Unsere Reise in Australien 2018-2019
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren zum Mapleton Falls Nationalpark und schauen uns dort die zwei Lookouts an. Es gibt auch noch einen Walk durch Regenwald mit sehr hohen "Steckerles-Palmen". Wir fahren weiter durch eine schöne grüne Landschaft, die stark an das Allgäu erinnert.
Nur die Bäume sind - bei genauerem Hinsehen - etwas anders. Bei dem blauen Himmel und der Sonne wirkt alles wie poliert oder neu angestrichen.
Fast zu schön, um echt zu sein. In Kenilworth halten wir an und machen einen kleinen Spaziergang. Ein Laden ist etwas ganz Besonderes und lädt zum Stöbern ein. Sie haben u.a. schönes Kunsthandwerk aus Mexiko.
Weiter geht es über Straßen mit schönem Fernblick nach Maleny. Wir halten bei der Cheesefactory und lesen ein Schild, dass diese wegen eines Feuers geschlossen ist. Man sieht die Spuren schon von außen an dem Haus. Später finden wir einen Artikel im Internet. Die Sache ist erst im September passiert. Es scheint sich um Brandstiftung zu handeln.
Weiter geht es entlang der Mountain View Road - der Name sagt schon alles. Der erste Stopp ist das Mary Cairncross Scenic Reserve mit Park und Rainforest Center. Als Eintritt wird lediglich eine "gold coin donation" verlangt, also 1 bis 2 $. Von der Besucherterrasse hat man einen wunderschönen Blick auf die Glasshouse Mountains.
Als wir eine Vogelstimmen-CD kaufen, bringt uns die Dame noch zu einer Bank, wo man sich mit Kopfhörern Musik anhören kann, die unterlegt ist mit Vogelstimmen. Sie sagt, sie sitzt hier gerne, schaut auf den Regenwald und lauscht der Musik. Uns gefällt die Musik auch sehr gut. Was für ein Glück, dass man sie auch hier kaufen kann....Das Center ist sehr schön gemacht mit Mikroskopen, Displays, Vogelstimmen zum Anhören, Infotafel. Man könnte locker zwei Stunden hier verbringen.
Wir fahren weiter zum McCarthy Lookout und nach Woodford. Es soll eine Strasse (unsealed) von hier zum Glasshouse Montains Lookout geben. Unser Navi schickt uns erst auf immer schmäleren Wegen weiter, bis wir lieber umdrehen und in Woodford dann die richtige Abzweigung erwischen.
Es geht durch Baumplantagen entlang einer Schotterstrasse in sehr gutem Zustand. Allerdings tauchen ab und zu sehr gemeine tiefe Löcher auf, die man vorher kaum sieht. Schon von hier aus hat man Ausblick auf einige der Glasshouse Mountains.
In Beerwah fahren wir zu den Showgrounds, wo man günstig übernachten kann. Es ist aber schon recht voll und insgesamt eher ungemütlich. So fahren wir zum Caravan Park, wo es keine Rezeption gibt. Ich rufe an und es dauert nicht lange und eine nette Dame erscheint. Der Campingplatz ist wohl in erster Linie gebaut worden für die Erntehelfer des Betriebes (Gowinta Strawberries) nebenan. Er ist uralt, aber die sites sind groß und es gibt auch eine größere überdachte Halle zum Sitzen bei schlechtem Wetter.
Abends mache ich Fotos von einigen Kookaburras auf einer Antenne.
Ein Mann macht ich darauf aufmerksam, dass in der anderen Richtung noch viel mehr sind: Nämlich bei ihm, er füttert sie gerade und holt sogar noch eine Extraportion aus dem Camper. Da sein Akzent nicht nach Aussie klingt, frage ich nach seiner Herkunft. Er stammt aus Polen, lebt aber schon 50 Jahre in Australien. Er muss sich unser Auto auch schon mal genauer angesehen haben, denn er weiß, dass wir aus "Nuremberg" kommen.
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- Kategorie: 2018-10
Morgens sieht es schon ein wenig besser aus und heller. Als wir die Plane abbauen, sehe ich im Augenwinkel zwei Emus verschwinden. Ich schnappe mir die Kamera und nehme die Verfolgung auf. Leider bleibt keine Zeit für irgendwelche Einstellungen an der Kamera und die Tierchen werden unscharf. Aber wenigstens haben wir sie gesehen...
Wir bekommen noch ein kleines Glas Marmelade geschenkt, als wir den Campingplatz bezahlen.
Wir nehmen den Mapleton Forest Drive, der zunächst zu einem Damm führt. Hier hat man abenteuerliche Vorrichtungen getroffen, um die Leute daran zu hindern, auf den Damm zu klettern und von dort ins Wasser zu springen.
Wir fahren weiter Richtung Mapleton durch Regenwald und schon bald kommt ein Schild mit dem Hinweis: 4WD only, high clearance, dry weather only. Der Weg wird auch bald schlechter, steil und mit tiefen Furchen. Wir fahren unter einem halb umgestürzten Baum durch.
Als wir ein Foto machen, kommt gerade der Ranger, um sich die Sache anzuschauen. Hier im Nationalpark gibt es überall gemeinsame Reit-, Bike und Wanderwege. Da es feucht ist, sind sie in entsprechend schlechtem Zustand.
Von Mapleton geht es weiter nach Montville, wo wir parken. Es ist ein netter kleiner Ort, aber sehr touristisch.
Wir laufen herum und suchen eine Stelle mit Aussicht ins Tal. Leider ist alles zugebaut. Einzige Möglichkeit wäre, in eines der Restaurants mit Terrasse zu gehen. Aber das möchten wir jetzt nicht. Durch Zufall entdecken wir eine Tiefgarage mit Aussicht, von der aus man fotografieren kann.
Wir besuchen viele der kleinen Läden mit Souvenirs und Krusch.
Zum Schluß setzen wir uns auf eine Bank und trinken unseren mitgebrachten Iced Coffee. Ein Mann kommt und fragt, woher wir stammen. Es scheint, dass er auf der Suche war nach dem Fahrer des Left Hand Drive. Er fragt nach einigen Details des Autos und erzählt uns dass er einige Jahre rund um Australien unterwegs war und gearbeitet hat. So war er z.B. beteiligt an der Entschärfung einiger der steilen Stellen in der Gibb River Road.
Wir fahren zu Gerrards Lookout und dann über Palmwoods wieder nach Mapleton.
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Heute regenet es den ganzen Tag mit kleinen Unterbrechungen und es ist gefühlt sau kalt.Wir beschließen hier zu bleiben. Dann sparen wir uns auch den Abbau und Wiederaufbau unserer Sachen und der Plane hinter dem Auto. Das andere deutsche Pärchen ist auch am Überlegen, ob sie nicht dasselbe tun sollen. Am späteren Nachmittag brechen sie dann doch noch auf, was wiederum der Besitzerin nicht gefällt, die kurz danach zum Kassieren kommt.
Abends essen wir wieder einmal Suppe und das tut auch gut nach der kalten Dusche. Die Solarduschen, die es hier gibt, wurden leider heute nicht warm.
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Wir schauen uns nochmal das Memorial rund um den Teich an, bevor wir nach Gympie fahren.
Auch in Queensland gibt es Boab Trees.
Der Ort zieht sich weitläufig über Hügel hin und sieht ganz nett aus. Es gibt viele Läden, in die wir gern einen Blick werfen würden, wenn heute nicht alles geschlossen wäre. Einzig ein paar Cafes und Kneipen haben auf. Weiter geht es zur Sunshine Coast. Als erstes wollen wir uns Noosa Heads anschauen. Es gibt viele Läden hier, die alle geöffnet sind. Es ist eine Touristenhochburg. Wir sind ja früh dran, umso mehr erstaunt uns, dass hier die Hölle los ist. Im Ort herrscht das reinste Verkehrschaos. Überall stautes sich, weil die Parkplätze jetzt schon alle belegt sind. Wir verabschieden uns von dem Gedanken, hier eine etwas ruhigere Ecke für Emma zu finden.
Wir drehen bei nächster Gelegenheit und fahren in Richtung Main Beach, wo uns eine ähnlich Situation erwartet. So geht es weiter zum Sunshine Beach. Hier sind ganze Wohngebiete schon wild zugeparkt. Wir finden am Ende einer Sackgasse gerade noch einen Platz zum Wenden. Solch einen Andrang hätten wir wirklich nicht erwartet. Weiter geht es Richtung Süden bis Coolum, wo wir am Ortsanfang einen Parkplatz direkt an der Strasse finden. Wir packen unsere Sachen zusammen und laufen zum Strand. Es weht ein starker Wind und die Wellen sind teils auch recht heftig, was das Ganze etwas ungemütlich macht. Aber da wir es endlich bis zum Meer geschafft haben, wird jetzt auch gebadet.
Es macht auch Spaß, obwohl ich nicht zu weit nach draußen wage.
Der Wind verteilt den feinen Sand überall hin. Obwohl wir die Kamera gleich in den Rucksack gesteckt haben, bekommt sie doch eine Menge Sand ab.
Die meisten Leute hier bleiben nicht sehr lange und haben nur ihr Badezeug und ein Handtuch dabei. Es ist kein Tag für einen gemütlichen Tag am Strand.
Ein Stück weiter halten wir nochmal an. Es gibt Schilder mit dem Hinweis darauf, dass ein Wal in der Nähe gestrandet ist vor einiger Zeit. Es könnte sein, dass man noch auf Spuren davon stößt.
Wir fahren weiter nach Yandina, wo wir die Buderim Ginger Factory besuchen. Als treue Buderim Fans über viele Jahre hinweg ist das ein "Pflicht-Stopp". Wir kommen gerade rechtzeitig für die Führung um 13:30.
Am Ende gibt es noch ein kleines Tasting einiger Produkte mit Anregungen, was man noch alles daraus zaubern kann. Da wir die Führung gemacht haben, könnten wir das Produktset (und sogar eine beliebige Anzahl davon "z.B. als Geschenk") günstiger bekommen. Wir bleiben bei unseren Favoriten und kaufen 2 Packungen Naked Ginger und 2 Gläser der Original Ginger Marmalade.
Als wir wieder nach draußen kommen sieht es sehr nach Gewitter aus. Der Campingplatz vor Ort hat sehr schlechte Kritiken. Wir finden im Wiki eine private Übernachtungsmöglichkeit (Hidden Valley) und fahren hin. Man muß erst anrufen und eine nette Dame erklärt wir sollten einfach den Schotterweg entlang fahren durch ein kleines Stück Regenwald und dort warten. Nach kurzer Zeit erscheint ein Mann, der uns einen Platz zuweist. Ein zweiter Camper packt gerade zusammen, so dass wir alleine hier sind. Das Gelände ist schön und es gibt zwei Dusche/WC Kombis in je einem Fass. Später kommen Kängurus, eines mit Joey im Beutel. Es werden auch Hühner gehalten. Die Besitzer haben einen Dobermann, der mich gleich sympathisch findet, sich ganz dicht neben mich setzt und immer sofort auffordernd zu mir hoch guckt, sobald ich aufhöre ihn zu kraulen.
Als es dunkel ist, kommt noch ein Auto mit 2 deutschen Backpackern, mit denen wir uns noch eine ganze Weile unterhalten. Sie sind seit 2 Monaten in Australien unterwegs.
Das angekündigte Gewitter gibt es glücklicherweise nicht. Es bleibt bei Regen.
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Morgens ist die Wiese pitschnass wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Wir fahren nach Tin Can Bay
und dann zum Rainbow Beach,
wo es sehr touristisch ist und entsprechend viele Leute unterwegs sind. Wir finden einen Parkplatz und drehen eine Runde durch den kleinen Ort. Am Rand gibt es einen kleinen Markt der local. Dann geht weiter an die Spitze der kleinen Landzunge, dem Inskip Point. Gegenüber liegt das südliche Ende von Fraser Island. Hier gibt es mehrere Nationalpark Camps am Strand, die gut besucht sind. Als wir den Punkt erreichen, an dem der Sand beginnt, lassen wir Emma stehen und gehen zu Fuß weiter. Wir haben keine Lust nur wegen des kleinen Abstechers Luft aus den Reifen zu lassen und sie dann wieder aufpumpen zu müssen. Der Fußweg geht durch einen Wald. Viele scheinen ihn nicht zu benutzen. An der Spitze angekommen, ist einiges geboten. Eine Menge an Fahrzeuge parkt hier, immer wieder kommen Autos angerast. Die Fahrspur ist ziemlich tief eingegraben im Sand und manche versuchen es halt mit Geschwindigkeit. Vielleicht ist es aber einfach nur Angabe. Auf alle Fälle muß man als Fußgänger aufpassen beim Überqueren des Tracks.
Eine der Fähren nach Fraser Island legt hier an.
Wir schauen ihr eine Weile zu und machen dann noch einen Strandspaziergang zurück zu Emma.
Wir wollen wieder etwas ins Inland fahren weg von dem Trubel und landen auf dem Standown Caravan Park in der Nähe von Gympie. Als Militärangehöriger, Veteran o. ä. bekommt man einen besseren Preis. Das ganze Gelände ist eine Art Memorial. Es gibt eine größere Hütte, die so ausgestattet ist, dass für eine große Menge an Menschen gekocht werden kann. Auch gibt es geräumige Wiesenflächen für unpowered sites.
Am späten Nachmittag treffen sch viele der Dauerbewohner hier und versammeln sich um ein Lagerfeuer. Der Besitzer hat uns gegenüber nichts davon erwähnt, obwohl wir gleich schräg gegenüber wohnen. Das ist mehr als ungewöhnlich für einen Campingplatz, zeigt aber wie willkommen man hier als Übernachtungsgast ist...
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- Kategorie: 2018-10
Morgens lassen wir uns Zeit, kümmern uns noch etwas um die Fotos und schreiben. Die Prospekte werden auch einmal wieder aussortiert, so dass sie in das Fach an der Beifahrertür passen.
Anschließend fahren wir zu den Showgrounds, wo es in der Woche das Fraser Coast Music Muster gibt. Von außen ist nicht viel zu sehen. Man kann auf dem Gelände auch campen. Allerdings weiß man da wieder nicht, wie das am Abend dann mit den feiernden Aussies so aussieht. Wenn man nachts zu einem anderen Campingplatz fährt, muss man dann dort erst wieder die Sachen aufbauen . Naja, wir lassen die Entscheidung mal offen.
Wir fahren bei einem Bunnings vorbei und halten sofort an. Wir haben ja gestern erst beschlossen - der Einfachheit halber - den 1-flammigen Gaskocher zu kaufen. Bei all den Bunningsfilialen, die wir in der letzten Zeit besucht haben, gab es ihn. Aber hier - wie kann es anders sein- ist das Modell nicht im Sortiment enthalten.
In Maryborough gibt es auch einen Aldi. Wir waren das letzte Mal einkaufen dort in Perth. So statten wir dem Laden einen Besuch ab. Wir brauchen ohnehin wieder Wasser. Man fühlt sich ein bisschen wie zuhause. Es gibt ähnliche Produkte und die Ständer mit den Sonderverkäufen nach einem Motto sind wie daheim. Der Parkplatz ist nicht sehr groß und es geht zu wie auf dem Plärrer. Aber das ist auch kein Wunder bei den Preisen. Ein Iced Coffee kostet z.B. nur 2$. Auch den Kanister Wasser bekommen wir zu einem unschlagbaren Preis. Einziger Nachteil ist, das die Verpackungseinheiten meist größer sind, was bei unseren begrenzten Lagerkapazitäten ein Problem darstellt.
Wir fahren zu Toyota und finden einen Parkplatz gegenüber.
Da wir noch Zeit haben, machen wir einen Spaziergang in die Stadt.
Es ist sehr heiß.
Wir entdecken einen Campingladen und laufen ein paar der Strassen ab. Vieles steht leer.
Wir kommen an einem Plumbing Laden Cree & McCullogh since 1918 vorbei. Die Hälfte des Geschäfts besteht aus einer Art Museum mit alten Herden, einer Sammlung von Gasbrennern und Lampen - wahrscheinlich noch aus der Pionierzeit.
13:15 geben wir Emma bei Toyota für den Service ab und setzten uns in den klimatisierten Warteraum. Ich nutze die Zeit, um Tagebuch zu scheiben. Einer der Verkäufer setzt sich etwas zu uns und wir plaudern. Um kurz vor 16:00 haben wir Emma wieder und man muss sagen, dass sich hier alle richtig viel Mühe gegeben haben mit dem "Left Hand Drive", der hier so eine Art kleiner Sensation des Tages war.
Sie haben Emma sogar gewaschen und auch die Reifen behandelt. Auf alle Fälle glänzen diese schwarz und fast wie neu.
Da der gestrige Campingplatz ja nicht so toll war, suchen wir uns einen anderen in der Nähe, den Huntsville Caravan Park. Der Besitzer geht voran und bringt uns zu unserer site. Nach der letzten Nacht folgen wir ihm gemischten Gefühlen, dann werden wir sehr positiv überrascht, als wir einen schönen großen grünen Platz bekommen neben (NICHT unter) einem riesigen Mangobaum. Die meisten Bewohner des Platzes sind Dauercamper. Die Duschkabinen sind erstaunlich groß und alles ist sehr sauber. Abends gibt es überall an den Wänden viele kleine Geckos.
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- Kategorie: 2018-10
Ich stehe um 5 Uhr auf und gehe Vögel beobachten. Das ist viel besser als eingesperrte Vögel im Sanctuary zu besuchen. Es gibt auch ein geselliges Völkchen von Vögeln hier, die immer als Gruppe auftreten und sehr verspielt wirken.
Wir fahren den Tourist Drive
durch Howard und nach Burrum Heads, das ein Tipp war von Yvette und Daniel. Hier ist es wirklich schön und ruhig.
Vielleicht zieht es die Touristen mehr nach Hervey Bay.
Wir wollen weiter entlang am Meer fahren, aber alles ist zugebaut. Es gibt nur hin und wieder einen Fußweg zwischen den Grundstücken durch ans Wasser.
In Hervey Bay fahren wir entlang der Esplanade, die sehr lang ist. Der Ort ist beliebt bei Touristen und es gibt es eine Vielzahl an Caravan Parks und Hotels.
Als wir Maryborough erreichen, steuern wir zunächst die Schneiderin an, die ich im Internet gefunden habe. Eines von Gerhard's Lieblings T-Shirts hat ein paar kleine Löcher und eine Hose muß auch genäht werden. Wir hoffen, sie kann das bis morgen oder Samstag erledigen.
Wir finden den Laden und er hat auch geöffnet.
Eine freundliche Dame fragt, wie sie uns helfen kann. Als sie das verwaschene T-Shirt sieht, meint sie es sei wirklich nicht der Ausbesserung wert, aber sie könne ihren Wunderspray auf die Löcher sprühen, damit diese nicht größer würden. Die Hose wird auch gleich genäht und sie möchte nur 5 $ haben. Ganz zum Schluß spricht sie plötzlich Deutsch. Sie kommt aus Österreich und ihr Vater lebt noch dort. Sie erzählt von seinen Besuchen und dass sie immer große Strecken gefahren sind, um möglichst viel zu sehen. Einmal sind sie in 4 Tagen um Tasmanien gefahren. Ein anderes Mal wollte der Vater unbedingt den höchsten Berg Australiens sehen, den Mount Kosciuszko. Das Wetter war sehr schlecht, viele Strassen waren gesperrt und sie ist gefahren und gefahren. Als sie das Zeil endlich erreicht hatten, meinte der Vater etwas enttäuscht, dass das ja kein richtiger Berg sei. Da hätte er sich mehr davon erwartet. Aber nun habe er ihn gesehen, jetzt könnten sie ja wieder fahren....
Sie näht Bären als Hobby und hat auch einige Möbel und Bettchen liebevoll dafür gebaut.
The Tooth Fairy Bears Domain
Im Augenblick ist das Schaufenster aber unter dem Motto Halloween dekoriert. Ihr Mann hat ein anderes Hobby. Er sammelt Steine und Mineralien. Wir bekommen einen kleinen Stein als Souvenir geschenkt.
Wir fahren zum Cheery Nomad Caravan Park, der sehr gute Bewertungen hat. Bei der Anfahrt sieht das Gelände sehr schön aus, groß und grün. Erst als wir bei einer mürrischen Dame bezahlt haben und zu unserer site fahren, merkt man, dass inmitten der grünen Wiesen der eigentliche Campingplatz den Charme eines Großparkplatzes hat. Es ist geschottert und die Fahrzeuge haben nicht übermäßig viel Platz, wenn man die Größe des Geländes betrachtet. Es gibt keinen Baum, alles liegt in der prallen Sonne. Doch die eigentlich Überraschung sind die Toiletten. Gerhard kommt entsetzt zurück nach dem ersten Besuch dort. Sie benutzen "creek water" zum Spülen um Trinkwasser zu sparen. Dagegen wäre ja nichts einzuwenden. Nach der Farbe und dem Geruch zu urteilen, könnte man aber eher vermuten, dass es sich um einen geschlossenen Klo-Kreislauf handelt...
Es gibt eine kleine Kneipe, die recht nett ist mit Blick auf einen Teich. Sie öffnet um 17:00. Man kann auch Billard spielen. Der Tisch ist wirklich schön. Ein Bier kostet 4 $ und es gibt ein paar relativ günstige Gerichte, die man zwischen 17:00 und 18:00 bestellen muß. Da es auf dem Parkplatz ohnehin nicht so gemütlich ist, gehen wir rüber und bekommen das Essen in Styroporbehältern serviert. Sie sparen sich so scheinbar den Abwasch.
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- Kategorie: 2018-10
Es gibt sehr viele Vögel hier, auch Kookaburras.
Wir fahren morgens zur hiesigen Werkstatt, deren Adresse wir von der Besitzerin des Campinggplatzes haben. Emma braucht einen Kundendienst. Die Werkstatt in Childers ist sehr klein. Wir überlegen hin und her und fahren schließlich doch nach Maryborough zu Toyota. Der Mitarbeiter, der unseren Auftrag entgegen nimmt, gibt sich wirklich Mühe. Er kommt als erstes gleich mit nach außen, um sich Emma anzusehen. Dort steht bereits ein anderer Kollege vom Verkauf, dem aufgefallen ist, dass dort ein Fahrzeug steht mit dem Lenkrad auf der falschen Seite. Wir bekommen einen Termin für Freitag. Dann fahren wir zurück nach Childers zum Flying High Bird Sanctuary, von dem ich gestern gelesen habe. Das Ganze steht zum Verkauf und sieht von außen schon ein wenig heruntergekommen aus. So lassen wir es und fahren statt dessen nach Childers und laufen dort etwas im Ort herum.
An der Tourist Info gibt es im ersten Stock eine Art Gallery und ein Backpacker Memorial. Bei einem Feuer kamen im Jahr 2000 15 junge Leute hier in einem Hostel ums Leben.
Wir fahren nochmal zurück zu dem schönen Iron Ridge Park und bekommen einen besseren Preis, weil es die zweite Nacht ist.
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- Kategorie: 2018-10
Morgens gibt es erst einmal eine kurze Emma-Wäsche bevor wir zum R.M. Williams Bush Learning Center fahren. Wir haben es eher zufällig entdeckt und nirgends vorher etwas darüber gelesen. Es ist sehr schön gemacht.
Wir schauen uns einen Film an und diverse Zeitzeugenberichte.
R.M. war eine australische Legend und offenbar auch ein guter und fairer Arbeitgeber, der sich sehr um seine Leute gekümmert hat. Es gibt außerdem Bilder und Gedichte von hiesigen Künstlern.
Wir fahren nach Mount Perry und auf den Lookout.
Im Ort machen wir eine kleine Pause und essen unseren leckeren Dattelkuchen aus Biloela.
Auf der Weiterfahrt machen wir einen Abstecher zum Boolboonda Railway Tunnel, der um 1880 gebaut wurde.
Im Tunnel wohnen Fledermäuse und Schwalben brüten dort ebenso.
Es gibt eine Infotafel, wo man sich auf Knopfdruck verschiedene Stücke anhören kann zu der Geschichte. Es ist echt nett gemacht.
Weiter geht es durch Gin Gin und nach Bundaberg. Wir haben überlegt, dort eine Führung bei Bundaberg Rum zu machen, aber der Preis mit 30 $ pro Person finden wir zuviel. Und eigentlich ist es ja Werbung in eigener Sache. Wenn sie wenigstens etwas gutschreiben würden beim Einkauf hinterher, wäre es ja auch noch in Ordnung. Da wir so fantasievolle Preisgestaltung möglichst nicht unterstützen wollen, schauen wir uns nur den Laden an und sind erstaunt, wie viele Sorten Bundi es mittlerweile gibt.
Wir fahren zum Iron Ridge Park nach Childers, der wirklich toll ist. Er hat nicht sehr viele sites, die alle mit großem Abstand zueinander liegen. Jede site hat eine kleine Feuerstelle und es gibt 2 Schubkarren, mit denen man sich auf Holzsuche in den Wald aufmachen kann. Die sanitären Anlagen sind wie im Hotel. Außerdem gibt es einige liebevolle Details im Park, wie alte Gerätschaften oder Figuren.
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- Kategorie: 2018-10
Morgens sieht das Wetter wieder ganz gut aus. Wir fahren noch kurz zu dem kleinen Mining Museum, das tatsächlich geöffnet ist im Gegensatz zu zu vielen der anderen Attraktionen der Tour. Es ist recht nett gemacht ist. Wir treffen das Ehepaar von gestern abend wieder. Als sie erzählen, dass sie nach Taroom fahren, beschließen wir spontan, das auch zu tun, da wir ohnehin noch keinen genauen Plan für heute hatten.
Wir nehmen den direkten Weg, eine gravel road und Emma wird richtig dreckig, weil der Weg imer feuchter wird und teilweise in keinem sehr guten Zustand ist. Hier hats wohl letzte Nacht heftig geregnet.
Allerdings ist die Landschaft wirklich toll und wir fahren viel durch dichten Wald.
Unterwegs begegnen uns viele "gepflegte" und gut genährte Rinder auf der Strasse mit glänzendem kruscheligen Fell, die ziemlich neugierig wirken.
Das hatten wir noch nie, die letzten 10-15 floodways standen mit teils heftiger Strömung unter Wasser
In Taroom gibt es eine "washdown facilty", wo wir Emma vom gröbsten Dreck befreien wollen, bevor dieser fest trocknet. Es gibt zwei Buchten und in der rechten steht ein großer Viehtransporter, der scheinbar gerade erst mit der Reinigung begonnen hat. Der ganze Dreck fließt in die zweite Bucht, so dass diese gerade nicht benutzbar ist. Wir fahren in den Ort, kaufen zwei Iced Coffee und schauen uns bei der Gelegenheit den hiesigen Leichhardt Tree an. Seine Markierungen sind allerdings nicht mehr zu sehen.
Weiter geht es zurück nach Theodore und ein kleines Stück nach Norden, bis wir die Abzweigung nehmen nach Osten. Es ist eine ungeteerte Strasse. Man findet immer wieder Reste historischer Brücken neben dem Weg.
Wir fahren nach Eidsvold und dort auf den Campingplatz, der recht nett ist und sauber. Er gehört wohl der Gemeinde und es gibt keine Rezeption. Die Gebühr muß man in einen Umschlag stecken und durch einen Schlitz im Holz der kleinen Hütte schieben, auf der Caretaker steht. Wir haben ein Paar aus der Schweiz als Nachbarn, die sich abends noch etwas zu uns setzen.
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- Kategorie: 2018-10
Seit heute morgen haben wir nun seit unserem Start in Perth den ersten festen Termin, wenn man mal von unserer Heimreise absieht: Am 15.12 fahren wir von Melbourne aus mit der Fähre nach Tasmanien. Evi und Markus hatten uns ans Herz gelegt, mit der Buchung der Fähre nicht zu lange zu warten und sie hatten recht. Die freien Termine vor Weihnachten nehmen schnell ab.
Nachdem wir gebucht haben fahren wir nach Banana. Die Stadt heißt nicht so wegen der Frucht, sondern wurde zu Ehren eines beliebten Bullen so benannt, der den Namen wegen seines gelb-braunen Fells bekam.
Weiter geht es nach Baralaba, wo der Pub geöffnet ist, alles andere ist zu, selbst der General Store.
Das Historical Village ist auch geschlossen. Es gibt eine Telefonnummer, die man anrufen kann, um einen Termin auszumachen. Wir wollen heute niemanden stören. Schließlich ist Sonntag. So gibt es nur ein paar Fotos von außen.
In der ganzen Gegend fallen uns Felder auf mit Büschen. In einigen laufen Kühe herum und fressen an den Blättern. Wir überlegen, ob die Büsche eine Art Zufutter darstellen und finden auch einen Artikel dazu.
Rings um Moura gibt es wieder Minen. Vor der Stadt besichtigen wir pflichtbewusst den Marker für den 150. Meridian.
Im Ort entdecken wir ein wirklich schönes Kunstwerk an einem Wassertank .
Nun wollen wir uns noch den Dawson Lookout anschauen auf die gleichnamige Mine. Wir biegen an der Abzweigung ab, stoßen aber bald schon auf ein Schild mit dem Hinweis, dass die Strasse gesperrt ist. Wir können das gar nicht glauben und fahren weiter. Die Strasse ist wirklich komplett gesperrt, was seltsam ist. Der Lookout ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt. Als wir nach Gründen suchen, stoßen wir auf einen Artikel, der die Sache erklärt. . Die Strasse ist wie nach einem Erdbeben aufgerissen Ende letzten Jahres. Man vermutet Sprengungen in der Mine als Grund.
Wir wollen heute abend in Theodore bleiben. Es gibt ein free camp, wo man gegen eine Spende übernachten kann. Der Platz hat mehrere überdachte Sitzecken, liegt am Fluß und es gibt Wiese. Alles in allem ist es recht nett und es ist fast niemand hier. Ein Paar packt gerade zusammen und es gibt noch einen weiteren Camper.
Als wir aussteigen, bemerken wir schnell den Haken an der ganzen Sache. Es gibt viele überdimensionale Mozzies hier. Wenn sie eine stechen, tut es richtig weh. In der Gegend steht viel unter Wasser wegen des starke Regens der letzten Tage. Außerdem gibt es hier ohnehin viele Bewässerungsgräben. Ein El Dorado für die Mozzies also.
Wir fahren nach Cracow, das zu Zeiten des Goldrausches gegründet wurde. Als der vorbei war, wurde es zur Geisterstadt. Die Öffnung von Minen führte zu einer kleinen Wiederbelebung des Ortes. Allerdings wohnen die meisten Minenarbeiter in abgetrennten eigenen Camps.
Wir fahren zum kleinen Minenmuseum, wo es einen freien Campingplatz gibt. Er hat drei Stellplätze, die alle schon belegt sind. Wir könnten uns zwar noch dazu stellen, aber wir finden es nicht sehr gemütlich dort. So fahren wir zum Hotel, wo es gegenüber einen Picknickplatz gibt, auf dem man auch stehen bleiben kann. Es handelt sich um eine nette Wiese. Einziger Haken hier ist, dass sie so abschüssig ist. Gerhard manövriert Emma in eine halbwegs geeignete Position, dann gehen wir hinüber, um das Hotel anzuschauen. Angeblich soll es hier einen Geist geben.
Später beginnt es etwas zu regnen, aber nicht so schlimm, dass wir nach innen vertrieben werden. Abendessen gibt es im Hotel, wo wir ein Paar treffen, das auf dem kleinen Campingplatz steht. Er ist ursprünglich aus England und sie Schweizerin.
Als wir zurück zu Emma gehen, sieht es sehr bedrohlich aus. Überall hängen dunkle Wolken und es blitzt ständig am Horizont. Glücklicherweise werden wir hier verschont vor einem Gewitter.
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren nach Rockhampton, um noch einmal einen kurzen Eindruck der Stadt zu bekommen. Dann wollen wir eine der Routen nehmen aus der Broschüre "sandstonewonders", die ich vor einigen Wochen in einer Laundry entdeckt habe. Wir haben uns den "Shire Historical Trail" ausgesucht. Es geht zuerst nach Wowan. Highlight hier ist das Museum, das leider nur Montag bis Donnerstag geöffnet ist.
So wird mit Beregnung in Australien Heu gemacht
Wir fahren weiter nach Goovigen, Jambin und Biloela. Hier entdecken wir eine Bäckerei, die selber gemachten Iced Coffee in Flaschen verkauft. Dazu gibt es einen Burger bzw. ein Toasty. Alles schmeckt sehr gut. Die locals mögen den Laden auch, denn es ist einiges los hier.
Da es noch nicht so spät ist, fahren wir die Schleife "Biloela Beauties". Lake Callide ist ein beliebter Freizeitort. Im Hintergrund sieht man den Damm und - weniger idyllisch - die Powerstation. Auf einem Hügel liegt der Lookout, von dem man ein Stück der Callide Mine sehen kann.
Der Sunshine State heizt mit Kohle.
Landschaftlich schön geht es weiter. Es gibt viele blühende Kakteen, die teils groß sind wie wie Bäume
und gilt in Australein als biosecurity risk.
Wir sind schon gespannt auf den nächsten Highlight der Tour, das alte Rainbow Hotel, das um 1850 gebaut wurde. Wir fahren fast an der Stelle vorbei, denn es gibt noch nicht einmal mehr eine Ruine zu sehen oder eine Grundmauer.
Einzig ein Gedenkstein und ein paar leere Bierflaschen erinnern an das Gebäude. Hier ist wieder einmal Fantasie gefragt, um sich das pulsende Leben um das Hotel vorstellen zu können...
Nicht nur Western Australia auch Queensland lebt nach dem Motte unsere Landschaft soll schöner werden
Wir wollen in Biloela am Old Heritage Park übernachten. In dem ohnehin schon günstigen Preis ist sogar noch der Eintritt für das Gelände enthalten. Die Dame im Laden meint, es würde heute eine große Hochzeit hier stattfinden. Wir könnten schon bleiben, aber es sei unserer Entscheidung. Da uns eine große Menge feiernder Aussies nicht so recht geheuer ist, fahren wir zum Biloela Caravan Park. Es gibt noch zwei andere Campingplätze, aber die haben keine sehr guten Kritiken. Wir bekommen die letzte powered site. Als wir hinfahren, finden wir uns dort eng eingepfercht inmitten großer Wohnanhänger mit Klimaanlagen und TV. Das ist ein schrecklicher Platz. Ich gehe nochmal an die Rezeption und frage nach einer Alternative. Der Besitzer zeigt uns einen Platz am anderen Ende des Geländes, der auf einer Wiese liegt. Das Gras ist etwas hoch, aber ansonsten ist der Platz recht schön. Da uns der Besitzer den Differenzbetrag für den Strom nicht ausbezahlen kann/will, verspricht er ein Verlängerungskabel hierher zu legen. Allerdings bleibt es leider bei dem Versprechen.
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- Kategorie: 2018-10
Wir bleiben noch einen Tag hier. Morgens regnet es etwas. Wir wollen heute keine Zeit mit Aufbau und Abbau verlieren und lassen das Auto stehen. Das Dreamtime Cultural Center ist nur ca. 2 km weit weg. Da kann man doch auch laufen. Der Weg geht entlang des Highways und hat zuerst noch einen Gehsteig. Der endet jedoch nach einiger Zeit, was auch nicht schlimm ist. Man kann in der Wiese laufen. Allerdings kommt kurz vor dem Center eine Brücke, die nicht für Fußgänger vorgesehen ist. Aber da müssen wir durch -besser gesagt darüber. Australien ist einfach kein Land der Fußgänger.
Die Führung im Center beginnt um 10:30. Da wir zu früh dran sind, können wir noch ein paar Kurzfilme anschauen. Allerdings sind diese uralt und die Bild- und Tonqualität entsprechend schlecht und nicht mehr so recht zeitgemäß.
Während der Führung gibt es Infos über die Aboriginal Gruppen des Sandsteingürtels hier und über den Carnarvon Gorge (den wir leider auslassen mussten wegen des schlechten Wetters). Es gibt eine kleine Didge Präsentation. Man hat noch die Möglichkeit Boomerangs zu werfen, bevor man in eine kleine Hütte gebracht wird, wo ein Torres Strait Islander über seine Heimat erzählt.
Für uns hat es hier nicht viel Neues gegeben. Das Center und das ganze Konzept ist in die Jahre gekommen und sollte vielleicht einmal ein wenig überarbeitet werden. Es hat sich praktisch nichts geändert seit 1998.
Gegen mittag gibt es den "Highwayspaziergang" zurück zum Campingplatz.
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren zum Historical Village in Rockhampton ud müssen noch etwas vor der Tür warten, denn es öffnet erst um 9:00. A n der Kasse arbeiten volunteers. Die Fläche des Museums ist riesig, aber es gibt nicht so viele Häuser, d.h. das Ganze ist noch ausbaufähig. Mit Herberton kann es "natürlich" nicht mithalten.
Am interessantesten und anrührendsten für uns ist ein Haus in dem ein Frau bis vor 10 Jahren gelebt hat, und das nach ihrem Tod hierher gebracht wurde.
Eine Gruppe Motorradfahrer aus Frankreich und Belgien kommen kurz nach uns an. Gerhard spricht einen an und fragt, ob er auch "left hand driver" sei. Der Gute ist etwas verwirrt, bis Gerhard die Sache aufklärt und erzählt, dass wir auch mit dem eigenen Fahrzeug hier sind - allerdings auf vier Rädern. Die Gruppe ist von Brisbane aus aufgebrochen und fährt heute weiter Richtung Uluru. In 4 Wochen fahren sie die Schleife zurück nach Brisbane und machen dabei 8000 km. Manche haben die eigenen Mopeds dabei, andere haben sie hier gemietet, was billiger ist. Der Transport pro Moped hierher kostet ca. 2000 Euro.
Wir fahren nach Emu Park und auf dem Weg dorthin durch schöne Gegenden mit Villen entlang der Hügel, die alle Meerblick haben.
Unser Mittagessen gibt es auf einer Picknickbank mit Meerblick.
Ein kleines Emu
Danach schauen wir uns noch das singing ship an
Ein großes Emu
Zurück in Rockhampton fahren wir auf den Parkhurst Caravan Park. Er ist günstig und auch ganz in Ordnung. Trotz der Lage am Highway hört man nicht viel, weil die Plätze weiter hinten liegen. Wir dürfen uns sogar einen Platz aussuchen.
Nach kurzer Zeit bekommen wir neue Nachbarn. Der Mann hatte früher ein 4WD Business und ist sehr interessiert an Emma und deren Ausstattung. Später bekommen wir noch ein Stück gebratenen Fisch, frisch geangelt vor 2 Tagen. Der schmeckt wirklich lecker.
Abends wird es kühl, was nicht schlecht ist, denn dann schläft man besser. Sobald es dunkel wird, kommen Flying Foxes und tun sich gütlich an den blüren in den Bäumen ringsum. Dabei veranstalten sie viel Getöse mit ihrem Geschrei und dauerndem Gezanke.
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- Kategorie: 2018-10
Schon morgens ist es sehr schwül. Die Wetteraussichten haben sich verschlechtert und sehen alles andere als rosig aus: "High chance of severe thunderstorms". Regen 10-15 mm. Morgen soll es bereits vormittags Gewitter geben und viel Regen. Was tun? Wenn wir nun ins teure Bush Resort fahren, nur um dann in den Genuß von richtig schlechtem Wetter im Nationalpark zu kommen, macht das keinen Sinn. Wenn es so viel regnet, braucht man an Laufen/Wandern gar nicht zu denken. Es ist wirklich ärgerlich, dass wir den ganzen Weg extra hergekommen sind, und nun nichts tun können. Wir finden noch eine andere Alternative den Blackdown National Park auf dem Weg zurück nach Rockhampton. Dort werden die Strassen aber gesperrt, wenn es zuviel regnet. Da es in der letzten Zeit einige Liter hier gab an Regen, wissen wir, dass unter der Voraussetzung nicht so viel fehlt, dass Wege unter Wasser stehen. Wir haben keine Lust, ein paar Tage eingesperrt zu sein. So beschließen wir in den Park zu fahren und dort wenigstens die 19 km 4WD Strecke zu fahren.
Wir nehmen die Abzweigung in den Park und am Himmel vor uns taucht eine große schwarze Wolke auf.
Jetzt langts
Sie hängt genau in den Bergen, auf die wir zufahren. Der Weg geht ungeteert weiter und steil bergauf mit schönem Blick ins Tal. Die Wolke wird immer dichter und als wir oben am Eingang zum National Park ankommen, beginnt es gerade große Tropfen zu regnen. Der 4WD Track soll aus glattem "pea gravel" bestehen. ("Take extra care on the pea gravel, which can be extremely slippery."). Da wir den Weg nicht kennen, sehen wir das Wetter als Hinweis darauf, unseren Plan zu ändern.
Wir verlassen den Park und fahren weiter Richtung Rockhampton.
Unterwegs schauen wir uns zwei Pubs an, bei denen man kostenlos übernachten kann, wenn man dort etwas kauft. Das war ein Tipp von Elvira und Dieter. Beim dritten Pub - in Kabra - bleiben wir stehen. Wir fragen, ob wir übernachten können und bekommen die Antwort, das sei umsonst, wenn man sich mindestens ein Getränk dort kaufen würde. Wir parken auf der kleinen Wiese und gehen später hinüber ins Pub zum Essen. Am Tresen sind viele locals und Arbeiter. Die Bedienung weiß fast bei jedem, was er trinken möchte, sobald er zur Tür herein kommt und hat das jeweilige Getränk schon in der Hand, bis derjenige am Tresen angelangt ist.
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- Kategorie: 2018-10
Wir sind ganz schön verstochen. Gerhard reagiert ja auch noch allergisch und die Stiche schwellen an zu Knubbeln, was noch mehr juckt. Wir fotografieren morgens noch den Sonnenaufgang über dem Meer und brechen dann auf Richtung Carnarvon Nationalpark, der uns schon mehrmals empfohlen wurde als etwas, das man gesehen haben muß.
Wir wollen unbedingt vor der nächsten Schlechtwetterperiode noch hin. Es tut uns leid, dass wir deshalb Carmen und Tobias nicht mehr sehen, die auf dem Weg nach Norden sind und ansonsten unseren Weg gekreuzt hätten.
Und das hatten wir noch nie in einer Baustelle einen Piloten der voraus fährt
Mittags halten wir in Middlemount und machen Pause im Park. Die Stadt hier gibt es nur wegen des Minings. Sie ist erst 30 Jahre alt. In der ganzen Gegend gibt es eine Mine nach der anderen im open-cut Stil, d.h. es werden riesige Landstriche in Schweizer Käse verwandelt. Eine eigene Bahnlinie transportiert die geförderte Kohle nach Osten. In Tieri steht auf der Infotafel am Ortsanfang: Save water. No water, no mine, no town.
In Emerald fahren wir zum Cabin & Caravan Village und buchen eine powered site. Laut Plan fahren wir bis ans letzte Ende des Geländes, wo man uns direkt neben der Strasse und neben den Zeltplätzen eine Stelle zugweisen ist, die derzeit aus einem großen Matschloch besteht. Auch der Stromanschluß ist ziemlich weit weg. Wir machen ein Foto und fahren zurück zur Rezeption, wo wir auf einem "richtigen" Platz bestehen. Wir zahlen genauso viel wie alle anderen, bekommen aber häufig kleinere und weniger schöne Plätze zugewiesen, weil wir "nur" ein Auto haben und kein riesiges Gespann. Das mag zwar in der Hochsaison seine Berechtigung haben, wenn sie versuchen jede Lücke auf den Plätzen zu nutzen. Doch jetzt muß das wirklich nicht sein. Wir bekommen einen schönen Platz mit großer Betonplatte und weg von der Strasse.
Wir bereiten uns vor für morgen und finden heraus, dass in der Gorges Section des Carnarvon Nationalparks der Campingplatz nur während der Ferien geöffnet hat. Das heißt man muß in das teure Bush Resort gehen, wenn man dort übernachten will. Da wir die Geldschneiderei an so mancher Stelle hier nicht auch noch unterstützen wollen, ärgert uns das sehr. Aber jetzt sind wir schon hergefahren, da hilft alles nichts....
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- Kategorie: 2018-10
Morgens hat es 13 °C und alles ist naß wegen der hohen Luftfeuchtigkeit. Vom Dach der kleinen Hütte tropft richtig das Wasser. Wir stehen um 5 Uhr auf. Das Wetter sieht gut aus.
Kurz nach 6 Uhr sind wir in Broken River und da muß eins sein
nein da
Gegenüber der Aussichtsplattform liegt ein Baumstamm im Wasser. Hier gefällt es den Tierchen besonders gut. Ein Platypus legt sich dort für kurze Zeit auf den Rücken und kratzt sich am Bauch.
Die Brücke vorne an der Strasse ist auch ein guter Platz zum Beobachten. Wir klettern über die Absperrung der Baustelle.
Zwei Arbeiter sind schon hier, aber die Arbeiten haben noch nicht begonnen und die beiden sind auch auf der Suche nach dem Platypus und machen Bilder.
Gegen 7:30 verschwinden die Tiere dann so langsam, aber wir können uns heute nicht beschweren. Wir freuen uns, dass es sich gelohnt hat, nochmal herzukommen. Nun müssen wir nur noch Fotos aussortieren, denn davon gab es heute morgen reichlich...
Wir erkunden noch etwas die Gegend per Auto,
fahren ein Stück die Upper River Road entlang und besuchen den Peases Lookout bei Eungella, bevor es wieder zurück geht in die Ebene.
Heute sind wir später dran und können in Pinnacle die berühmten Pies probieren. Es gibt sogar einen vegetarischen Pie. Sie sind riesig, kosten 8,50 und sind ihr Geld wert.
Nun geht es auf alternativen - teils ungeteerten - Wegen Richtung Süden. Das heutige Zeil ist Carmila Beach, ein Tipp von Yvette und Daniel, den wir uns ansehen wollen vor dem Abstecher ins Inland zum Carnarvon National Park.
Am Carmila Beach gibt es eine Tafel, auf der beschrieben ist, wie man eine site hier buchen kann: Persönlich in einem nicht beschriebenen Büro, per App oder Telefon. Sie benutzen nicht das System der Nationalparks un Queensland. Es gibt eine andere App. Wir laden sie herunter, stellen dann aber fest, dass man sich registrieren muß. Das geht schneller mit dem Notebook. Der Prozeß ist dann aber so aufwendig und nervig, dass ich vorschlage, die Telefonnummer zu wählen. Leider ist hier ständig belegt: Versuchen Sie es doch bitte später nochmal. Also registrieren wir uns doch im Internet und können uns schließlich auf einem schönen Platz in einer kleinen Nische mit direktem Blick aufs Meer wohnlich einrichten. Es ist wirklich ein toller Platz. Einzig die vielen kleinen Stechtierchen stören. Außerdem wummselt hier noch so einiges durch die Gegend.
Unser Nachbar gesellt sich zu uns herüber und fragt, ob wir für den Platz bezahlt haben??? Er uns seine Frau wären schon öfter da gewesen und hätten nie etwas bezahlt. Wir fragen uns, ob das die anderen hier auch alle so sehen. Es ist doch schön, dass die Gemeinde den Platz hier zur Verfügung stellt. Und es gibt immerhin Infrastruktur in Form von Mülltonnen und Toiletten. Da sind die 10,50 pro Nacht doch eigentlich ein fairer Preis.
24:00 ein Backpackerbus braust an. Allerdings finden sie schnell einen Platz, machen ihr Licht aus und sind ruhig.
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Morgens scheint die Sonne, als wäre nichts gewesen. Nur die abgebrochenen Äste aus den Bäumen und die großen Pfützen deuten auf das Gewitter der letzten Nacht hin. Wir lassen uns Zeit mit dem Zusammenpacken, damit die Planen auch noch trocknen können. Unser Nachbar vom Campingplatz erzählt, dass es heute wieder Gewitter geben soll.
Um 10:30 fahren wir erst nach Marian, um ein paar Dinge einzukaufen, dann geht es wieder zurück Richtung Eungella Nationalpark. In Pinnacle, wo es die guten Pies gibt, ist heute die Hölle los. Viele kommen sonntags her zum Mittagessen. Wir steigen kurz aus. Die Portionen auf den Tellern sind riesig und die Schlange vor der Theke ebenso. Wir fahren weiter und machen einen Abstecher zum Finch Hatton Gorge. Da heute auch hier viel Autos unterwegs sind und es außerdem noch eine Sportveranstaltung gibt, verzichten wir auf unsere Wanderung. Statt dessen halten wir nochmal an in Finch Hatton und besuchen das Gift Shop, das heute geöffnet hat. Es gibt Heilsteine, diverse Edelsteine, Schmuck, Räucherstäbchen, Buddhas, Engel und einiges mehr.
In Eungella schauen wir uns den Lookout an, den wir letztes Mal ausgelassen haben wegen schlechter Sicht.
Hier oben ist es viel kühler als im Tal. Dann geht weiter zum Sky Window Lookout und einem kleinen Rundweg. Wir treffen zwei Deutsche, denen Emma aufgefallen ist. Sie sind hierher gewandert, haben eine Schlange gesehen und wollen nun lieber entlang der Strasse zurück zu ihrem Fahrzeug laufen.
Als wir wieder an unserem schönen Camping Platz (Credition Hall) angelangen, sind wir alleine. So wie es aussieht war auch niemand mehr hier nach uns. Facebook
Einzig die bedrohlichen schwarzen Wolken am Himmel machen uns etwas Sorge. Wir parken neben dem überdachten BBQ und braten Gerhard's Steak recht früh.
Ich habe noch ein Stück der guten Pizza von gestern.
Es wird auch bald schon ziemlich frisch, aber wir werden von Regen und Gewittern verschont. Ein älterer Mann kommt mit seinem Camper und stellt sich auf die andere Seite des Gebäudes. Als es dunkel ist, quaken diverse unterschiedliche Frösche ihr Liedchen. Und es gibt helle Lichter in den Bäumen. Erst denken wir, dass jemand mit einer Taschenlampe unterwegs ist, aber die Lichter bewegen sich zu schnell und wandern auch in die Höhe. Es sind wohl Fireflies.
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- Kategorie: 2018-10
Es regnet immer wieder, die Sonne scheint kaum, aber es wird ganz schön stickig. Wir bleiben heute hier auf dem Platz.
Abends gibt es eine sehr leckere Pizza aus dem Ort. Später wird es auch schneller kühl und wir verschwinden bald im Auto zum Lesen. Überall ringsum gibt es Wetterleuchten.
Um 22:00 beginnt es praktisch ohne Vorwarnung zu Toben. Es stürmt und schüttet wie aus Eimern. Wir schließen schnell die Reißverschlüsse und warten ein paar Minuten, aber es es wird immer schlimmer. Wir klettern nach unten und machen das Dach zu. Außen tobt das Unwetter. Es ist unheimlich. Nach guten 30 Minuten ist alles wieder vorbei, eine der Zeltstangen hinter dem Auto ist umgefallen und es hat einen Stromausfall gegeben. Ringsum ist alles dunkel. Wir ziehen das Stromkabel ab von Emma. Man weiß ja nicht , was passiert, wenn der Strom wieder angeschaltet wird. In den Bäumen gegenüber sind einige große Äste abgebrochen. Der Platz steht unter Wasser. Etwas weiter entfernt leuchten noch in regelmäßigen Abständen Blitze auf, die alles fast taghell erleuchten.
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- Kategorie: 2018-10
Unser Wecker läutet um 5:00, weil wir uns zeitig auf den Weg machen wollen zu den Schnabeltieren. Der angekündigte Regen kommt allerdings viel zu früh und bereits jetzt regnet es. So packen wir zum ersten Mal die Anoraks aus und machen uns auf den Weg nach Broken River. Die Fahrt verläuft in den Wolken.
An der Aussichtsplattform ist es richtig dunkel und Nebel liegt über dem Wasser. Kein gutes Licht für Fotos.
Aber wir haben Glück und können Schnabeltiere sehen. Sie sind sehr flink und Gerhard wundert sich, dass sie nicht größer sind, sonder nur so "kleine Würstchen". Wahrscheinlich sind es Weibchen, die kleiner sind. Nach einiger Zeit beginnt es stärker zu regnen und dann zu schütten. Wir verziehen uns zunächst ins Auto und als es nicht besser wird, fahren wir. Sogar die Bauarbeiter auf der Strasse haben sich verkrümelt.
Auf dem Weg nach Mackay kommen wir vorbei am Crediton Hotel, wo es ein gutes Frühstück geben soll, wie wir gelesen haben. Allerdings noch nicht um die Zeit. Auch das Hotel mit den "famous pies" in Pinnacle hat noch geschlossen.
In Mackay haben wir Glück und regnet gerade nicht. Wir machen einen kleinen Spaziergang, kaufen Dr. Bronner Seife und finden den Laden, in dem Gerhard während des ersten Urlaubs in Australien 1993 ein paar Schuhe gekauft hat.
Ein schöner Laden
Wir besuchen noch den True Blue Camping Store, der uns gut gefällt und überlegen dann, wo wir die Nacht verbringen sollen. Am Ende entscheiden wir, wieder aus Mackay heraus zu fahren nach Mirani auf den dortigen Campingplatz. Er gehört der Gemeinde und liegt direkt am Schwimmbad, das man kostenlos benutzen kann. Die sites sind großzügig und die sanitären Anlagen sehr sauber. Wir laufen noch eine Runde entlang der Hauptstraße. Am Horizont wird es immer bedrohlicher, dunkel, fast lila. Uns wird erzählt, dass es Hagel geben soll.
Ein Mann spricht uns an, er hat neben uns geparkt heute morgen in Mackay (85.000 Einwohner, liegt 40 km von hier entfernt) und er hat sich dort Emma angeguckt. Wir scheinen wirklich etwas aufzufallen....
Es gibt Unwetterwarnungen für Queensland. Wir liegen zwischen zwei solchen Gebieten und hoffen, dass Sturm und Hagel an uns vorbei ziehen. Es wird immer dunkler und regnet stärker. Glücklicherweise bleibt uns Schlimmeres erspart.
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Früh am Morgens schon werden die sanitären Anlagen wieder geputzt. Da könnte sich so mancher Campingplatz was abschauen...
Die Wetteraussichten sind nicht besonders gut und wir fahren weiter. In Bowen gibt es einen kurzen Stopp, aber so richtig lohnt es sich nicht. Wir lassen noch ein paar andere Abstecher zum Meer aus und fahren weiter nach Süden. An einem Obststand kaufen wir eine Ananas, Mango Jam, Chili Chutney und ein paar Tomaten.
In Calen, einem kleinen Ort, halten wir an einem Picknickplatz und verspeisen die Ananans. Es ist mit Abstand die beste, die wir jemals gegessen haben. Nebenan gibt es eine Newsagency, wo es praktisch alles zu kaufen gibt. Das Angebot an Zeitungen ist erstaunlich groß Außerdem gibt es Obst und Gemüse, Lebensmittel, Geschirr, Schrauben, Kleidung und einiges mehr. Der Laden ist schon etwas Besonderes. Wir wollen das zumindest ein wenig unterstützen und kaufen eine AWW und eine Tafel weiße Schokolade.
Unser Weg führt uns dann wieder hinauf in die Berge in den Eugella Nationalpark.
Ab heute ist der Broken River Campground geschlossen wegen Bauarbeiten an der Strasse. Die Zufahrt zum Parkplatz ist einspurig noch möglich. Wir laufen zur Beobachtungsplattform für Schnabeltiere, sehen aber keines, nur viele Wasserschildkröten. Die besten Zeiten sind früh am Morgen oder zwischen 3 und 7 nachmittags. Wir haben zwar schon 3 Uhr, aber die Schnabeltiere halten sich nicht daran. Es gibt noch einen zweiten Beobachtungspunkt und hier sehen wir in der Ferne ein Tierchen kurz auftauchen.
Wir fahren nach Crediton Hall, wo es einen kleinen Campground de Gemeinde gibt neben einem ehemaligen alten Schulgebäude.
Wir sind und bleiben die einzigen hier. Es gefällt uns so gut hier, dass wir den Platz zur Nummer 1 erklären unter unseren bisherigen Übernachtungsplätzen. Platz 2: Blencoe Falls, Platz 3: Seven Emu Station.
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren ins nächste Einkaufszentrum und suchen einen Laden, der Dr. Bronner Seife führt. Die flüssige Seife hat sich bewährt, ist sehr sparsam und die Plastikflaschen praktisch und sehr haltbar. Die ersten Flaschen aus Prth haben ja einige Kilometer Offroad gut überstanden. Allerdings haben wir hier keinen Erfolg.
Aber dort steht ein Left-Hand-Driver Gespann aus der Schweiz, leider ohne Besatzung.
Auch im Target haben wir kein Glück, obwohl laut Webseite die Seife im Sortiment vertreten ist.
Nach einem kurzen Besuch eines Disposal Shops geht es weiter.
In Ayr steigen wir aus und machen einen kleinen Rundgang. Den Ort finden wir wieder ansprechender als die Innenstadt von Townsville. Dann geht es weiter nach Home Hill. Yvette und Daniel hatten uns einen schönen kostenlosen Übernachtungsplatz dort empfohlen, den Home Hill Comfort Stop. Hier gibt es sanitäre Anlagen, eine saubere Campkitchen und sogar eine Laundry. In dem kleinen Ort stehen viele Läden leer und die Gemeinde versucht wahrscheinlich so, ein paar Leute her zu locken und etwas Geld in die Kassen der verbleibenden Geschäfte und Lokale zu bringen.
Wir unterstützen das, machen einen Spaziergang und kaufen ein paar Dinge im IGA ein. Wir denken darüber nach, in einem der Hotels essen zu gehen, lassen es dann aber sein.
An unserem Platz packen wir die Stühle aus und stellen sie in die Wiese. Der Platz ist wirklich nicht schlecht. Einziger Nachteil ist, dass direkt daneben die Bahnlinie verläuft und auch nachts die Züge mit Warngetute hier vorbeidüsen.
Nach 21 Uhr - als bei vielen die Lichter schon aus sind - kommen dann die späteren Gäste. ..
Als wir nachts einmal aufstehen, verfolgt mich ein kleiner streunender Hund. Nächstes Mal nehme ich die Taschenlampe wieder mit....
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren ein Stück weiter und laufen zu den Rockslides, das sind verschieden Badepools mit großen runden Felsen.
Man kann hier zwar nicht richtig schwimmen, aber zum Abkühlen und Plantschen gibt es einige schöne Stellen. Wir sind die einzigen hier heute morgen.
Weiter geht es Richtung Townsville, wo wir einen schattigen Platz suchen. Wir wollen etwas "stöbern" in Emma und Platz schaffen, indem wir ein Paket nach Hause schicken. In Rowes Bay haben wir Glück und bekommen dort einen schattigen Parkplatz mit Meerblick und Wind. Man kann von hier auf das Wohngebiet einiger wohlhabenderen Leute schauen, das auf einem Hügel liegt. Alle Häuser haben Meerblick. Wir machen uns lustig und stellen uns vor, dass sich die Bewohner beschweren: Immer dasselbe, jeden Tag der gleiche Blick, blauer Himmel, blaues Meer, wie langweilig..
Das Umräumen und das damit verbundene Umorganisieren der diversen Fächer braucht natürlich seine Zeit, aber wir schaffen alles, bis unser Parkplatz wieder in der Sonne liegt.
Die Suche nach dem nächsten Postoffice führt uns direkt in die Stadt. Wir machen noch einen kleinen Spaziergang, aber finden den Ort dann nicht so spannend.
Wir müssen uns nun noch einen Campingplatz aussuchen. In Rowes Bay hat es ja einen schönen Platz gegeben. Allerdings war das auch gleich einer der Teuersten. So suchen wir nach einer Alternative und stoßen auf das Riverside Convention Center, das der Seventh-day Adventist Church gehört. Wenn es nicht für kirchliche Veranstaltungen benötigt wird, werden die Cabins uns sites an Urlauber vermietet. Die sanitären Anlagen sind alt, aber sehr sauber und die Lage ist ruhig. Einzig ein paar Fledermäuse und Vögel machen Lärm in der Nacht.
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- Kategorie: 2018-10
Wir fahren zum Tourist Info, in dessen Nähe die Tyto Wetlands liegen und laufen den Weg über eine Brücke. Man kann von hier oben die Vögel im Wasser beobachten und einige Krefft's river turtles
Weiter geht es Richtung Paluma National Park. Der erste Stopp ist bei den Jarouma Falls. Sie wurden als sehr schön und sehenswert beschrieben. Mit unseren zwei letzten Highlights in Sachen Wasserfällen können sie allerdings nicht mithalten.
Unser nächster Halt ist am "Frosty Mango", wovon wir uns mehr versprochen hätten. Es gibt fast kein frisches Obst, wie aus den Prospekten versprochen. Es gibt noch nicht mal frische oder wenigstens gefrorene Mangos. Die Mangosauce in der Flasche stammt von einem anderen Hersteller.
Unser heutiges Mittagessen besteht aus Mangosorbet gefolgt 2 riesigen Mangosmoothies. Beides schmeckt sehr lecker.
Weiter geht es zur nächsten Sektion des Paluma Nationalparks. Wir finden kurz vorher noch einen Stand mit Früchten und einer "honesty box" zum Bezahlen. Wir kaufen Bananen, eine Papaya und einen Star Apple, bevor wir auf den Big Crystal Campground fahren.
Nicht weit davon entfernt ist das Paradise Waterhole, eine sehr schöne Stelle mit klarem Wasser. Eine Aboriginal Großfamile ist dort versammelt und auch einige Leute vom Campground und andere Tagesgäste
Auf dem Campground ist wenig los. Jeder hält zum Nachbarn einen großen Abstand. Wir finden eine nette Stelle etwas im Hintergrund. Es dauert nicht lange und wir haben rechts und links einen Nachbarn und bilden somit die einzige Gruppe auf dem geräumigen Platz. Wir verstehen es nicht, irgendwie ziehen wir die Leute an...
Ein Nachbar macht Lärm und wir denken erst er zerkleinert Holz, bis wir sehen, dass er ein Loch in einen Baum geschlagen hat, um seinen Scheinwerfer zu montieren. Unglaublich.
1:00 nachts. Licht kreist auf dem Platz. Wir wollen weiterschlafen, aber es hört nicht auf und wird sogar noch heller. Ein großes Wohnmobil zieht seine Kreise über den Platz auf der Suche nach einer geeigneten site. Endlich hat sich ein Platz gefunden und wenigstens der Motor stoppt. Der Scheinwerfer bleibt allerdings noch an.
Endlich ist es wieder dunkel und ruhig. Da wird der Motor neu gestartet und das Auto wird umgeparkt. Wieder bleibt das Licht sehr lange an. Wahrscheinlich sind nun wirklich ALLE hier hellwach und es gibt jemanden der hier nun sehr unbeliebt ist...
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- Kategorie: 2018-10
Morgens schneit es aus einer Palme über uns. Was auch immer das ist, viele Vögel finden es gut und versammeln sich über uns. Wir ziehen mit Tisch und Stühlen fürs Frühstück ein ganzes Stück weg.
Unser heutiges Ziel ist der Wallaman Wasserfall, der höchste einstufige Wasserfall von Queensland (268m). Die Strasse windet sich nach oben auf ein über 500 Meter hoch gelegenes Plateau. An zwei Stellen ist sie nur einspurig, weil der Rest des Weges abgerutscht ist. Vom Lookout auf den Wasserfall sieht man unten ein paar Baumstämme, die wie Streichhölzer wirken und winzig kleine Menschen.
Wir wollen zum Fuß des Wasserfalles laufen, die Einstufung des Weges auf der Seite des Nationalparks war "moderate".
Wir machen uns auf den Weg, der anfangs breit ist und geteert mit einem Geländer.
Nach einiger Zeit wird er schmäler und es gibt keine Begrenzung am Rand mehr. Wenig später ist er nicht mehr geteert und so geht es weiter:
Der Weg wird immer schlechter, schmäler und steiler. Es geht durch dichten Regenwald und die Luft ist dämpfig.
Man hört viele Vögel, doch man sieht kaum einen. Unten angekommen genießen wir den Ausblick von hier. Man kann auch noch weiter über die Felsen klettern zu dem Pool.
Ein junger Mann kommt von dort und beklagt sich schon jetzt über den Aufstieg. Er meint, es würde bestimmt schrecklich werden.
Als wir uns auch wieder auf den Weg machen, merken wir schnell, dass er wohl recht hatte. Es ist wirklich nicht ganz einfach die Höhenmeter wieder zu überwinden, besonders weil es so warm und dämpfig ist.
Oben angekommen gibt es eine kleine Stärkung in Form von Iced Coffee und Timtams. Wir denken noch darüber nach, hier oben auf dem Campingplatz zu bleiben, aber es gibt natürlich kein Internet und die Nationalparks in Queensland müssen ja immer vorgebucht werden. Selbstregistrierung ist nirgendwo mehr möglich. So fahren wir wieder zurück ins Tal, wo es noch wärmer ist als hier oben. Glücklicherweise weht wieder ein starker Wind.
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- Kategorie: 2018-10
Abschiedsfoto
Wir fahren weiter entlang der schmalen gewundenen Strasse. Immer wieder raucht oder brennt es auf dem Weg.
An einer Stelle brennt es richtig, die Flammen lodern und knistern.
Wir fahren weiter und das "Gestrüpp" geht wieder über in Regenwald. Wir kommen an einer ehemaligen Forschungsstation der James Cook University vorbei und laufen noch den Society Flat Rainforest Walk, wo es riesige alte Bäume gibt.
Auf dem Weg zurück aus den Bergen passieren wir noch 2 Lookouts und kommen unten gerade rechtzeitig, um ein paar interessante Bilder von der Zuckerrohrernte machen zu können.
In Kennedy ist der heutige Markt leider schon vorbei und wir fahren weiter nach Cardwell, dem einzigen am Meer gelegenen Ort zwischen Cairns und Townsville. Er wirkt auch wieder "touristischer" und wir fahren weiter nach Ingham, wo wir einkaufen und auf dem Palm Tree Caravan Park bleiben. Es weht ein starker Wind, der erst in der Nacht wieder nachlässt.
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- Kategorie: 2018-10
Um 8:00 treffe ich den Besitzer des Campingplatzes wie verabredet im kleinen Office. Er erzählt, dass er in Thailand lebt und nur ab und zu hierher kommt. Dann aber nutzt er die Zeit intensiv für Reparaturen und Verbesserungen.
Wir brauchen noch Brot. Der General Store im Ort hat leider dauerhaft geschlossen, so dass wir zu einer der beiden Tankstellen fahren. Es gibt hier ein kleines Sortiment an Lebensmitteln.
Kurz nach Mount Garnet nehmen wir die Abzweigung zur Kirrama Range Road. Erst ist die Strasse noch geteert, wenig später schon ist damit Schluß. Wir lassen Luft aus den Reifen. Unterwegs finden wir einen kleinen Pionierfriedhof und wir machen Fotos von ein paar schönen geschmiedeten Stationschildern.
Kurz vor dem Campingplatz gibt es noch die Abzweigung zum Blencoe Falls Lookout. Wir brauchen länger als gedacht, aber der Weg ist teils sehr ausgewaschen und es gibt tiefe Furchen, die man vermeiden muß.
Die Wasserfälle sind aber ein echter Augenöffner und das Panorama beeindruckend.
Dieser Weg hat sich wirklich gelohnt.
Leider brennt es es schon wieder in den Hügeln gegenüber. Wir hatten ja den alert gelesen wegen des Feuers am Herbert River.
Nachdem wir den Rest unseres Dattelkuchens verspeist haben, fahren wir zum Nationalpark Campingplatz.
Ringsum hat es scheinbar schon gebrannt, ab und zu qualmt noch ein Baumstamm. Wir finden eine wunderschöne Nische am Fluß und hier kann man sogar baden, da die Stelle oberhalb des Wasserfalls ist. Das Wasser ist herrlich.
Wir haben einige nette hüpfende und teils recht neugierige Nachbarn, die sich fast nicht stören lassen, ansonsten bleiben wir hier allein.
Der Platz wird zum schönsten Campingspot unserer bisherigen Reise erklärt.
Die Seven Emu Station wandert auf Platz Nummer zwei.
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- Kategorie: 2018-10
Morgens laufen einige Pferde und ein Fohlen über den Campingplatz. Wahrscheinlich sind sie dem Nachbarn entkommen.
Der Besitzer des Campingplatzes arbeitet wieder den ganzen Tag auf dem Gelände, so dass wir wieder nicht bezahlen können. Als ich ihn treffe und frage, ob er auf dem Weg zum Office ist, meint er : Keine Zeit, später, aber no worries, er wisse ja , wo wir wohnen. .. Wir sortieren Bilder + schreiben Tagebuch.
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- Kategorie: 2018-10
Wir schaffen es gerade noch so im Trockenen zu frühstücken, dann fängt es zu regnen an. Wir fahren die Schleife mit den drei Wasserfällen .
Der erste ist der Millaa Millaa Waterfall, ein sehr schöner Platz für einen heißen Tag.
Heute ist der Wasserfall auch schön, aber baden will niemand hier. Ein Camper steht noch hier, der wahrscheinlich hier die Nacht verbracht hat. Es regnet stärker. Wir halten am Parkplatz der Zillie Falls, laufen dann aber nicht los. Der Weg soll sehr glatt und schmierig sein bei Nässe. Wir fahren zu dem dritten Wasserfall und wollen uns schon auf den Weg machen, aber es regnet wieder mehr und aus den Bäumen fallen dazu extra dicke Tropfen. Später lesen wir, dass es hier bei Nässe auch viele Blutegel geben soll.
Die ganze Gegend hier erinnert ja stark an das Allgäu: Sanfte grüne Berge, Wiesen, viele Kühe. Heute erinnert auch noch das Wetter an schlechtes Wetter im Allgäu.
Man fährt in den Wolken herum, der Blick auf die Berge ist verschwunden, nasse Kühe und Regen ohne Ende...
Wir nehmen nicht den Highway nach Ravenshoe, sondern die Strasse "unsuitable for caravans". Sie führt gewunden und wahrscheinlich landschaftlich sehr schön über die Berge.
Wir gewinnen immer mehr an Höhe und befinden uns schließlich auf 1040 m . Wir hatten gehofft in Ravenshoe besseres Wetter zu haben.
Dem ist leider nicht so. Wir kaufen uns 2 Pies in einer Bakery, machen einen Spaziergang und treffen 2 Nürnberger, die in Melbourne leben. Ravenshoe ist der am Höchsten gelegen Ort in Queensland. Wir packen im Auto das Notebook aus und buchen den Platz im Nationalpark für morgen. Dann fahren wir weiter und halten kurz in Innot Hot Springs. Ohne Eintritt zu bezahlen, kann man nicht zu den Quellen gelangen. Da wir nur gucken wollten und nicht baden, sparen wir uns das und fahren weiter nach Mount Garnet. Die Dame im Tourist Info meint, es gäbe hier tolles klares Wasser. Wir könnten unsere Vorräte auffüllen.
Wir fahren zum Campingplatz und finden ein Schild an der Tür zum Office, dass wir uns einen Platz suchen sollen und später zahlen. Als wir das tun wollen, kommt ein Mann, der hier irgendwo im Gelände gearbeitet hat und zeigt uns einen Platz, den die meisten Leute gut finden. Wir können aber auch einen anderen aussuchen, wenn wir wollen. Der ganze Campingplatz ist schön und gepflegt, hat einige liebevolle Details. Der Regen hört auf und es kommt die Sonne heraus. Wir genießen die Wärme. Später haben wir fast gleichzeitig dieselbe Idee: Hier könnte man noch einen Tag länger bleiben. Es ist möglich die Buchung für den Campground im Nationalpark um einen Tag zu verschieben. Als der Besitzer vorbeikommt und meint, er würde nun zum Office laufen, erzählen wir ihm von unserer Entscheidung. Er meint, dann spare er sich den Weg ins Office. Wir könnten auch morgen zahlen.
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- Kategorie: 2018-10
Heute ist es noch frischer als gestern.
Das Motorboot der Gruppe gegenüber ist über Nacht abgesoffen. Wir rätseln, ob es ein Leck hatte, oder nur zu schräg am Ufer festgemacht war, so dass der Sturm das Wasser hineingedrückt hat. Sie haben Schwierigkeiten, das Teil aus dem Wasser zu bekommen, holen dann ein Auto und ziehen es damit ans Ufer. Das Boot wird auf den Hänger geladen und weggefahren. Vielleicht wohnen sie ja in der Nähe und versuchen, es für den weiteren Aufenthalt hier wieder flott zu bekommen.
=eine Hütte mit Seil von der Decke für den Wassersack
Wir machen noch einen Rundgang und fahren dann zum Platypus Rock. Der Lookout auf dem Fels ist leider zugewachsen und man sieht nur Bäume. Wir schauen uns noch den Campground an. Er ist viel kleiner und hat nur einzelne Buchten mit Nummern, keine Wiese. Wir fahren weiter zum Damm und auf den Lookout.
In Atherton kaufen wir in der Buchhandlung das empfohlene Vogelbuch .
Bei Gallo Dairy gibt es noch 2 Stück Käse vor der Weiterfahrt zu Nerada Tee.
Das Baumkänguru zeigt sich heute wieder und wir machen noch einige Bilder. Dieses Mal kaufen wir doch die zwei Sorten Tee, die wir probiert haben. Wir werden sie schon noch irgendwie unterbringen...
Weiter geht es nach Millaa Millaa über eine Schleife zur Mungalli Dairy. Sie ist authentischer als Gallo und wir können alle Produkte selber probieren. Wir kaufen Käse und einen Quark-Chili-Dip und 2 Mango Sorbet, die wir im Garten verspeisen.
In Millaa Millaa geht es auf den Campingplatz. Wir bekommen eine site in der zweiten Reihe und weg von der Strasse. Hier ist es etwas windgeschützt. Trotzdem frieren wir und verziehen uns zeitig nach drinnen zum Lesen. Es laufen viele sehr neugierige Brushturkey durch die Gegend, die sich besonders gern hinter dem Auto herumtreiben.
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- Kategorie: 2018-10
Evi und Markus hatten uns Hasties Swamp empfohlen wegen der vielen Vögel. Wir fahren dorthin und sind überrascht, da er inmitten von landwirtschaftlichen Betrieben gelegen ist. Es gibt dennoch sehr viele und verschiedene Vögel hier, die man vom zweistöckigen "bird hide" aus beobachten kann.
Unser nächster Stopp ist Gallo Dairyland. Hier riecht es schon beim Aussteigen stark nach Mist. Im Stall gibt es für die Kinder ein paar kleine Rinder, Schweine und ein Schaf. Alles wirkt aber etwas ungepflegt. Im Laden lesen wir, dass heute alles 10 % mehr kostet: Feiertagsaufschlag. Wir fahren daher ohne Einkauf weiter und machen noch einen Abstecher nach Yungaburra. Der kleine Ort ist ziemlich touristisch. An der Platypus Beobachtungsplattform versuchen wir unser Glück, allerdings ohne Erfolg. Einzig eine Schildkröte streckt den Kopf aus dem Wasser. Wir suchen uns eine Bank, wo wir unseren Iced Coffee + Bananen verspeisen und wollen dann noch einen kleine Spaziergang machen.
Wir entdecken eine Buchhandlung und gehen natürlich sofort hinein.
Sie ist eine echte Überraschung: liebevolles Ambiente, viele - meist gebrauchte Bücher, alles sehr gut sortiert nach Gebieten. Man könnte hier Stunden verbringen .
Wir entdecken ein kleines Buch über Aboriginal Astronomy und "The Emu in the Sky" .
Nächster Stopp ist der Kratersee Lake Eacham. Das Wasser ist schön klar. Leider ist heute an Baden nicht zu denken. Es ist viel zu kalt und windig.
Wir besuchen dann noch den Cathedral Fig Tree, der eine beeindruckende Größe hat.
Am Parkplatz spricht uns eine Deutsche an, die hier lebt.
Wir fahren weiter zum Lake Tinaroo, wo wir am Downfall Creek Campground im Nationalpark gebucht haben. Man sieht hier die Nachwirkungen des langen Wochenendes. Glücklicherweise ist heute nicht mehr sehr viel los. Allerdings gibt es einige recht große Gruppen. Wir finden einen wunderschönen Platz mit Blick auf den See. Einziger Nachteil ist der starke Wind in der exponierten Lage.
Wir beobachten fasziniert, wie eine Aussie Familie eine riesige Plane zu einem Dach aufbauen will. Sie haben sich einen Platz direkt am Wasser ausgesucht, wo sie den ganzen Wind direkt abbekommen. Das Zelt wirkt alles andere als zuverlässig und haltbar und immer wieder lösen sich Heringe und Stangen. Wir rätseln erst warum sie einen Sonnenschutz bauen wollen bei der dichten Wolkendecke bis uns klar wird, dass ein Teil der Familie nicht in dem Wohnzelt, sondern im Freien unter der Plane schlafen will.
Eine andere Gruppe hat ein Motorboot dabei und später gibt es Wasserski und sie ziehen eine Art Luftmatratze mit 3 Kindern hinter sich her. Der Wind weht in starken Böen und wir ziehen schon bald Fleeckjacke und Windstopper an. Ein paar Kinder toben im Wasser umher und laufen dann mit den nassen Sachen durch die Gegend. BRRRR.
Einige Brushturkey laufen durch die Gegend, das restlich Wildlife hier ist wahrscheinlich noch immer verschreckt von dem Ansturm des Wochenendes. Nachts läßt der Wind etwas nach, aber dafür beginnt es zu regnen.