Unsere Reise in Australien 2018-2019
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- Kategorie: 2018-06
Wir verbringen zwei ruhige Tage in Tom Price mit einkaufen, waschen, Tagebuch schreiben, Fotos sortieren.
Wir buchen die Rio Tinto Mining Tour für sonntags 10:00 Uhr. Abends nutzen wir das Barbecue in der Camper's Kitchen.
Am Montag wollen wir den kürzeren Weg Richtung Millstream Nationalpark nehmen, der entlang der Railway Access Road von Rio Tinto führt. Da dies eine private Strasse ist, brauchen wir ein permit und dafür muß jeder Fahrer im Internet Lernvideos von Rio Tinto gucken und am Ende einen Test bestehen. Es sind in der Tat einige Videos und man hört, dass man sich anschnallen soll, einen Wagenheber und Ersatzrad dabei haben soll, die Scheinwerfer eingeschaltet lassen muss. Es gibt Infos über Fahren über gravel road, Verhalten bei Bushfeuer, Abstand zu den Zügen, das Verbot rote Kleidung tragen in Zugnähe (=Stoppsignal). Weiter lernt man dass die Strasse in erster Linie Arbeitsstrassen sind von Rio Tinto und dass man den Arbeitern und ihren Fahrzeuge Vorrang einräumen soll. Außerdem verliert man den Versicherungsschutz für sein Fahrzeug, wenn man ohne permit auf dieser Strasse fährt. Nach dem Test speichern wir das Ergebnis und wollen es auf der Touristinfo ausdrucken lassen morgen.
Hier der Link zum Test. Wir wünschen gute Unterhaltung ;-)))))))))))))))
Unter den weißen Kakadus gibt es heute einen schmutzigen vom roten Staub eingefärbten Vogel. Wir überlegen, wie es die anderen Kakadus schaffen, ihr weißes Federkleid so in Schuss zu halten und ob der rötliche Vogel wohl faul ist oder einfach diese Farbe bevorzugt.
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- Kategorie: 2018-06
Auch heute morgen dauert es etwas, bis ein bisschen wärmer wird. Wir verlassen den Park und fahren noch zum Mt. Bruce Parkplatz und schauen uns den Marandoo Lookout an. Marandoo ist der Name der Mine Site, auf die man einen Ausblick hat von hier. Selbst aus der Distanz sieht man, wie riesig sie ist. Es gibt noch eine entsprechende Infotafel. Kritische Besucher haben ihre Kommentare darauf hinterlassen: Die Mine sei eine Schande für die Nation an der Stelle hier. Umweltverschmutzung. Störung des ökologischen Gleichgewichts usw.
Wir fahren zum Hamersley Gorge, der auch zum Nationalpark gehört.
Wir wollen bei diesem Besuch hier wenigstens einmal allen Gorges und Lookouts besuchen. Auf der Infotafel am Parkplatz sehen wir, dass zwei der drei Wege gesperrt sind. Hier gab es "serious incidents" und daher bliebt nur noch der Weg hinunter in die Schlucht. Der Hihglight hier war wohl der obere Pool, der Spa Pool. Überall gibt es Schilder: Nicht weiter hier. Vielleicht ist es übertrieben, vielleicht ist auch wirklich zuviel passiert.
An einem der anderen Lookouts haben wir eine Gedenktafel gelesen für einen der freiwilligen Helfer hier, der sein Leben gelassen hat bei dem Versuch einen Touristen bei schlechtem Wetter aus einem der Gorges zu retten. An anderer Stelle haben wir gelesen, dass es teils bis zu 8 Stunden hier dauern kann, bis eine Rettungsaktion überhaupt beginnt. Wir zumindest begnügen uns mit dem unteren Pool und den wunderschönen farbigen gefalteten und gebogenen Felsschichten.
Wir fahren nach Tom Price auf den Campingplatz, der mit Strom billiger ist als das Retreat ohne. Es gibt an der Rezeption ein größeres Book Exchange und Angelika sichert sich gleich einen interessanten Roman. Wir haben zwar mehr als genug zu Lesen dabei, aber irgendwie hat es so seinen Reiz, wenn man sich wieder ein neues interessantes Buch ertauscht hat. Wir fragen uns, welche Wege diese Bücher wohl schon zurückgelegt haben.
Auf dem Campingplatz gibt es wieder Schwärme von Galahs, weißen Kakadus und Spinifex Pidgeons.
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- Kategorie: 2018-06
Wir fahren zum Kalamina Gorge. Beim Abstieg in den Gorge finden wir win weiteres Warnscheild an einem überstehenden Felsen, der zur weiteren Absicherung auch noch farbig markiert ist: Warnung: Hier kann man sich den Kopf anstoßen!! Wir schütteln den unsrigen und laufen weiter.
Im Gorge geht immer wieder über Steine von einer Seite des Wassers zur anderen. Landschaftlich ist es hier wirklich schön und idyllisch, der Ranger hatte recht.
Man sieht überall die in Schichten angeordneten Felsen. Die Schichten sind teils noch gefaltet, so dass man teils auf der nach oben gedreheten Schnittfläche läuft.
Der Weg endet an einem tieferen Pool und wir entdecken ein "Natures Windows", naja zumindest ist es ein interessantes Fenster im Fels.
Nachmittags schauen wir uns noch den Knox Lookout an und beobachten unten ein paar Wanderer, die sich echt schwer tun, um an der Biegung in der Schlucht kletternd ihren Werg in den Felsen über dem Wasser zu finden.
Wir haben gelesen, es sei sicherer ins Wasser zu gehen, als zu versuchen darüber zu klettern. Aber bei den Wassertemperaturen und der Aussicht anschließend mit nasser Kleidung weiter zu gehen, entscheiden sich die meistens heute wohl fürs Klettern.
Im Reiseführer lesen wir, dass der Weg eigentlich nicht so schwer sein soll und über Felsterassen immer links und rechts des Wasser führt. Wahrscheinlich ist der Wasserstand aufgrund des Regens einfach etwas höher zur Zeit.
Auf dem Rückweg gibt es noch den Joffre Lookout. Hier sieht man wirklich den gesamten Weg, der vor einem liegt, wenn man den Trail in die Schlucht laufen will.
Auf dem Parkplatz unterhalten wir uns noch mit 2 Backpackern aus Deutschland, die auf Emma aufmerksam geworden sind.
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- Kategorie: 2018-06
Nach er kalten Nacht ist es auch am Morgen noch sehr kühl und der Wind macht die Sache nicht besser.
Gerhard läuft nach dem Aufstehen mit seiner Wintermütze rum.
Wir fahren zum Weano Gorge, laufen die Schleife dort und schauen uns noch den Oxer Lookout und den Junction Pool Lookout an.
Um zum Handrail Pool zu gelangen, müsste man hüfthoch durchs eisige Wasser. Den Weg in den Hancock Gorge hinunter sparen wir uns aus dem Grund auch. Wir haben schon 2 x den Abstieg gemacht und mussten dann unverrichteter Dinge wieder umdrehen und den Berg wieder hinaufkraxeln, weil das Wasser zu tief war, um einfach weiter zu waten.
Am Parkplatz hören wir einem Ranger zu, der mit den Leuten im Auto neben uns spricht. Er findet seinen Job optimal. Es sei lifestyle by choice. Vorher hatte er in einem stressigen Job gearbeitet und seit 8 Jahren ist er nun hier und findet es immer noh großartig. Er meint, wenn man den ganzen etwas tun muss, was einem gar nicht liegt, dann verschwendet man seine Zeit. Da hat er wohl recht. Außerdem bekommen wir den Tipp, den Kalamina Gorge zu laufen, er sei nicht ganz so anspruchsvoll, aber sehr schön und einer seiner "favourites".
Wir fahren nun noch ins Visitor Center, das uns auch empfohlen wurde wegen der Infos und der Displays. Vorher nehmen wir noch die Abzweigung zur Wasserzapfstelle. Gerhard vermutet, dass hier der alte Weg nach Wittenoom abging, den wir im ersten Australienurlaub 1996 gefahren sind. Der Weg führte durch einen Gorge und überall gab es Schilder mit der Warnung nicht auszusteigen wegen Asbeststaubs. In der Tat gibt es einen Weg, der allerdings geblockt ist mit Schotter, damit niemand auf die Idee kommt, ihn auszuprobieren. Wir nehmen uns vor, daheim in den alten Reiseführern nachzusehen, ob Gerhard recht hat mit der Strasse nach Wittenoom. Beim Wasserfass befindet sich außerdem ein overflow campground für den Dales Campground. Man kann hier einfach über Nacht stehen blieben, wenn der Campground voll ist. Davon haben wir nirgendwo gelesen. Wenn wir das gewußt hätten, hätten wir uns das Eco Retreat sicher gespart. Es gibt sogar ein Bushklo und eine Dump Stelle für den Müll - wie auf dem Dales Campground auch. Das heisst das tolle Eco Retreat spart sich einfach den Aufwand und das Geld der Müllensorgung mit dem Verweis , es sei hier schließlich ein Nationalpark und beim Campground des Nationalparks ist für diese Infrastruktur einfach so gesorgt. Noch ein Minuspunkt mehr...
Im Vistor Center hat sich nicht viel verändert seit unserem letzten Besuch. Da dieser schon einige Zeit zurück liegt, lesen wir die Tafeln und hören uns einige Zeitzeugenberichte von früher an. Eine Tafel ist interessant. Es wird beschrieben, dass der Nationalpark nicht statisch sei, so wären neue Gebiete dazu gekommen, aber z.B. wegen des Zugangs zu der Mine Site am Mt. Bruce wären Korridore auch wieder ausgeschlossen worden und Teile des Parks hinter dem Visitor Center seien auch gefährdet den Status wieder zu verlieren, da dort der Gehalt de Eisenerz sehr hoch ist.
Nachts wieder nur 4 °C.
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- Kategorie: 2018-06
Wir fahren zum Dales Gorge und laufen die ganze Runde. Wir starten mit Fleecejacken, denn es ist kalt und windig.
Es sind sehr viele Menschen unterwegs.
Der Abstieg in die Schlucht geht über Metalltreppen, die wir noch nicht kennen. Sie sind leichter zu laufen als der ehemalige Weg über die lockere Steine. Die Wasserstellen sehen sehr schön aus, aber die Außentemperaturen verführen nicht gerade zu einem Bad. Das Wasser ist auch eisig.
Unterwegs bewundern wir die vielen Warnschilder der Australier: nannying, damit übertreiben es die Australier manchmal wirklich. An den Kanten der Felsen oben sind überall Schilder mit Männchen die abstürzen. In der Schlucht sind Schilder mit Männchen, die von Steinen getroffen werden. Unter Felsüberhängen stehen Warnschilder, dass man sich hier ja nicht hinsetzen soll etc.
Mittagspause am Circular Pool. Es badet kaum jemand hier, obwohl die Wasserstelle sehr schön ist. Wir essen getrocknete Mangos und ein paar staubtrockene Kekse. Kommentar Gerhard: Kein vollwertiger Ersatz für einen Burger.
Der Aufstieg ist sehr steil und wir sind froh, den Weg in die Richtung zu laufen. Nach oben geht es bei schwierigen Stellen immer leichter als nach unten. Uns kommt beim Aufstieg eine Familie entgegen und der Mutter ist die Sache nicht geheuer. Sei stellt fest, der Weg sei einfach zuviel für sie. Der Vater meint, es sei doch alles easy, no problem und der Trupp stürmt weiter.
It's a little bit more shady tonight. Minimum 4°C im Dachzelt.
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- Kategorie: 2018-06
Wir schauen uns morgens den Fifth Wheeler von John und seiner Frau von außen an: Das Teil ist gigantisch, mit ausfahrbaren Seitenteilen. Von den beiden ist nichts zu sehen und wir wollen nicht stören morgens. Kurz bevor wir fahren, kommt John dann noch hergelaufen und bringt den versprochenen Prospekt. Das ist sehr nett und ich gebe ihm meine ausgelesene Juni AWW für seine Frau mit.
Wir fahren Richtung Tom Price. Dort gehen wir als erstes in das Touristinfo, bevor es schließt um 12:30. Heute ist ja Sonntag. Am Caravan Park müssen wir uns anstellen, als wir reservieren wollen für die Tage nach unserem Besuch im Karijini Park. Das Anstehen war umsonst, sie machen keine Reservierungen. Die Dame beruhigt uns zumindest, es gäbe immer Platz für alle. Gut, der Platz ist riesig, aber es sind halt nun mal Ferien in Westaustralien. Durch den total ausgebuchten Cape Range Nationalpark sind wir einfach vorsichtig geworden und wollen keine weiteren Enttäuschungen erleben. Das ist auch der Grund, warum wir für den Aufenthalt im Karijini Nationalpark eine unpowered site im von Aboriginals geführten Eco Retreat gebucht haben für stolze 40 $ pro Nacht. Überall in den Prospekten wird es beworben und wir sind gespannt, was uns dort erwartet.
Dort angekommen fällt uns als erstes auf, dass nirgends ein Aboriginal zu sehen ist. Die Angestellten sind alles junge Weiße, wahrscheinlich Backpacker. Die sites sind in Schleifen angelegt und haben Abstand zueinander. Das ist erst einmal positiv. Wir sind in der wattle loop.
Aber unser Platz ist nicht sehr sauber, Papierstückchen, Eierschalen, ein Pflaster, überall Flecken von Zahnpasta und auch ein paar Fetzen Klopapier wehen fröhlich im Wind. Unsere nächsten sanitären Anlagen sind die bei der Rezeption. Hier gibt es auch zwei Duschen, die morgens und abends im Dauerbetrieb sind und einen weiteren Nachteil mit sich bringen: Sind sie in Benutzung, laufen die Toiletten nicht mehr richtig ab. An der Rezeption erklärt man uns, dass man seinen Müll wieder mitnehmen müsste, weil dies ja schließlich ein Nationalpark sei. Bei Bedarf würden sie einem Mülltüten zur Verfügung stellen, d.h. das Retreat hat keine zentrale Müllsammelstelle. Wir bewundern zumindest die geniale Geschäftsidee: 40 $ pro Nacht für praktisch keine Gegenleistung...
Es gibt hier auch eine Bar und ein Restaurant. Hier kann man nicht einfach am Tresen sein Essen auswählen und bestellen. Es gibt ein "wait to be seated" Schild und erwartungsgemäß teure Preise. Wir finden, dass wir bereits genug Geld hier lassen und halten uns an unsere mitgebrachten Vorräte.
In der Nacht weht ein starker Wind und es ist ziemlich kalt, Minimum 6°C.
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- Kategorie: 2018-06
Wir verlasen diesen schönen Ort und wollen die nächste Nacht auf der Cheela Plains Homestead verbringen . Das war ein Tipp unseres Hobbyastronoms.
Wir werden gleich vom Camphost Morris begrüßt. Der Campingplatz ist nett, waschen könnte man für eine gold coin donation zugunsten der Flying doctors. Morris schürt das Lagerfeuer um 17:00. So ein Lagerfeuer lebt von den Leuten und heute sind lauter sehr nette Leute dabei. Eine Dame bringt sogar Knabbbereien und einen Dipp aus ihrem Vorrat mit. Eine andere verspricht uns einen Prospekt von einem sehr schönen Campingplatz am Lake Argyle, den sie uns morgen geben will.
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- Kategorie: 2018-06
Auf dem Weg Richtung Süden machen wir noch 2 Abstecher in den Nationalpark.
Der erste ist ein 4wd track durch den Shothole Canyon. Dabei führt der Weg schlängelt sich entlang oder durch das Flußbett des Gorges. Vor ein paar Tagen hieß es hier noch: road closed. Die Landschaft ist wunderschön und sehr abwechslungsreich. Am Ende des Tracks gibt es einen Picknickplatz und einen kleinen Aufstieg zu einem Lookout.
Fahren in einem gegraderten Bachbett. Fällt wohl unter das Stichwort "Artgerechte Haltung von EMMA"
Der zweite Abstecher führt über die Charles Knife Road steil bergauf. Weiter hinten geht die Strasse in eine gravel road über. Man hat wunderschöne Ausblicke hinein in die Schluchten und bis aufs Meer hinaus.
Wir fahren bis zur Giralia Station. Wir waren schon 2 x hier und es hat uns immer gut gefallen. Daher sind wir schon gespannt, ob sich etwas verändert hat hier. Sie haben einiges getan. Es gibt neue Schilder, 2 bushwalks, eine Stelle für das gemeinsame abendliche Lagerfeuer. Die alten Quartiere der Scherer, die Schafställe und die alten Schermaschinen sind immer doch da. Auch die große Campkitchen mit dem uralten Herd gibt es noch. Die Duschen und sanitären Anlagen sind neuer und liebevoll dekoriert. Einen Nachteil gibt es jedoch: Unmengen von midges/sandflies. Sie sind so klein, dass siedie normalen Fliegengitter kein Hindernis für sie darstellen. Einer der Nachbarn besprüht mit einer großen Flasche "bushman" seinen Eingang zum Wohnwagen.
Um 17:30 gibt es ein Lagerfeuer. Es sind alles Australier hier bis auf ein Paar aus London. Einer der Australier meint, dass er schon jahrelang hierher kommen würde. So grün habe er die Landschaft jedoch noch nie gesehen. Kein Wunder bei dem ganzen Regen...
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- Kategorie: 2018-06
Wir wollen heute einige der Strandzugänge besuchen. Angelika hat sich als erstes den Mangrove Bay ausgesucht. Wie der Name schon sagt, gibt es hier Mangroven und laut Beschreibung ein Vogelparadies mit Beobachtungsplattform. Wir laufen zum Strand und finden hier nur einige Möwen und 2 andere Vögel, die jedoch so weit weg sind, dass sich ein Bild nicht lohnt. Auch von der Beobachtungsplattform aus sehen wir lediglich zwei Vögel in der Ferne.
Turquoise Bay ist wunderschön mit weißem Sand, Meer in türkisblau und vielen Besuchern. Das Riff ist nicht weit weg und lädt zum Schnorcheln ein. Die Strömung hier ist allerdings sehr stark und hat ihre Tücken, worauf Warnschilder am Strand hinweisen.
Wir statten auch dem Visitor Center einen Besuch ab. In einem hinteren Raum kann man ein Video über das Riff sehen und etwas versteckt in einer Ecke findet man den wahren Highlight des Visitor Centers (zunindest für Angelika): Ein äußerst liebevoll gehäkeltes Riff mit allem drum und dran.
Wir fragen uns, wer sich wohl diese Mühe gemacht hat. Es gibt so viele Details, deren Umsetzung von Natur in Häkelkunst wohl so einige Stunden gekostet haben muss
Wir schauen uns das Jurabi Turtle Center an, das zu der Jahreszeit aber nur die Schautafeln bietet. Von November bis März kann man nachts hier Meeresschildkröten bei der Eiablage bzw. die frisch geschlüpften Kleinen auf dem Weg zum Wasser beobachten.
Als wir den Nationalpark wieder verlassen, begegnen uns zum krönenden Abschluß noch 2 Emus.
Wir halten an und eines der beiden Emus ist so nett noch die Strasse zu überqueren in unsere Richung, so dass man es schön von vorn und von der Seite fotografieren kann. (Nicht die üblichen Emubilder, wie "Emu auf der Flucht", "Emu von hinten um Gebüsch", usw.)
Vom Vlamingh Head lighthouse haben wir noch einen schönen Rundumblick.
Bei unserem letzten Besuch hier war der Weg den steilen Berg hinauf noch nicht geteert. Auch die Tafeln mit Infos zum world war II gab es hier noch nicht.
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- Kategorie: 2018-06
Bei der registration station zum Nationalpark steht schon ein Schild: no campsites available, aber das wissen wir ja bereits.
Wir fahren zum Yardie Creek
und laufen den Yardie Creek Trail entlang der Klippe über dem Gorge.
Es stürmt heute sehr und wir müssen auf unsere Hüte aufpassen.
Etwas abseits des Weges begegnet uns ein Mann mit Kamera, der uns ein "hiesiges" black-footed Rockwallaby zeigt . Unterwegs treffen wir noch auf einige mehr. So viele haben wir noch nie auf einmal gesehen. Wir sind anscheinend noch früh genug dran und haben außerdem Glück.
Wir fahren weiter und laufen den Mandu Mandu Gorge Trail.
Es geht los im Flußbett voller weißer Steine.
Dann folgt ein sehr steiler Aufstieg mit Klettern.
Es war so steil, wie es aussieht. In der Körperhaltung gibt es aber Abzüge in der B-Note:-))))))))
Wir sind froh, den Rundweg in diese Richtung zu laufen. Bergab macht das hier sicher wenig Spaß.
Die Gegend ist wunderschön und der Kontrast zwischen dem weißen Flußbett und den roten Bergen gibt gute Fotomotive.
Wir müssen immer wieder kleine Täler hinab- und wieder hinaufklettern ohne Weg und nur über Felsen.
Als wir vom Parkplatz aus wieder zurück zur Strasse fahren, begegnen uns noch ein paar größere Kängurus, die sogar stehenbleiben und sich fotografieren lassen. Nicht die üblichen Fotos: Känguru von hinten, Känguru halb im Gebüsch verschwunden...Kommentar Gerhard: Das ist ja heute wie im Zoo...
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- Kategorie: 2018-06
Wir fahren nach Coral Bay. Hier hat sich nichts verändert seit unserem letzten Besuch. Es gibt die Campingplätze, den kleinen Supermarkt, ein paar Touranbieter und viel Meer und noch mehr Touristen. Hier ist es sehr windig, recht frisch und die meisten Leute tragen Jacken.
Wir fahren weiter nach Exmouth. Hier hat sich viel verändert. Am Ortseingang 3 km vom Zentrum entfernt hat man ein riesiges neues Wohngebiet aus dem Boden gestampft. Das Exmouth Marina Village. Die Häuser sind in Stichstrassen angelegt und durch den Bau von künstlichen Kanälen hat jedes Haus seinen eigenen Bootsanleger.
Wer noch eine kleine Geldanlage sucht, hier wäre noch das ein oder andere Grundstückchen frei
Auch das Touristinfo Center hat gigantische Ausmasse angenommen. Man fühlt sich nach dem Abend gestern am einsamen Roadhouse wie in einer anderen Welt. Wir wundern uns, dass wir keines der üblichen Faltblätter für den Cape Range Nationalpark finden und stellen uns daher in die Warteschlange. Als wir an der Reihe sind, meint die freundliche Dame, für den Nationalpark wären sie nicht zuständig. Da müssten wir zum Büro der Parkverwaltung gehen. Das sie keine Campsites bereitstellen, kann man ja verstehen, aber dass sie nicht einmal den Prospekt hier liegen haben, ist schon irgendwie unglaublich.
Wir versuchen nun erst einmal eine Campsite im Internet zu buchen - vergeblich: Alles schon belegt. Frühestens in 2 Wochen sind wieder freie Sites zu haben. Daher fahren wir zur Yardie Creek Homestead. Sie liegt nicht weit entfernt vom Eingang zum Nationalpark und ist günstiger als die Caravan Parks in der Stadt. Allerdings gibt hier auch Restriktionen bezüglich des Stroms. Sie haben keine Trockner und Toaster, Föhns und andere Geräte mit größerem Stromverbrauch sind verboten. Hier gibt es viele Galahs, weiße Kakadus und Spinifex Pidgeons.
Eine recht zahme Trappe gehört auch zum Inventar des Platzes.
Nachts weht ein sehr starker Wind und da wir nicht optimal stehen, wecken uns die Böen, die seitlich auf die Zeltplane schmettern, immer wieder auf.
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- Kategorie: 2018-06
Wir fahren zurück nach Carnarvon.
Der Riss in der Scheibe scheint sich etwas auszudehnen. Das müssen wir halt weiter beobachten.
Hier waren es noch vor kurzem 2 Meter Wasser
In Carnarvon gehen auf den Norwesta Caravan Park und wollen waschen. Dabei gibt eine Überraschung, sie haben keinen Trockner. Und der Regen naht.. Daher geben wir Gas: Parken, umziehen, Waschmaschine bestücken. Wir haben Glück und schaffen es sogar noch die Wäsche auf der Leine so halbwegs trocken zu bekommen bevor es zu schütten beginnt. Gut, das wir die Plane hinter dem Auto aufgebaut haben! Es regnet die ganze Nacht durch und auf dem ganzen Platz bilden sich riesige Pfützen. Aber wenigstens ist es hier an der Küste wärmer als nachts im Nationalpark im Inland!
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- Kategorie: 2018-06
Wir fahren zurück nach Carnarvon.
Der Riss in der Scheibe scheint sich etwas auszudehnen. Das müssen wir halt weiter beobachten.
Hier waren es noch vor kurzem 2 Meter Wasser
In Carnarvon gehen auf den Norwesta Caravan Park und wollen waschen. Dabei gibt eine Überraschung, sie haben keinen Trockner. Und der Regen naht.. Daher geben wir Gas: Parken, umziehen, Waschmaschine bestücken. Wir haben Glück und schaffen es sogar noch die Wäsche auf der Leine so halbwegs trocken zu bekommen bevor es zu schütten beginnt. Gut, das wir die Plane hinter dem Auto aufgebaut haben! Es regnet die ganze Nacht durch und auf dem ganzen Platz bilden sich riesige Pfützen. Aber wenigstens ist es hier an der Küste wärmer als nachts im Nationalpark im Inland!
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- Kategorie: 2018-06
Wir laufen morgens den Escarpment Base Trail
mit dem Ziel Honeycomb Gorge. Das ist nun wirklich ein "Walk"
und sehr schön immer mit Blick auf die Felsen.
Es gibt natürlich wieder viele Fotos. Unterwegs treffen wir 3 Menschen. Am Honeycomb Gorge gibt es wieder ganz andere Felsformationen bestaunen. Der Weg endet an einem Pool mit Wasserfall, der jedoch trotz des Regens schon wieder versiegt ist.
und damit hier niemand die Felswand hoch geht, das Schild " End of Trail"
Gegen Mittag sind wir zurück am Campground und wir müssen feststellen, dass der Steinschlag auf dem Weg hierher in der Windschutzscheibe doch ein Loch hinterlassen hat und einen Sprung. Das Loch konnte wir nicht sehen, weil unsere Stoffemma davor sitzt und der Sprung muss sich wohl erst hinterher entwickelt haben. Dabei ist uns das noch auf Teer passiert und nicht auf einer unsealed road....
Nachmittags laufen wir dann doch noch den Temple Gorge Trail
und der ist wunderschön.
Die Felsen erscheinen im Nachmittagslich teils rosa,
teils orange und mit etwas Fantasie kann man überall Gesichter,
Tiere und andere Skulpturen entdecken.
Gerhard montiert das Moskitonetz am Hintereingang.
Abends am Lagerfeuer lernen wir zwei Freunde kennen, deren Freundschaft schon seit über 40 Jahren besteht. Das ist nun ihre erste gemeinsame Reise. Die Frau des einen hat den anderen Kumpel mitgeschickt, weil sie Angst um ihren Mann hatte, oder zumindest damit es jemanden gibt, der ihn im Notfall wieder heimbringt. So zumindest lautet die Geschichte. Später abends machen sie sich mit einem Jaffleeisen ihr Abendessen. Das ist ein Sandwhichtoaster fürs Campfire. Es sieht lecker aus und Angelika möchte auch ein Jaffle kaufen, doch dafür gibt es leider keinen Platz mehr in Emma . Einer der beiden arbeitet als Volunteer im Observatory in Perth und erklärt uns die Sternbilder und Planeten und zeigt uns auch das Sternbild des Emu. Es ist wirklich sehr interessant.
Später bietet uns ein australisches Ehepaar, an uns mitzunehmen zum Mount Augustus auf der gesperrten Strasse Richtung Norden. Sie haben mitbekommen, dass uns der Nationalpark interessieren würde. Der Ranger hat uns ja erzählt, dass sie in einem sehr schlechten Zustand sein muss mit vielen Washouts und teils nur noch Steinen. Da ja auch Regen angekündigt ist und wir keine Lust haben haben einige Tage eingesperrt zu sein wegen unpassierbarer Strassen, beschließen wir morgen besser zurück nach Carnarvon zu fahren.
Buschklo mit Aussicht
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- Kategorie: 2018-06
Es ist einfach herrlich hier. Wir laufen morgens den Escarpment Trail.
Das ist kein richtiger Weg, sondern man muss entlang des Flußbetts teils über Steine klettern.
Drapers Gorge ist praktisch dasselbe, nur ein Tal weiter.
So müssen wir bei dem Gekraxel immer wieder die Kamera einpacken und im Rucksack verstauen.
Wo ist hier eigentlich der Weg?
Am Nachmittag wollen wir noch den Temple Gorge Walk machen, der am Nachmittag wegen des Lichts am Schönsten sein soll. Zurück am Campground essen wir Carnarvon Bananen und wollen noch unsere Wasserflaschen aus dem Wassertank nachfüllen. Angelika sitzt im Auto und hört seltsame Geräusche - so ein Rauschen. Kurz darauf ertönt der Schrei von Gerhard. Aus Emma läuft Wasser. Wir haben einen "Wasserrohrbruch im 4WD". Somit hat sich der Temple Gorge Walk erübrigt. Wir müssen erst einmal herausfinden, wo das Problem steckt und räumen unsere Sachen Fach für Fach aus. Glücklicherweise haben wir eine Bank + Tisch Kombination auf unserer Campsite, die für unsere Sachen fast nicht ausreicht. Dazu wird der Wind wieder stärker und wir müssen aufpassen, dass uns die leichteren Dinge nicht einfach davonsegeln.
Im Fach unter der Spüle steht Wasser, das heißt Ausbau. Irgendwie hat sich dort die Befestigung zwischen Spüle und Schlauch gelöst. Das Teil zum Befestigen ist verschwunden ?????? Eigentlich brauchen wir die Spüle auch nicht, sie wird nur zum Aufbewahren von Gemüse = Tomaten benutzt. Gerhard entfernt den noch vorhanden Spülenanschluß am Schlauch und verschließt den Schlauch mit einer 1/4 Zoll Verlängerung aus dem Werkzeug.
Improvisation ist alles.
Nach fast 3 Stunden ist alles wieder eingeräumt. Nur tropft immer noch Wasser aus Emma.
Abends am Lagerfeuer sind es heute mehr Gäste. Debby warnt noch einmal vor den vielen Sandflies nach dem Regen. Sie trägt mittlerweile abends statt der kurzen Hose eine lange mit Socken über den Hosenbeinen.
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- Kategorie: 2018-06
Auf der Touristinfo erfahren wir, dass nun beide Nationalparks geöffnet sind. So machen wir uns auf den Weg zur Gascoyne Junction. Laut Wetterbericht soll es am Montag wieder Regen geben, was zu einer erneuten Sperrung der Strassen führen könnte. Da der Kennedy Ranges Nationalpark näher ist, beschließen wir diesen zu besuchen. In Gascoyne Junction suchen wir im Internet nach einer Möglichkeit eine Campsite zu buchen. Für viele Parks geht es gar nicht mehr anders. Aber für diesen Park finden wir nichts im Internet. So fahren einfach los, im Moment sind ja keine Ferien und es nicht viel los.
Die Camphosts sind Andy und Debby, die als Volunteers 2 Monate hier arbeiten. Sie sind sehr nett und weisen uns eine hübsche kleine Site zu. Außer uns gibt es noch 2 junge Frauen aus Frankreich, einen älteren Mann und ein junges Paar aus Perth. Andy schürt abends um 5 Uhr ein Lagerfeuer an und alle nehmen die Einladung gerne an.
Debby erzählt, dass es vor kurzem hier 88 mm an einem Tag geregnet hat und der Fluß, durch den wir gefahren sind, über 2 Meter hoch Wasser hatte. Unsere Bedenken bezüglich weiterer Niederschläge werden bestätigt. Schon 5mm Regen würden sofort wieder zu einer Sperrung der Strassen führen.
Garry, einer der Ranger ist auch gerade vor Ort. Er erzählt, dass der Shire sehr viel Geld benötigen würde, um die Strassen immer wieder zu erneuern. Die Strafen sind sehr hoch, wenn man auf gesperrten Straßen fährt.
Wir dürfen dann noch an einem Stück Sandelholz riechen und erfahren einiges über den illegalen Handel mit Reptilien und Sandelholz.
Nachts ist der Sternenhimmel hier draußen ohne jegliche Lichtverschmutzung einfach nur gigantisch.
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- Kategorie: 2018-06
Wir beschließen noch eine Nacht hierzubleiben und fahren morgens zu den Blowholes
Im Augenblick ist der Wassserstand niedrig und es tut sich nicht sehr viel.
So fahren wir noch ein Stück weiter entlang der Küste nach Norden, schauen uns die Quobba-Station an, wo man übernachten kann und finden ein weiteres Memorial für die HMAS Sydney. Für den Rückweg nach Carnarvon nehmen wir die South River Road.
Hier gibt es eine Plantage neben der anderen. Wir kaufen Tomaten und Bananeneis. Rezept für Bananeneis: Man nehme eine Banane, schiebe ein Holtstäbchen durch, tauche sie in Schokolade und dann ab in den Tk Schrank. Die Bananen sind klein, aber sehr süß und lecker.
Abends gibt es ein Konzert auf dem Campingplatz. Einer der permanten Bewohner spielt Gitarre und singt. Es werden Würstchen gegrillt und die ganze "Community" des Campingplatzes ist versammelt. In Australien gibt es auf fast allen Campingplätzen viele ältere Menschen, die sich dort eingerichtet haben und hier leben.
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- Kategorie: 2018-06
Auf dem Weg nach Carnarvon ist plötzlich Wasser nichte mehr nur neben der Straße sondern auch auf dem Highway.
Wir machen einen Zwischenstopp und fahren einen Hügel hinauf zu einem Lookout.
Oben gibt es eine Art Gedenkstätte, an der alle möglichen Steine mit Erinnerungen, Inschriften, Teddys, Bierflaschen, Schuhen und anderen Dingen und Kuriositäten zum Andenken an Verstorbene aufgestellt sind.
In Carnarvon fragen wir nach dem Strassenzustand für den Kennedy Range und den Mount Augustus Nationalpark. Der erste ist gesperrt und für den zweiten gibt es nur eine Strasse, die geöffnet ist, d.h. unsere Idee, eine Schleife zu fahren, ist im Augenblick nicht möglich.
Carnarvon ist berühmt für Bananan und Mangos. Bananen gibt es das ganze Jahr, Mangos nicht, aber man kann sie eingefroren kaufen. Das heißt dann frozen Mango oder mit Holzstab drin: Mangoeis. Es schmeckt auf alle Fälle wirklich lecker!
Wir nehmen den günstigsten Campingplatz, den Carnarvon Caravan Park. Abends kommt dann dort noch ein Roadtrain um Gas zu liefern. Der Fahrer versteht sein Geschäft.
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- Kategorie: 2018-06
Heute haben wir schönes Wetter
und das nutzen wir gleich, um auf dem Weg aus dem Nationalpark heraus noch die verschiedenen Lookouts zu besuchen.
Haupattraktion ist natürlich das Natures Window. Wir haben es sogar eine Weile für uns alleine.
Was richtig störend ist, dass 2 Asiatinnen vom Parkplatz aus eine große Drohne über das Window und die Gegend fliegen lassen, welche einen Heidenlärm macht und auch die Stimmung hier an dem schönen Platz vermiest.Was uns freut, die Fans von Emma waren auch schon da.
Wir besuchen dann noch den Z-Bend Lookout, Hawks Head und den Ross Graham Lookout.
Seit unserem letzten Besuch hat sich hier einiges getan. Die Strasse zum Natures Window ist geteert, die Wanderwege sehr gut ausgebaut und eingeebnet, der Parkplatz riesig. 2018/2019 wollen sie in der Nähe einen barrierefreien Skywalk eröffnen.
Wir übernachten in Nerren Nerren auf einem kostenfreien Übernachtungsplatz neben dem Highway mit eigener kleiner Sitzgruppe.
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- Kategorie: 2018-06
Das EmmaOffice oder wie unsere Webseite entsteht, wenns draußen stürmt und nein nicht schneit sondern immer wieder regnet.
Fotos sortieren. Tagebuch schreiben. Nachmittags machen wir noch einen Spaziergang, um Fleisch und Fisch fürs Barbecue einzukaufen.
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- Kategorie: 2018-06
Jeden Morgen um 8:45 werden an einer bestimmten Stelle am Wasser die Pelikane gefüttert . Um 8:35 stehen wir an der ausgewiesenen Stelle.Außer uns finden sich noch einige andere Interessierte ein. Um 8:50 sind neben den Leuten auch schon zahlreiche Möwen versammelt und die Dame mit den Fischen erscheint. Als sich langsam Enttäuschung unter der Versammlung breitmacht, erbarmt sich doch noch ein Pelikan und landet am Ufer. Die Kinder und andere Freiwillige dürfen nun Fische werfen und kurz vor Ende der MAhlzeit kommt noch ein zweiter Pelika, der scheinbar verschlafen hatte. Die Dame erklärt uns, dass der Fluß im Augenblick sehr fischreich außerdem Lake Eyre gefüllt sei. Das erklärt dann wohl das Desinteresse der Pelikane.
Wir fahren nacheinander alle Lookouts der spektakulären Küste ab (Island Rock, Shellhouse Grandstand, Eagle Gorge, Mushroom Rock, Red Bluff)
und haben noch Glück, denn der Regen folgt uns schon wieder.
Beim Eagle Gorge laufen wir den Weg über die Felsen zum Strand hinunter, beim Mushroom Rock wird uns die Entscheidung über laufen oder nicht abgenommen, als es stärker zu regnen beginnt.
Abends gibt es auf dem Grill der Camp Kitchen Steak für Gerhard und Barramundi für Angelika.
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- Kategorie: 2018-06
Morgens fahren wir als erstes nach Monkey Mia , weil wir das in anderen Urlauben immer auslassen mussten wegen schlechten Wetters. Wir wollen uns eigentlich nur einmal ein wenig umgucken und dann weiterfahren. Dort angekommen stellen wir fest, dass unser WA Nationalpark Pass hier nicht gilt, pro Person muß man extra nochmal 12 $ pro Person "Eintritt" bezahlen. Das erscheint uns für ein wenig Gucken zuviel und wir drehen um.
Wir fahren noch zur Little Lagoon und zum Eagle Bluff Lookout. Eigentlich wollten wir ja den Francois Peron Nationalpark besuchen, der wunderschön sein muss von der Landschaft her und auch Heimat vieler Tiere sein soll. Die Strassen sind für 4WD und man muss vorher Luft aus den Reifen lassen wegen der Sandpisten. . Leider ist der Park wegen der starken Regenfälle der letzten Zeit noch immer gesperrt.
Für den Norden sind die Wetteraussichten im Augenblick auch nicht so toll.
Im Süden sieht es nun ewtas besser aus und wir beschließen nochmal zurück nach Kalbarri zu fahren.
Hier bleiben wir auf dem Anchorache CP.
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- Kategorie: 2018-06
Morgens stellen wir fest, dass der Campingplatz zum Billabong Homestead Hotel Motel gehört. Das Billabong Roadhouse (gegründet 1962) befindet sich unmittelbar daneben. Allerdings kann man die Anzeigetafel nicht sehen, wenn man aus dem Süden kommt, weil das Billabong Homestead Hotel Motel einen LKW mit einer riesigen Platte auf dem Dach so platziert hat, dass die Sicht darauf versperrt ist. Beim Roadhouse hätte man umsonst übernachten können und da der Diesel sehr günstig ist, tanken wir vor der Weiterfahrt gleich hier.
Wir fahren Richtung Shark Bay und schauen uns unterwegs im Hamelin Pool Marine Nature Reserve die Stromatolithen an. Das ist an sich schon faszinierend, vom Besuch her und den Fotomöglichkeiten jedoch nicht ganz so aussagekräftig.
Da gibt der Shell Beach schon wieder viel mehr her
Es gibt immer wieder Schauer, die aber glücklicherweise nicht von Dauer sind.
Wir bleiben in Denham auf dem Shark Bay CP und nutzen die Zeit, um noch ein paar Dinge in Emma und der Dachbox umzuorganisieren. Für eines ist das schlechtere Wetter dann doch gut. Es entschleunigt uns etwas. Wir haben zwar insgesamt schon einige Zeit im Emma "gewohnt", aber mit dem ganzen Hausrat und voller Ausrüstung unterwegs zu sein bei den teils widrigen Wetterumständen, macht einem die Sache nicht gerade leichter.
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Durch das Chapman Valley fahren wir nach Northampton, das uns gleich wieder bekannt vorkommt.
Wir machen einen Spaziergang. Im Family Store siehts immer noch aus wie vor einigen Jahren.
Dann fahren wir weiter nach Kalbarri. Unterwegs gibt es noch einen Stopp bei Port Gregory und dem Pink Lake.
Das Pink kommt bei der Bewölkung heute nicht so richtig gut zur Geltung.
Direkt am anderen Ufer der Hutt Lagoon (anderer Name für Pink Lake) gibt es Werk von BASF..
In Kalbarri fahren wir noch zum Natural Bridge Outlook. Die Wetteraussichten sind schlecht und vom Meer her kommt schon das nächste Regengebiet. Da Nationalparks bei Regen nicht wirklich Spaß machen, beschließen wir um 14:30 weiter zu fahren.
Gegen 17:00 kommen wir zum Billabong Roadhouse und bleiben auf dem Campingplatz, weil es in einer halben Stunde schon wieder dämmern wird. Durch das Licht angelockt gibt es um die Toiletten - und trotz zusätzlichem Plastikvorhang vor der Tür auch in den Toiletten - in der Nacht unzählige Falter in verschiedensten Formen, Asuprägungen und Größen. Ein Biologe mit dem entsprechendem Fachgebiet hätte hier wahrscheinlich seine helle Freude.
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Nachdem wir gestern aufgrund der immer schlechter werdenden Wetteraussichten inklusive Sturmwarnungen in eine Cabin umgezogen sind, erweist sich diese Entscheidung in der Nacht als die Richtige. Der Sturm wird immer schlimmer. Die Böen waren laut BoM über 100km/h.Auf dem Campingplatz werden alle Dinge, die nicht niet und nagelfest sind, eingepackt und die Markisen und Vorzelte eingefahren. Die Gartenstühle unserer Cabin fliegen durch die Gegend. Einige Male gibt es solche Schläge draußen, dass wir aufstehen und nachschauen, ob es Emma noch gut geht. In den frühen Morgenstunden gibt es einen Stromausfall in weitern Teilen WAs, von dem 40.000 Haushalte betroffen sind und der bis in den späten Vormittag dauert.
Womöglich sind ja auch da die Drop-Baers beteiligt .:-)))))))))
Am Morgen fahren wir als erstes zu der Toyotawerkstatt und bekommen einen Termin für 15:00. Wir parken Emma im Ort und laufen zunächst zur Westpac. Hier ist die Schlange lang, wahrscheinlich wegen dem Monatsbeginn. Wider Erwarten gibt es KEINE Probleme, als wir eine neue Karte für Gerhard nach Broome in die dortige Filiale bestellen. Wir machen noch einen Spaziergang bei Wind und Regen durch den Ort. Bei Harvey Norman gibt es keine Ersatzakkus, aber wir werden zu einem kleinen Shop im Einkaufszentrum geschickt. Hier gibt es Zubehör und Hüllen für Smartphones gibt und kleine Reparaturen werden ausgeführt. Hier bekommt Gerhard auch einen Ersatzakku.
Bei einem Besuch von BCF (Campingladen) finden wir dann unerwarteterweise Ersatz für den kleinen Gaskocher. Obwohl wir auf der Webseite nichts dergleichen gefunden haben, liegt in einem Regal in einer zerknautschten Verpackung als einziger seiner Art hier "unser" neuer Kocher.
Bei Toyota sitzt Gerhard im Auto und wartet, bis jemand Zeit für Emma hat. Die nette Dame von der Theke kommt dann auch bald an, um Emma in die Werkstatt zu fahren. Sie öffnet die Beifahrertür und drückte Gerhard zunächst einmal die Paprika und Tomaten, die im Fußraum liegen, in die Hände. Als sie dann einsteigen will, dämmert ihr so langsam, dass hier etwas nicht stimmt...Left Hand Driver haben sie wohl eher selten hier.
Wir bekommen eine neue Mutter (die sie auch vorrätig haben - wir hatten schon Bedenken) an der Problemstelle und der Keilriemen wird neu gespannt.
Der Tag war somit mehr als erfolgreich und es hat sich gelohnt, noch etwas länger hier zu bleiben.
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Der Keilriemen hat gestern abend wieder gequietscht. Gerhards 2. Reperaturversuch ging etwas daneben. Gerhard's Mobile zeigt Akku Schwächen. Unser kleiner Gaskocher für Tee und Kaffeewasser, hat jetzt eine zweite Flamme. Nach fast 5 Jahren ist da wohl der Schauch etwas undicht. Der Chip von Gerhards Westpac Kreditkarte wird bei mehreren Geschäften als defekt erkannt.
And by the Way: Gerhard sieht auf der Webseite von Westpac immer noch ein Konto, das uns nicht gehört. Das wird wohl auch so bleiben
Obwohl die Wetteraussichten für den Wochenanfang schlecht sind, beschließen wir bis Dienstag in Geralton zu bleiben. Montag ist Western Australia Day und alles zu.
Nachdem uns der Campinplatz am Sunset Beach nicht so gefallen hat, beschließen wir zu wechseln. Als Angelika beim Verlassen des Campingplatzes aus dem Auto springt und an die Rezeption läuft, schaut sie eine Frau an, als wäre sie ein Gespenst. Gerhard fährt ein paar Meter weiter zum Parken. Beim Zurücklaufen zum Auto erklärt die Frau, was sie gerade so beschäftigt hatte. Sie hielt Angelika für den Fahrer, und sah dass sie aus dem Auto sprang und das Auto fuhr weiter. Zu ihrer Beruhigung hat sie dann das Schild "left hand driver " bemerkt, das wir mit einzelnen Buchstaben von Bunnings hinten an Emma angebracht haben.
Heute ist das Wetter schön und warm. Wir fahren entlang der Küste, steigen immer wieder aus und genießen den Blick aufs Meer. Wir lassen auch das Memorial der HMAS Sydney nicht aus.
Der Platz dafür liegt auf einem Hügel über der Stadt mit wunderbarem Rundumblick.
Der Tag war vergeht so schön und entspannt und wir sehen durch unsere ungeplante Verlängerung des Aufenthalts einige schöne Ecken, die uns sonst entgangen wären.
Abends auf dem Campingplatz Batavia Cost gibts dann bei Dämmerung viel Lärm, als Schwärme von rosa Galahs auf der Suche nach einem schönen Platz für die Nacht angeflogen kommen. Sie zanken sich, kraulen sich die Köpfchen gegenseitig oder machen auch einfach nur Unfug oder einige Kunststücke in den Bäumen und auf den Masten und Dächern.
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Gestern haben wir in Perth an einer der günstigeren Tankstellen erst mal 200l Diesel getankt Dann sind wir bis nach Regans Ford gefahren. Ein kleiner Campingplatz hinter einem Roadhouse. Sauber, außer uns noch ein einziges Zelt. Genau richtig für die erste Nacht. Gutes Wasser zum Füllen unseres Wassertanks. Einziger Nachteil: 5 Grad, das war dann für den Anfang schon etwas kalt. Nachdem der Keilriemen der Klimaanlage gestern wieder angefangen hat zu quietschen, habe ich ihn nochmal gespannt.
Am nächsten Morgen geht es Richtung Geraldton. Auf dem Weg blendet ein Wagen auf und wir wissen nicht recht etwas damit anzufangen. Wenig später stoßen wir auf Polizeikontrollen, die uns jedoch passieren lassen. Ein Stück weiter erwischt es dann uns doch noch. Alkoholkontrolle. Die Dame kommt mit dem Meßgerät auf die Beifahrerseite zu und hält es mir entgegen. Ich frage zur Sicherheit nochmal nach, ob wirklich ich da reinblasen soll. JA! Gerhard meint später ich solle mich lieber nicht mit Behörden anlegen, aber ich fand es eben ziemlich belustigend oder auch ungewöhnlich, den Beifahrer zu testen. Vielleicht schaffe ich daher auch erst auf den dritten Versuch, die rechte Menge an Atem ins Gerät zu befördern. Test bestanden, wir dürfen weiterfahren.
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Gesten war in Perth wieder westaustralischer Winter und wir sind, auch wenn es wieder etwas länger gedauert hat, unterwegs in die Wärme.
Vielen vielen Dank schon mal
an
Tom und seinem Meister Klaus und das ganze Team
an
Massimo und Norma von ITS
an
Anthony von den Bullocks..
und ganz besonders an unsere Haushüter.
und ab jetzt gibts auch wieder Fotos