes zum Pool im Gorge. Hier sind erstaunlich wenig Leute. Ein Großteil der Besucher bleibt oben und badet hier. Entweder ist ihnen der Ab- und Aufstieg zu mühsam oder das Wasser hier unten zu kühl. Es ist auf alles Fälle sehr erfrischend. Wir nehmen beim Rückweg auch noch ein Bad im oberen Pool, wo ein Lizard sich am Ufer zu den Badenden gesellt und eine Dame sehr erschreckt.
Wir fahren noch eine Runde über den Silent Grove Campground und finden ein schönes Plätzchen. Wir freuen uns und bleiben hier. Der Campground füllt sich nach und nach immer mehr und wir genießen den Platz direkt unter einem Boab. Der Stamm des Boab fühlt sich angenehm an und abends, als es kühler wird, hat er noch immer die Wärme der Sonne gespeichert.
Die Landcruisergruppe von Mount Hart ist auch wieder hier.
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren zur Gibb River Road (Teil II). Halten nochmal kurz beim Aboriginal Center Mowanjum
Anpassung des Reifendrucks an bekannter Stelle.
Als wir an dem Lookout Inglis Gap vorbeikommen, wo wir gestern Fotos gemacht haben, sind wir erstaunt. Es hat hier die letzten 24 Stunden ziemlich gebrannt. Es könnte sogar sein, das das Feuer von dem Lookout ausgegangen ist, denn es führt eine Brandspur um einen kleinen Hügel herum und eine andere ins Tal.
vorher
nachher
Als wir weiterfahren, sieht man immer wieder Feuer links und rechts der Strasse. Raubvögel fliegen umher. Sie wissen, dass der Tisch nun reich gedeckt ist für sie. Rauch liegt in der Luft, teils brennt es direkt neben der Strasse. Die Stimmung ist unheimlich und beängstigend.
Wir sind froh, als wir den Bereich des Feuers wieder verlassen.
Wir fahren zum Imintji Roadhouse, wo wir die Nacht auf dem Campground verbringen wollen. Der Mann hinter dem Tresen ist kein Aboriginal. Gleich neben dem Roadhouse finden wir das Imintji Art Center . Zwei Frauen begrüßen uns freundlich und weisen darauf hin, dass auf der Rückseite der Bilder die jeweilige Geschichte zum Bild zu finden ist. Eine große Herde Welpen tobt herum und ein Känguruh liegt entspannt im Schatten.
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- Kategorie: 2018-07
Wir stehen um 6:00 auf und fahren um 7:00 los.
Auf dem Weg zurück zur Gibb begegnen uns einige Rinder mit Hörnern. Wir wollen schon fotografieren, als sich eines der Tiere bewegt. Wir denken, es will fliehen, doch es setzt an zum Angriff und wir verzichten auf das Foto und fahren weiter.
Wir passen den Luftdruck der Reifen an der gleichen Stelle wieder an wie bei der Herfahrt. Um 11:40 sind wir in Derby, wo wir gleich den Laden mit der Arbeitskleidung aufsuchen für den Fall, dass dieser über Mittag schließt. Wir treten ein und erleben DIE Überraschung: Der Laden ist sehr groß und hat eine umfassende Auswahl an Schuhen und Kleidung in allen Größen. So wird auch Gerhard hier fündig und er erwirbt ein schönes hellbraunes Paar worker's boots mit Reißverschluß an der Seite und Schnürung. Wir müssen nicht mehr zurück nach Broome! :-)))))
In dem Laden gibt es übrigens auch Hemden und Hosen zu guten Preisen. Der Laden gehört zu einer Kette und heist Totally Workwear.
Wir stocken nochmal kurz unsere Vorräte auf und fahren dann zu dem netten Caravanpark. Man erkannt mich an der Rezeption und wir bekommen einen Platz in der Nähe der campkitchen - wie gewünscht.
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- Kategorie: 2018-07
Morgens fahren wir zum Dolerite Gorge. Der Weg ist sehr anspruchsvoll und geht sehr holprig über Steine. Es gibt auch einige Stellen, an denen die Wasserüberquerung nicht ganz einfach ist. Zwei Jungen toben barfuß umher und plötzlich gibt es einen Schrei: einer der beiden ist gestürzt. Wir befürchten Schlimmes und laufen in die Richtung. Glücklicherweise kann er aufstehen und die Mutter ist auch schon im Anmarsch.
Am Ende des Weges gibt es einen sehr schönen Pool, der allerdings in der Sonne liegt. Das Bad hier ist wunderbar erfrischend.
Wir fahren zum Annie Creek. Die Pools hier haben zwar fließendes Wasser, sind aber eher in Badewannengröße. Auch die optionale Flußdurchfahrt ist nicht so der Hit. So fahren wir noch zur letzten Station unserer mud map, dem Baker`s Pool, wo wir baden wollen. Das Wasser hier ist aufgestaut und es liegen viele Blätter auf der Wasseroberfläche. Wir lassen das Bad aus. Sie haben scheinbar größere Pläne mit der Stelle, den es gibt eine große neue Toilette auf Stelzen und einige nagelneue Picknicktische.
Was mancher Landcruiser so aushalten muss.
Wir nutzen nun doch noch die Waschmaschine auf der Station bevor wir zum Campground fahren.
Beim abkehren der Wanderschuhe bemerke ich, dass Gerhard's Wanderschuhe sich gerade von den Sohlen trennen wollen. Die machen es wohl nicht mehr lange. Das ist eine blöde Stelle. Wir haben noch einige Gorges und Wanderungen vor uns auf der Gibb und bei den Wegen hier sind Wanderschuhe besser als Halbschuhe. Wir beschließen, nochmal zurück nach Derby zu fahren. Dort ist uns zumindest ein Laden aufgefallen mit Arbeitskleidung. Wenn es dort nichts gibt, müssen wir halt nochmal nach Broome.
Am Campground ist es heute abend einsam. Wir beobachten die Kängurus.
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- Kategorie: 2018-07
Wir laufen morgens um 7:00 los, zum Windjana Gorge Trail, der zuerst am sandigen Ufer des Flusses entlang führt und dann nur noch durch Büsche und Bäume geht. Wir treffen fast am Ende des Weges ein paar junge Leute, die meinen, wir hätten es nicht mehr weit, aber das Ende sei auch ziemlich bescheiden...In der Tat kommt nach einiger Zeit ein Schild mitten auf dem Pfad: End of Trail. Kein Pool, kein schöner Ausblick, noch nicht mal eine Bank, wo man eine kleine Pause machen könnte.
Auch für Euch das Bild von dem aufregenden Ort. ;-))))))
Hier haben wir das mit der Speicherkarte bemerkt, desshalb hier ein paar Fotos vom Rückweg.
Das Frühstück holen wir nach, als wir wieder am Auto sind.
Dann fahren wir zur Mount Hart Station.
Man kann hier in tents wohnen zum stolzen Preis von 390AU$ ohne Frühstück. Es gibt eine Bar und einen Dinner Room. Ein Dreigänge Menü gibt es für 60 $, die Pizza tagsüber kostet den "üblichen" westaustralischen Pizzatarif von 25 $.
Positiv ist, dass man hier kostenlos die Waschmaschine benützen kann.
Uns fällt noch ein Landcruiser auf, der scheinbar ein größeres Problem am Vorderrad oder der Achse hat. Er steht aufgebockt da ohne Rad. Auf dem Dachgepäckträger befindet sich noch das Gepäck der Reisenden. Die Armen!
Am Campground gibt es unisex Toiletten/Duschkammern und es sind sehr wenig Leute da. Der Camphost begrüßt uns, als wir ankommen und warnt vor Schlangen, d.h. Taschenlampen in der Nacht nicht vergessen. Im Fluß hier soll man nicht baden wegen eines größeren freshies, der hier lebt.
Wir suchen uns ein schönes Plätzchen aus.
Am Waschbecken finden wir die Geschichte der Station, die auch schon keine mehr ist. Nachdem sie einige Zeit in den Händen von APT war, gehört sie nun einem anderen Tourismusunternehmen aus Kununurra
Später kommt noch eine größere Gruppe von Landcruisern an, vielleicht ist es eine tagalong tour.
Abends sieht man Kängurus am Rand des Platzes.
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- Kategorie: 2018-07
Unsere Empfehlung
Have a break have a Derby
Als wir frühstücken, fahren die Nachbarn bereits ab. Wir müssen noch tanken und dann geht es zur Gibb River Road und als erstes zum Mowanjum Culture Center . Es ist Sonntag und noch nicht 10:00. Wir warten vor dem Gatter. Aus Richtung der Community fahren immer wieder Autos vorbei, doch keines hält hier. Es kommen noch weitere Touristen angefahren, die aber alle wieder wenden und fahren, als sie das geschlossene Tor erblicken. Um 10:00 tut sich noch immer nichts und wir beschließen, nicht länger als 10:15 zu warten. Vielleicht hat ja heute niemand Lust, weil Sonntag ist. Das kennen wir schon von Roebourne .
Wir werden angenehm überrascht, als dann doch noch ein Wagen kommt und aufgesperrt wird. Wir bekommen als erstes einen kleinen Film gezeigt über die Hintergründe des Centers und die Aboriginal Stämme, die dazu gehören oder anders gesagt, die aus ihren ursprünglichen Gebieten mehrmals zwangsumgesiedelt wurden und schließlich hier gelandet sind und ihre Kultur mitgebracht und so am Leben erhalten haben.
Die Bilder stellen meist Wandjinas dar.
Nun geht es zurück auf die Gibb, die zuerst noch geteert ist. Als die gravel road beginnt, finden wir eine Zufahrt zu einer Site des Department of Mines and Petroleum. Hier ist es noch geteert und man ist ein Stück weg von der Gibb, so dass es eine gute Stelle ist, um die Luft aus den Reifen zu lassen.
Die Strasse zum Windjana Gorge ist einem sehr schlechten Zustand. Wahrscheinlich machen die vielen Wohnanhänger die Lage hier nicht gerade besser... Um 14:00 erreichen wir den Campground, wo es keine volunteers gibt. Wir müssen die Campgebühr abgezählt in einen Umschlag am Eingang werfen. Das ist noch wie früher und wir sind überrascht, dass es so etwas auch noch gibt. Neu für uns sind die Spülklos statt Bushklos und dass es Duschen gibt.
Wir laufen noch den kleinen Savannenrundweg und ein Stück entlang des Gorges. Es gibt nur ein paar fresh water crocs, kein Vergleich zu den vielen Tieren von früher. Vielleicht sind es die Auswirkungen der cane toads, vielleicht gibt es auch einfach etwas mehr Wasser im Augenblick, so dass die Tiere sich mehr verteilen in der Landschaft.
Wir haben einen recht schönen Platz auf dem Campground erwischt, flankiert von zwei Bäumen, so dass man uns nicht ohne weiteres wieder umzingeln kann.
Später abends kommt ein Backpackerauto angebraust und "kuschelt" sich an den Wohnanhänger eines älteren Ehepaars, so dass diese nun helle Beleuchtung im Bett haben, und natürlich auch gleich Unterhaltung....Man muss dazu sagen, dass es auf dem Platz noch genügend andere Stellen und ausreichend Platz gegeben hätte.
Heute gibts keine Fotos, die Speicherkarte steckt in Gerhards Laptop. Die Kamera zeigt zwar an das keine Speicherkarte da ist, das sehen wir aber erst am nächsten Tag.
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- Kategorie: 2018-07
Wir verlängern noch um einen Tag. An der Rezeption des Campingplatzes werde ich auf das heutige Highlight hingewiesen: Das Pferderennen. Man kann einen Busservice nutzen vom Campingplatz aus um 12:00, der einen gegen 17:00 wieder hierher zurück bringt. Unsere Nachbarin im Zelt ist wegen des Rennens aus Broome hergekommen.
Wir fahren morgens zum Campingladen und statten auch dem gemeinnützigen second hand Buchladen einen Besuch ab. Ich finde natürlich auch gleich ein Buch von Peter Goldsworthy, das ich kaufe (es ist nur sehr dünn und das kriegen wir bestimmt noch irgendwo unter...). Dann fahren wir zu einem weiteren Tipp der netten Leute vom Caravan Park, der Norval Gallery .
Sie haben sehr schöne Bilder und die Geschichte zu der Gallerie ist auch sehr interessant.
Zu den Markets, die wir durch Zufall finden, kommen wir etwas zu spät: Es wird schon zusammengepackt. Wir gehen noch in den Rusty IGA, der auch eine lange Geschichte hat hier in der Stadt als zentraler Einkaufs- und Treffpunkt der Menschen. So wie es aussieht, wird er aber leider gerade platt gemacht vom viel größeren und viel neueren Woolworth.
Im Woolworth treffen wir später die Nachbarn vom Campingplatz, die gestern kurz nach uns kamen. Sie decken sich auch mit größeren Vorräten ein, so wie wir. Für uns ist es etwas schwierig für die Zeit auf der Gibb River Road einzukaufen. Wir müssen zum einen abschätzen, was wir brauchen und zum anderen, ob und wo wir es in Emma unterbringen. Ich suche noch nach einer Aubergine zum Grillen für heute abend und erfahre, dass diese schon seit Tagen aus sind. Der Nachschub ist ungewiss...
Wir fahren zum Caravan Park und sind erstaunt, dass die Nachbarn schon wieder zurück sind. Das Dachzelt, das doch einige Zeit für den Aufbau in Anspruch genommen hat, steht und es hängt Wäsche am Gestänge. Die Vorräte sind säuberlich auf dem Campingtisch gestapelt. Das gibt es doch nicht! Ein wenig später kann ich es mir nicht verkneifen einmal nachzufragen, wie sie das angestellt haben. Die Dame lacht und meint, no worries, auch wir hätten einen guten Job beim Einkaufen gemacht. Es gibt auch eine einfache Erklärung: Die Schwiegereltern würden in Derby im Hotel wohnen und hätten sie wieder hier abgesetzt, damit sie das Dachzelt stehen lassen können.
Die beiden kommen aus Queensland und sind in den letzten 6 Tagen 4000 km gefahren. Nun wollen sie in 3 Wochen über die Gibb River Road wieder zurück fahren.
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- Kategorie: 2018-07
Wir verabschieden uns von dem netten jungen Paar aus Perth, die seit ein paar Tagen unsere Nachbarn sind und machen uns auf den Weg nach Derby. Unterwegs halten wir am Roebuck Plains Roadhouse und machen ein paar Fotos in der Kneipe. Der zugehörige Campground sieht ganz nett aus.Einen zweiten Stopp gibt es am Wilare Bridge Roadhouse, wo wir einen Iced Coffee im netten Biergarten genießen. Es gibt außerdem einen schönen Pool und der Campground sieht ebenfalls gut aus.
Vor Derby besuchen wir den Gefängnis Boab, der seit eingigen Jahren eingezäunt ist.
Hier kann man auch die längste Viehtränke der südlichen Hemisphäre bestaunen.
In Derby besuchen wir die Touristinfo und fahren zur Jetty. Es ist Ebbe und es werden von der Jetty aus erfolgreich große Krebse gefangen. Am Ufer stehen Warnschilder, es wurden unlängst Krokodile gesichtet.
Wir entscheiden uns für einen der beiden Campingplätze, den Kimberley Entrance Caravan Park. Die Leute an der Rezeption sind total nett und hilfsbereit und man bekommt alle Infos zum Ort, einen Tipp für eine sehr sehenswerte art gallery und Hinweise für die Veranstaltungen der nächsten Tage. Heute abend gibt es einen Bushpoeten. Sonntags ist Bushpoetenfrühstück und es gibt Karten entweder mit oder ohne Frühstück. Der Platz ist sauber, wir haben eine site neben einem Ehepaar, das hier schon länger lebt. Sie haben unzählige Blumentöpfe rund um ihr Häuschen aufgestellt und füttern regelmäßig die vier Pfaue, die hier herumstolzieren. Hier geht es viel entspannter zu als in Broome und es tut uns etwas leid, dass wir nicht früher hierher gefahren sind.
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- Kategorie: 2018-07
Wir waschen nochmal, gehen etwas im Ort spazieren, packen ein Paket auf der Post mit den Dingen, die wir nicht mehr brauchen und befestigen die Markise neu in der Schiene, weil sie durchs Bremsen verrutscht war.
Später gibt es noch einen Besuch beim Kino in Chinatown,
der zweiten alten Jetty (die von gestern war wohl die uralte Jetty)
und des Town Beach,
Das Heritage Center ist leider "closed".
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren heute zuerst in die Stadt und holen die bestellte Karte bei der Westpac ab. Das Konto das mit nicht gehört ist seit kurzem aus meinem Internetprotal verschwunden.
Dann fahren wir zum Magabala Verlag. Es gäbe viele interessante Bücher, die wir sofort kaufen würden, wir lassen es aber. In Emma fehlt einfach das Zimmer mit der Bibliothek. Gerhard findet eine CD. Die bringen wir noch unter...
Wir laufen ein Stück auf die alte Jetty. Es ist Ebbe und im Schlamm liegen rote Dinge, die wir zuerst für Blüten halten. Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass es kleine rote Krebse sind, die sich überall zwischen den Mangroven aus dem Sand wühlen.
Wir fahren zum Cable Beach - heute zum Baden. Unser kleiner Sonnenschirm, den wir immer in Emma spazieren fahren, hat Premiere.
Das Meer ist herrlich und hat eine türkise Farbe.
Die Wellen sind allerdings unberechenbar und sehr stark. Vielleicht ist es auch einfach zu lange her seit dem letzten Bad im Meer und man muss sich da erst wieder daran gewöhnen.
Obwohl wir vorsichtig sind mit der Sonne gibt es einen Sonnenbrand: Die Opfer sind Gerhards Füße.
Emma bekommt auf einem Waschplatz eine Dusche.
Abends kommt eine Familie mit Anhänger auf den Platz neben uns, der etwas schmal ist, weil er zwischen zwei Bäumen liegt. Aber die sites sind halt nun mal "small sites". Es gibt auch größere auf dem Campingplatz für mehr Geld. Der neue Nachbar fragt, ob es uns stört, wenn sein Auto etwas auf unsere site ragt. Nein, das ist natürlich kein Problem für uns.
Innerhalb kürzester Zeit sind wir völlig eingeparkt und Emma integriert in die neue supergroße Campsite der Familie. Abends gibt es noch helle Beleuchtung dazu und am nächsten Morgen noch nicht mal ein Dankeschön.
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren nach dem Einkaufen zur Krokodilfarm von Malcolm Douglas , der 2010 hier auf der neuen Anlage tödlich verunglückt ist.. Wir haben ihn 1996 persönlich bei einer Führung erlebt,als der Park noch direkt am Cable Beach war. Der Park öffnet von 14:00 bis 17:00 täglich außer Weihnachten. Wir sind kurz vor 14:00 dort und es kommt gleich eine Familie aus Berlin auf uns zu, die sich nach unserer Geschichte erkundigt, nachdem sie das Kennzeichen gesehen haben. '
Wir haben 1 Stunde Zeit, selber den Park zu erkunden, bevor die Führung um 15:00 beginnt. Man kann hier wirklich viele große Crocs bestaunen.
Wir entdecken auch die Becken der Aufzuchtstation mit Crocs in diversen Größen.
Als die Führung beginnt, sind wir erstaunt über die große Zahl an Besuchern. Die Gruppe wird bei der Führung geteilt. Da jedoch die Punkte mit Aussicht bei den teils kleinen Gehegen begrenzt sind und auch viele Kids unterwegs sind, denen man den Blick nicht auch nicht verstellen will, ist fotgrafiern schwierig. Das ein oder andere Croc hat auch einfach einfach keine Lust mit zu machen.
Fazit:
Ein schöner Park und ein guter Platz um mit Salties und Freshies Aug in Aug zu sein.
Hier nch ein kleiner Artikel von unserere Seite zu Malcolm Douglas
Heute gibt es auf dem Campingplatz das Pizzamobil und einen neuen Buschpoeten. Die Pizza für 25 $ sparen wir uns, dem Buschpoeten lauschen wir etwas, John Hayes ist zwar nicht so gut wie der von der Barn Hill Station, aber wir kaufen ihm dann doch eine CD ab.
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- Kategorie: 2018-07
Am Morgen räumen wir noch etwas um in Emma, um mögliche Kandidaten zu identifizieren, die wieder heimgeschickt werden. Platz ist halt ziemlich Mangelware beim Leben in Emma.
Gerhard repariert den Halter für die Sandbleche. Die Schraube "zu lang" paßt gerade so, dass man sie nicht absägen muss.
Wir fahren zum Gantheaume Point, der wirklich sehenswert ist . Es steht hier ein Haus und wir fragen uns, wer in dieser Lage wohl wohnen darf. Allerdings sieht es nicht sehr bewohnt aus, vielleicht ist es die Ferienresidenz einer Person mit entsprechendem Geld? Wir haben gerade high tide und eine Gruppe junger Leute stürzt sich von den Felsen aus ins Meer.
Wir besuchen noch den berühmten Cable Beach und treffen auf 3 Camel Tour Gruppen.
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- Kategorie: 2018-07
Heute haben wir 3 Maschinen Wäsche gewaschen, was wir sonst so getan haben seht Ihr unten.
Im übrigen haben wir es jetzt auch ohne Namensnennung n die Zeitung geschafft.
Wer den Artikel haben möchte, bitte eine Mail an uns. (Copyright!!!)
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren morgens zuerst zu Bunnings auf der Suche nach einer neuen Befestigung für die Sandbleche. Die Schrauben in der gewünschten Stärke gibt es leider nur in "zu kurz" bzw "zu lang". Wir entscheiden uns für "zu lang" und hoffen bei einem der anderen Läden noch etwas Passenderes zu finden.
Danach fahren wir wieder zu Coles, parken Emma dort und laufen zu den Court House Markets, die nur am Wochenende morgens stattfinden. Es gibt viel "Krusch" und "Nippes" hier, Schmuck, Tücher, Wundermittel speziell gegen die midges/sandflies von Broome, Saucen, Gewürze, Kleidung, Seife, Stände mit Essen.
Ein Aboriginal verkauft eine Didge CD und wir bleiben natürlich gleich stehen. Als er eine Kostprobe seines Könnens zum Besten gibt, ist Gerhard etwas enttäuscht und entscheidet sich gegen den Kauf der CD. Wir hören noch einem anderen Musiker zu, der seine CDs ebenfalls für 20 $ pro Stück verkaufen möchte, aber auch er kann uns nicht überzeugen. Wir laufen noch bei der Buchhandlung vorbei und suchen nach dem Buch, das Greg Quicke geschrieben hat, der die Astrotours hier macht. Die Dame aus dem Buchladen hat es nicht und schickt uns zu der Gallerie bei Matso's
In der Gallerie Sobrane bewundern wir die Bilder. Diese Gallerie ist besonders etwas für Vogelliebhaber. Wir finden auch das Buch von Greg Quicke und können so einen Blick hinei werfen. Die Dame im Laden meint, wir müssten unbedingt die Astrotour mitmachen.Die Bilder vom Fußboden drüfen veröffentlicht werden, desshalb
In der Kneipe von Matso´s machen wir einige Fotos und fragen nach dem Preis für eine der 330 ml Flaschen. Wir sind erstaunt, dass sie hier teurer sind als im Liquorstore.
Das Bier wird im übrigen nicht in Broome sondern in Perth gebraut
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- Kategorie: 2018-07
Wir verlassen den schönen Ort hier
und fahren Richtung Broome. Unterwegs gibt es nur ein paar kleine Stopps, um Pflanzen zu fotografieren.
Und das
Wir wollen möglichst bald in Broome sein, um noch einen Stellplatz zu bekommen. Im Broome Vacation Village ergattern wir noch eine "small site" und buchen sie für 3 Tage. Sie ist günstig gelegen in der Nähe der Campkitchen mit BBQ. Wir fahren noch zum Bunnings, zu einem Campingshop und dann zu Coles.
Auf den Campingplatz wollen wir die Sandbleche wieder als Tisch umfunktionieren, aber eine der Ringschrauben hat sich gefressen und läßt sich nicht mehr lösen. Nach dem Entfernen der Sandbleche versucht Gerhard es erneut, doch die Schraube wehrt sich erfolgreich, Gerhard rutscht ab und verletzt sich am rechten Zeigefinger. Ich eile und hole einen Stuhl, das Desinfektionsspray und das Pflaster.
Abends probieren wir ein Ginger Beer von Matso's. Es ist lecker, schmeckt aber nicht viel als das Bundaberg Ingwer Limo, das wir so gern trinken.
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- Kategorie: 2018-07
Heute gibt es hier ein ganztägiges Bowls Turnier. Wir haben auf keinem der Schwarzen Bretter eine Ankündigung gelesen, aber die Insider hier wussten alle bescheid. Zumindest befinden sich den ganzen Tag über und bis in die Nacht hinein ein großes Publikum und viele Mitspieler am kleinen Cafe und der liebevoll gepflegten Grünfläche, die man nur ohne Schuhe betreten darf.
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- Kategorie: 2018-07
Wir verbringen einen entspannten Tag auf der Barn Hill Station. Die Bewohner sind überwiegend ältere Leute und einige bleiben wohl etwas länger, was man daran erkennt, dass sie ihre kleinen Rasenstückchen bewässern oder sogar Salat in einer Baumrosette anpflanzen.
Für Fischer scheint es auch ein El Dorado hier zu sein. Morgens steht am Strand ein Angler neben dem anderen und den ganzen Tag über werden Boote ins Wasser gelassen, fahren außer Sichtweite oder kommen schon wieder erfolgreich zurück vom Meer.
Nachmittags machen wir einen längeren Spaziergang am Strand entlang bei Ebbe. Wir bewundern die wunderschönen Felsen, die in keinem Reiseführer erwähnt wurden.
Abends tritt der Bushpoet Bill Gordon (http://billgordon.com.au/) auf und rezitiert eine Stunde lang seine Gedichte, die teils lustig und alle sehr unterhaltsam sind. Wir kaufen eine CD.
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- Kategorie: 2018-07
Morgens ist es noch kühl. Erstaunlicherweise dröhnt noch kein Motor. Wir sind heute sehr schnell und bereits kurz nach 8 startklar. Gerhard besucht noch kurz Gerd aus Hof, um ihm einen Tipp für den Karijinipark zu geben, dann fahren wir los Richtung Norden.
Unterwegs stoppen wir am Sandfire Roadhouse. Die Kneipe, die im Außenbereich untergebracht ist, hat natürlich noch zu, aber sie sieht urig aus und wir machen ein paar Bilder. Es gibt einen Pfau hier. Ein anderer Urlauber mit einem Lancruiser in "Emmafarbe" fragt, woher wir kommen und interessiert sich für Emma und besonders für die Aufhängung der Reserveräder.
Wir fahren zu einem weiteren Tipp unseres "Emu-Manns": der Barn Hill Station. Wir hoffen, dass wir hier noch einen Platz bekommen und wirklich ist es kein Problem - zumindest wenn man nicht unbedingt Strom braucht. Es ist nett hier. Die sanitären Anlagen sind "rustikal", aber ok. Und das Beste ist: Es gibt hier eine räumliche Trennung zwischen unpowered sites MIT und OHNE Generator. Wir haben freie Platzwahl und finden eine schöne Stelle, an der es auch gleich eine Premiere gibt: Wir bauen die Markise zum ersten Mal auf. Daheim haben wir sie nie gebraucht. Gerhard baut noch einen zusätzlichen Sonnenschutz mit einer dünnen Decke auf und die Sache ist perfekt.
Der Strand hier ist natürlich kein Eighty Mile Beach mehr, aber irgendwie interessanter. Es gibt rote Felsen, etwas weiter in der Ferne bunte interessante Felsformationen. Es schwimmen nicht sehr viele Leute, dafür sind viele mit den Booten zum Fischen auf dem Meer. Man darf nicht auf den Strand fahren, außer um ein Boot ins Wasser zu lassen oder zu holen.
Der Sonnenuntergang ist wunderschön und die Nacht ruhig. Der Platz mit den unpowered sites OHNE Generator ist auch nicht sehr voll. Anscheinend kommt die Mehrheit der Besucher hier nicht aus ohne 2-Takt Lärm. Bei einem Spaziergang zum Platz MIT Generator entdecken wir Gäste, die im Caravan sitzen mit laufender Klimanlage. Natürlich braucht man aber auch Strom, und abends die Sportsendung oder Lieblingssoap nicht zu versäumen....
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- Kategorie: 2018-07
Gestern schon war ja ein Mann in einem Cart unterwegs auf dem Caravan Park und wir hatten uns gefragt, für was er wohl da sei, da es sich sicher nicht um die Pflege des Ortes hier handeln könne... Heute sehen wir ihn bei zumindest einem seiner Jobs: Er sortiert den Müll um von den überübervollen Mülltonnen in die ganz vollen Mülltonnen.
Wir machen einen kurzen Besuch im Campingstore, der sehr klein und sehr teuer ist. Dann gibt es noch den Einkauf im Coles und wir beschließen weiter zu fahren auch ohne vorherige Buchung.
Kurzer Stopp am Pardoo Roadhouse. Die Kneipe ist nichts besonderes. Mit uns kommt noch ein Bus an und daher kaufen wir auch nichts, sondern trinken einen Iced coffee aus dem Vorrat.
Unser heutiges Ziel ist der Eighty Mile Beach Caravan Park . Wir wissen nicht, ob wir trotz Ferien noch ein Plätzchen bekommen. In der Tat ist er sehr voll. An eine powered site ist nicht zu denken, aber wir bekommen noch eine unpowered site praktisch am letzten Ende des Caravan Parks. Hier wurden scheinbar gerade alle noch irgendwie greifbaren Flächen zu Campsites erklärt. Man erkannt es daran, dass die Markierungen auf dem Rasen neu sind und einige Plätze keine Nummern haben.
Wir laufen als erstes zum Beach, wo gerade Ebbe ist.
Kaum zurück an unserem Stellplatz kommt ein Mann auf uns zu und begrüßt uns auf original Fränkisch. Er ist aus Hof.
Wir freuen uns heute schon auf eine ruhige Nacht an dem abgelegen Ort fern von Häfen, Zügen und Highways, doch die Freude hält nicht lange, als der erste seinen Generator anwirft. Nach und nach kommen die Leute vom Strand zurück uns so klingt es bald aus allen Richtungen nach 2-Takt Motor. Die meisten platzerien ihren Generator verständlicherweise möglichst aus ihrer Hör- und Sichtweite weg - am Besten fast schon auf den Weg oder die angrenzende Site. Wie der Nachbar da positioniert ist, interessiert wohl weniger: Hautsache weit weg von der eigenen Wohnfläche.
Unser Nachbar hat sein "Schiff" ganz auf die Grenze zu uns hingezirkelt. Nur ein kleiner Pfahl mit der Platznummer hat ihn wohl noch gestoppt. Wir sitzen gerade beim Essen, da plätschert es plötzlich los. Der Nachbar läßt gerade sein Spülwasser ohne Behältnis unter dem Auto einfach herauslaufen. Ihn stört das natürlich auch nicht, das passiert ja wieder mehr auf unserer Seite....
Wir setzen uns abends zuerst noch mit unser neu erworbenen kleinen Outdoorkerze hinters Auto, aber stimmungsvoll ist das echt nicht mit all dem Lärm von allen Seiten her. Da hilft das ganze Strandfeeling außenherum nichts.
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- Kategorie: 2018-07
So lang ist ein Zug der das Eisenerz nach Dampier bringt.
Da uns beim Herfahren einige nett aussehende alte Gebäude in Roebourne aufgefallen sind, beschließen wir, diesem historischen Städtchen einen Besuch abzustatten. Die kleine Beschreibung zum Heritage Trail haben wir uns vorher schon besorgt. Wir stoppen noch kurz beim Touristinfo, das bis Mittag geöffnet hat und machen uns dann auf die Tour. Das erste Gebäude,ein Hotel, wird gerade umgebaut und ist in Folien verpackt. Wir entdecken eine Bakery und wollen einen kleinen Imbißstopp machen, doch die Bakery hat heute leider zu, genauso wie das Cafe weiter unten, der Laden gegenüber und wie scheinbar alles. Wir begegnen anderen kreisenden Touris auf der Suche nach einer kleinen Attraktion oder zumindest einem Kaffee.
Plötzlich ein Schild an der Strasse: Art Gallery: OPEN. Wir halten und laufen ums Haus, nur um festzustellen, dass der Eingang mit einem dicken Schloß gesichert ist: ZU. Die anderen historischen Gebäude sind teils ganz nett und jeweils mit einem Schild versehen, aber man kann nicht hinein, weil sie andere Institutionen beherbergen oder einafch zu sind und teils steht noch irgendwelcher Krusch davor. Vor dem alten Hospital stehen auf der Verandah Grill, Plastikstühle und einige andere nicht-historische Gegenstände, so dass wir auch dieses Gebäude nicht fotografieren.
Als einziger Trost bliebt nun das alte Gefängnis, das aus mehreren Gebäuden besteht, die man angucken kann - teils auch von innen. Der ganze Gebäudekomplex ist umzäunt und CLOSED.
Etwas enttäuscht machen wir uns nun noch auf zum zweiten Heritage Trail und fahren die 13 km nach Cossack. Das ist insgesamt ein bisschen interesanter, aber man sollte den verantwortlichen Leuten mal einen Besuch in einem unserer Freilandmuseen spendieren. Da könnten sie staunen, wie man solche historischen Stätten mit Leben füllen kann... Hier gibt es z.B. ein Gebäude, einen alten General Store, in den man sogar reingehen kann. Er ist absolut leer, bis auf einen alten Lüfter in der Ecke und an der Decke einigen Überbleibseln an Ventilatoren aus der Zeit, als das Haus zwischenzeitlich mal für einen anderen Zweck genutzt wurde.
Das alte Schulhaus hat zwar noch ein paar alte Pulte herumstehen, aber die Fenster sind vernagelt und alles ist so lieblos, dass es sich nicht lohnt, davon Fotos zu machen.
Wir fahren weiter mit kurzem Stopp für 2 Cola im Whim Creek Hotel. Es war eine Option hier zu bleiben über Nacht, aber der Platz vor dem Hotel ist schon sehr gut belegt von anderen Campern, Caravans etc. und liegt dazu in der prallen Sonne. So fahren wir weiter.
Unterwegs gibt es schon aus meilenweiter Entfernung Rauch am Horizont. Erst denken wir an eine Art Müllkippe, aber beim Vorbeifahren entpuppt sich das Ganze als Buschbrand. Wenig später begegnen uns zwei Wagen der Feuerwehr. Auch das hatten wir noch nicht. Wir sind zwar schon durch ein paar Brände gefahren, aber Feuerwehr gab es nie. Außerdem war dieses Feuer nicht sehr groß. Vielleicht ist der Grund die Lage des Brandes an der Zufahrt zu einer Mine Site.
In Port Hedland schauen wir uns den Golf Club an, wo man günstig übernachten kann, aber da auch der schon gut belegt ist und eher trostlos wirkt, fahren wir zum Black Rock Caravan Park.
Die Dame an der Rezeption meint, wir hätten Glück, es seien gerade Leute abgereist, so könnten wir bleiben. Allerdings gibt es überall Lücken und wir können die Geschichte nicht ganz glauben. Wir treffen unsrere Nachbarn aus Dampier wieder. Sie haben in Port Hedland ihr Glück auf den anderen Caravan Parks Versucht, die sind aber tatsächlich ausgebucht. So müssen sie nun wieder Vorlieb nehmen mit dem Caravan Park hier.
Der Platz ist nicht sehr gepflegt, die Mülltonnen quellen alle über. Unsere site hat nur Sand als Boden und liegt direkt neben dem Highway. Unsere heutigen Nachbarn sind junge Leute, die sich bis spät in die Nacht hinein sehr gut und lautstark unterhalten. In Relation zu ihnen und dem Highway ist das Geräusch der Eisenerzzüge von etwas weiter her heute eher der "angenehmere" Lärm....
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- Kategorie: 2018-07
Wir hatten nochmal Glück und konnten den Platz hier noch für eine Nacht verlängern. Die maximale Aufenthaltsdauer hier ist auf drei Tage begrenzt.
Wahrscheinlich gehört der Campigplatz auch Rio Tinto, wie der Rest von Dampier und Karratha auch. Zumindest haben wir hier ein kleines Mülltütenreiseset geschenkt bekommen - sponsored by Rio Tinto.
Wir schauen uns Karratha etwas näher an, machen einen kleinen Spaziergang zu einem Camper- und Sportgeschäft (so als Fußgänger sind wir hier eher die Ausnahme), finden einen Asienladen mit den Curries, die wir schon länger suchen und besuchen ein paar Lookouts. Viele Geschäfte haben früher oder ganz geschlossen, weil heute Samstag ist.
Das ist kein Eis .....
Abends ist heute der Lärm aus dem nahen Hafen und der Beladestation der Schiffe viel lauter. Vielleicht ist die Windrichtung eine andere. Irgendwann in der Nacht hat man das Gefühl sich neben einem startenden Flugzeug zu befinden. Kommentar Gerhard: Jetzt wird's infernalisch.
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren in den Murujuga Nationalpark. Es gibt nur einen kleinen Parkplatz mit einem Schild mit der Info, dass man die aboriginal site ehren und die Zeichnungen hier in Ruhe lassen soll und der Höhe der Strafe. Scheinbar hat man in der Vergangenheit hier einiges kaputt gemacht. Leider gibt es auch keinerlei Wegbeschreibung. So ziehen wir die Wanderschuhe an und laufen in eine der kleinen Schluchten.
Es geht über lose Steine im Flußbett entlang und wir entdecken wirklich viele Zeichnungen. Es ist ganz einfach: Je mehr Zeit man sich nimmt , desto mehr sieht man. Auch eine kleine Änderung des Blickwinkels, ein paar Schritte vor oder zur Seite bringen oft neue Bilder zu Tage. Es ist faszinierend.
Wir verbringen hier 2 Stunden ziemlich alleine. Der Tipp mit dem Besuch am Morgen war gut, den wir gelesen haben. Bei Mittagslicht sieht man viele Bilder wahrscheinlich gar nicht mehr. Das hier ist wirklich ein Ort zum Selbererkunden. Man auch eine Aboriginal Führung machen, wie wir später lesen. Ein halber Tag kostet 160 $ pro Person.
Als wir zum Auto zurück laufen, kommen plötzlich mehr Leute. Eine Familie, die hier durchstürmt, fragt uns, ob hier Zeichnungen gibt und wo....
Wir fahren weiter nach Dampier und natürlich auch zum Red Dog Denkmal. Hier noch der Link zum Spielfilm über diesen Hund.
Es gibt hier auch einen Caravan Park. Wir fahren auf gut Glück hin und sind erstaunt darüber wie winzig er ist - selbst für deutsche Verhältnisse. Für einen australischen Caravan Park ist das schon fast unglaublich. Es gibt eine kleine Schleife um einen Grillplatz mit Wiese und die Autos parken schon fast auf der Strasse. Aber fragen kostet ja nichts und wir haben echt Glück: Es ist jemand nicht erschienen auf eine Buchung hin und wir haben einen Stellplatz! Der ganze Caravan Park ist zwar in unmittelbarer Nähe des Hafens, aber der Lärm hält sich in Grenzen, alles ist sauber und nach dem ungemütlichen Platz von gestern fühlen wir uns hier gleich wohl.
Um 16 Uhr gibt es ein Puppentheater (www.baerlie.com) zu dem unglaublich viele Kinder und Eltern plötzlich auf der kleinen Wiese versammelt sind. Wahrscheinlich freuen sich die Leute, die hier leben, über jede Abwechslung. Angelika schaut sich das Ganze natürlich auch an und spendet im Anschluß ihren Teil. Das Ganze läuft nämlich auf Spendenbasis wie bei den Straßenmusikern. Hauptdarsteller ist übrigens Kevin der Koala.
Von 17 bis 18 Uhr singt Jason Norris ein Countrymusiker. Hier ist der Publikumszuspruch erstaunlicherweise nicht so groß. Die meisten hier auf dem Platz hören zu, bleiben aber vor auf ihren Plätzen sitzen und kommen nicht auf die Rasenfläche als "aktives Publikum" (Zuhören/Applaus/Spende) wie wir. Uns gefällt die Musik sehr gut und wir kaufen noch CDs.
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- Kategorie: 2018-07
Wir wollen heute noch den Snappy Gum Drive fahren und nehmen die Abzweigung, die vorbei an der Rangerstation führt. Unterwegs sehen wir riesige Rohre und wir kommen an eine Station des Millstream Water Catchment und einer Stelle, wo das Wasser verchlort wird. Hier finden wir auch den Generator, den man Nachts aus der Ferne gehört hatte und wir haben auch eine Erklärung für die Wasserbehälter die wir in der Ferne auf den Hügeln gesehen haben.
Es gibt eine kleine Wasserdurchfahrt und wir biegen ab zum Snappy Gum Drive: Road Closed. Das hätten sie aber auch schon an der Abzweigung vorne schreiben können... Naja, wenigstens haben wir so ein paar Fragen geklärt bekommen.
Wir besuchen als nächstes den Chichester Nationalpark. Die Strasse windet sich über Hügel mit schönen Ausblicken ins Umland. Wir fahren zum Parkplatz für den Python Pool und laufen den kurzen Weg zu dem schönen Platz.
Auf dem Rückweg aus dem Park halten wir und laufen den Mount Herbert Summit Trail. Oben ist der Blick sehr schön, allerdings stürmt es stark, was den Platz etwas ungemütlich macht.
Auf der Fahrt nach Karratha entdeckt Angelika ein größeres Gewässer auf der Landkarte und wir entscheieden uns kurzfristig für einen Abstecher. Die Strasse ist wieder eine unsealed /private road von Rio Tinto, aber wir haben ja noch das permit. Und so kommen wir per Zufall zu einer kleinen Attraktion, dem Harding Dam. Wir machen eine kleine Pause am Picknickplatz und denken, hier sei das Ende der Strasse und wir müssen uns mit dem Blick auf den Damm aus der Ferne begnügen. Ein kleines Stück fahren wir noch in Richtung Betriebsgelände und sind ganz überrrascht darüber, dass kein Sperrschild kommt. Wir können zu einem Lookpout fahren, wo gerade ein Arbeiter telefoniert. Er meint, wir könnten auch auf den Damm laufen, wenn wir wollten. Klar wollen wir!
Wir fahren nun nicht mehr zurück, sondern gerade aus weiter auf dieser Strasse nach Roebourne und dann nach Karratha, wo wir den billigesten Caravan Park nehmen. Es ist kein Touripark, sonder eher etwas für die Arbeiter hier. Das hatten wir auch schon öfter und ist auch überhaupt kein Problem, aber insgesamt ist dieser Platz hier gar nicht gepflegt und es gibt auch Bewohner, die uns nicht so ganz geheuer sind. Unser Plan mit dem Waschen wird auch nichts. Die meisten Maschinen sind ohnehin kaputt.
Allerdings gibt es heute hier Abendessen. Wir haben das auch als Tipp von anderen Reisenden gelesen. Im Cafe am Eingang gibt es ein einfaches Büffett für 20 $ und das Essen ist wirklich in Ordnung. Es gibt Lamm, ein Stew, Chili con Carne, gemischtes Gemüse, Kürbis, mexikanische Chips, Knofikartoffeln, gravy (https://en.wikipedia.org/wiki/Gravy). Außerdem gibt es eine echt große Auswahl an verschiedenen und guten Saucen dazu. Als Getränk bekommt man Limo, Tee + Kaffee soviel man möchte und Wassereis als Nachspeise. Alkohol ist im Speisesaal generell verboten. Viele der Arbeiter nehmen sich das Essen in Styroporboxen mit.
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- Kategorie: 2018-07
Morgens ist es stark bewölkt und im Westen bedrohlich dunkel. Es wird doch wohl nicht regnen? Ich frage bei July nach, ob sie einen Wetterbericht hat. Sie meint, die Wolken seien sicher nur Feuchtigkeit, die sich wieder verziehen werde. So beschliessen wir noch einen Tag zu bleiben. Wir nutzen den kühleren Morgen, um Fotos zu sortieren und Tagebuch zu schreiben. Gegen Mittag sind alle Wolken auch schon wieder verschwunden.
Was ist ein Grader? Auf der Rail Access Road stand einer rum .....
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- Kategorie: 2018-07
Wir fahren zur Millstream Homestead und wollen den Warrungunha Trail laufen mit einem Abstecher zum Clifftop Lookout. Der erste Teil des Weges führt über den Wetland Walk, der zur Homestead gehört und sehr schön gemacht ist. Es gibt Infotafeln, auf denen aus der Sicht eines Kindes aus der damaligen Zeit die Gegend rund um die Homestead erklärt wird. Man passiert einen ehemaligen Tennisplatz, die Stelle, wo das Badehaus war und der von einem Chinesen betreute Gemüsegarten. Leider sind Teile des Wetland Walks aus Sicherheitsgründen gesperrt. So laufen wir zurück und nehmen den Warrungunha Trail. Der ist zu Beginn recht schön und abwechslungsreich, es geht weiter durch Wetland, durch üppigere Vegetation und vorbei an Palmen. Vom Wildlife und den Vögeln auf den Infotafeln sieht man leider nichts.
Bis auf den Kleine hier
Wahrscheinlich ist es schon zu heiß. Wir stellen uns vor, dass die Kängurus rechts und links im Gebüsch liegen und sich lustig machen über die Touristen, die bei der Hitze hier herumlaufen...
Wir kommen an die Abzweigung zum Clifftop Lookout und ab hier führt der Weg durch Savanne und weit weg vom Felsrand, so dass man keinen blick in die Schlucht hat und sich wirklich nichts ändert an der Landschaft. Wir fotografieren noch einige blühende Eukalyptusbäume, aber ansonsten lohnt sich der Weg wirklich nicht. Wir hätten genausogut zum Lookout fahren können. Das haben unsere Nachbarn vom Campground gemacht, die wir dort treffen, sowie unseren Camphost July. Der Lookout bietet einen Blick zum Fortescue River ohne Weg nach unten. So laufen wir zurück durch Savanne und die Hitze zu der Abzweigung und nehmen den linken Weg zurück. Landschaftlich tut sich nicht viel, Tiere gibt es keine bis ein paar Minilizards und einige flüchtende Spinifexpidgeons.
Kurz vor der Homestead haben die Hoffnung auf weitere Tiere schon aufgegeben und treten fast auf ein Känguru, das praktisch mitten auf dem Weg liegt und pennt. Es ist so nett sich noch fotografieren zu lassen, bevor es flieht.
Ein Stück weiter treffen wir noch ein Kängurutrio, das wir bei der Siesta stören. Da läuft man so weit durch die Landschaft, um Tiere zu sehen und hier lümmeln sie einfach so herum...
Ich gebe Gerhard eine Trinkflasche und er fragt, was da denn drin sei. Ich sage es sei Wasser vom Feinsten: Tom Price Jahrgang 2018 ohne totes Tier im Tank. Gerhard meint, es würde sich wohl um die Sorte "toter Mechaniker im Tank" handeln. In der Tat hat das Wasser außer dem dumpfen Beigeschmack noch einen Hauch von Öl/Schmiere im Abgang. Aber wir haben es ja von den Hähnen gezapft, die angeblich Trinkwasser liefern sollten. An der Homestead gibt es auch Trinkwasser aber mit dem Hinweis, man sollte es abkochen.
Wir schauen uns die Homestead genauer an, lesen die Infotafeln und machen Bilder.
Auf dem Heimweg gibt es noch einen Abstecher zum Deep Reach Pool. Wir wollen wissen, ob das die Stelle war, wo wir im ersten Australienurlaub 1996 übernachtet haben. Es könnte sein. Allerdings gibt es heute keinen Campground mehr hier, dafür einige Barbecuestellen mit gefüllten Gasflaschen, viele Picknicktische mit Sonnensegeln beschattet und zwei großzügige Treppen in den Fluß, die den Zugang erleichtern und das Ufer an den anderen Stellen schonen sollen.
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- Kategorie: 2018-07
Morgens klebt Gerhard den Tankdeckel und den Deckel für den Stromanschluß mit Klebeband ab. Nach den letzten Fahrten auf gravel road sind sehr viele Steinchen und Staub durch die Abdeckungen geraten. Der Verschluß für den Strom hat dadurch schon geklemmt und auch im Diesel brauchen wir keinen Dreck. Außerdem wird Luft aus den Reifen gelassen. Wir fahren die nächsten Tage nur gravel road.
Die Rio Tinto Railway Road führt entlang der Gleise, auf denen das Eisenerz nach Dampier transportiert wird. Zu Beginn ist die Strecke noch eingleisig, wird aber später zweigleisig. Die Züge, die uns begegnen, sind gigantisch. Wir fahren entlang eines stehenden Zuges, er ist über 2 km lang. Wir haben auf der Tour gehört, dass die Züge auch einen Bremsweg von guten zwei Kilometern haben. Außerdem sind die dinger sau laut.
Die Strasse ist einem recht guten Zustand und auch nicht einsam. Uns begegnen viele Mining Fahrzeuge und an einigen Stellen der Strecke wird gearbeitet. Die Landschaft, die wir durchqueren, ist auch sehr schön, abwechlsungsreich und es gibt immer wieder Berge und Hügel zum Fotografieren.
Bei einem unserer Stopps bemerken wir, dass sich eines der Ersatzräder dreht, so dass das Kabel für die Beleuchtung des Nummernschildes schon ganz straff gespannt ist. Werkzeug wird herausgekramt. Ab und zu kommt ein Fahrzeug und wird langsamer. Wir halten die Daumen nach oben zum Zeichen, dass wir keine Hilfe brauchen. Ein Fahrer verhält sich anders, gibt noch Gas und staubt uns so noch mehr ein. Er ist hier aber die Ausnahme und wir kennen es eigentlich so von Fahrten in abgelegenen Gegenden, dass die Leute anhalten und fragen, ob man Hilfe braucht.
Unterwegs halten wir noch am Wrack eines Autos aus einer anderen Zeit. Leider lässt sich nicht mehr feststellen, was es für eine Automarke war, aber man erkannt, dass das Baujahr schon länger zurückliegt nicht nur an der Karosserie, sondern auch an dem vielen Metall, dass verarbeitet wurde statt Kunststoff.
Als wir die Railway Road wieder verlassen, wird die Strasse auch gleich viel schlechter. Wir fahren zum Millstream Nationalpark, wo wir uns von den 2 Campgrounds den Stargazer Campground ausgesucht haben. Er ist kleiner und Generatoren sind verboten. Wir bekommen auch noch eine nette site. Der Camphost heisst July. Als sie abends nicht vorbeikommt, um die Gebühr zu kassieren, machen wir uns auf den Weg zu ihr. Sie sitzt gerade beim Essen und wir stellen fest, dass es hier Kochmöglichkeit und ein Barbecue gibt. Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir noch etwas zum Grillen in Tom Price eingekauft.
Abends gibt es einen schönen Sonnenuntergang und wir sitzen noch vor dem Auto OHNE Jacken und OHNE zu frieren.
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- Kategorie: 2018-07
Um 9:30 müssen wir an der Touristinfo sein wegen der Rio Tinto Mining Tour in die Eisenerzmine. Wir sparen uns heute das Frühstück und sind schon um 8:45 dort und zeigen die Testergebnisse von Rio Tinto der netten Dame an der Rezeption. Sie stellt uns einen kleinen Zettel aus, in den wir noch die Nummern der Führerscheine eintragen müssen und unterschreiben. Wir erfahren, dass wir den online Test auch hier hätten ablegen können mit dem Ausdruck der Egebnisse als Papier, aber das hätte dann eine Gebühr für das Drucken gekostet. Wir schauen uns noch etwas um im Laden und setzen uns dann vor die Tür auf eine beschattete Wartebank, wo schon einige ältere Männer Platz genommen haben. Sie fragen, woher wir kommen, wir erzählen unsere Geschichte und Gerhard veranstaltet noch eine "Emma-Führung". Die Männer sind Farmer aus Tasmanien, die zusammen eine Australientour unternehmen von Melbourne nach Broome in einem Oka, der gegenüber parkt.
9:50 bekommen wir Helme und Schutzbrillen. Gerhard erhält ein Brille-über-die Brille-Modell, mit dem er praktisch blind ist. Die Dame von der Tourist-Info meint, wir müssten das nur tragen beim Ausstieg am Lookout. Allerdings ist dort auch die einzige Stelle, an der man den Bus verlassen darf und somit die interessanteste Stelle zum Gucken und Fotografieren, wo man seine volle Sehkraft dann auch gut gebrauchen könnte.
Wir bekommen einige Hintergrundinformationen über Tom Price, das Arbeiten und Leben, das Fly-in/Fly-out der Arbeiter und die Mine. Der Lookout bietet Einblick in ein tiefes Loch, wo leider gerade nicht gearbeitet wird.
Es fahren ab und zu die großen Laster vorbei und ein Wasserverteiler.
Wir sind am Lookout jedoch durch einen höheren Wall so abgeschirmt von der Strasse, dass man sie nicht gut fotografieren kann.
Das Foto haben wir aus dem Bus mit getönte Scheiben gemacht.
Wir wissen nicht wie es heute am Super Pit aussieht, aber wir erinnern uns, dass man vor ein paar Jahren dort im kostenlosen Lookout mehr zu sehen bekam in Sachen LKWs und deren Beladung, als hier auf diesem Lookout und der Tour. Vielleicht ist aber auch gerade einfach nicht viel los hier in der Mine, wie unser Guide bemerkt. Wir fahren noch weiter durch die Mine und bestaunen die riesigen Förderbänder und die Crusher, die das Gestein in immer kleinere Einheiten verarbeiten.
Am Campingplatz erleben wir am Abend eine negative Überraschung, als wir rechts und links neben uns je einen neuen Nachbarn bekommen. Das ist an sich ja nichts Schlimmes, aber unser Platz ist sehr schmal und der Campingplatz nur mäßig belegt. Da es nur noch für eine Nacht ist, lassen wir die Sache auf sich beruhen und bereuen dies in der Nacht noch sehr. Der eine Wagen ist ein Backpackerbus mit nicht gerade leichtläufigen Schiebetüren und die beiden Bewohner sind entweder total unorganisert, haben Schlafprobleme oder eine schwache Blase. Auf jeden Fall geht praktisch die ganze Nacht die Schiebetür des Buses: RRRUUMMS, RRRUUMMS, RRRUUMMS...