Unsere Reise in Australien 2018-2019
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- Kategorie: 2019-03
Die australische junge Nachbarin kommt herüber und erkundigt sich nach einigen Details von Emma, die ihr gut gefällt. Heute ist es sehr heiß und schwül. Wir fahren nach Fremantle, wo es einen neuen Parkplatz neben dem function center und den markets gibt.
Wir sind früh genug dran, so dass es kein Problem mit dem Parken gibt. Auch auf dem Markt ist noch nicht viel los.
Wir laufen zwei Runden. Einiges hat sich verändert hier in dem knappen Jahr.
Wir laufen zur Fußgängerzone, wo wir vor knapp einem Jahr unser "mobiles Office" auf einer der Bänke mit Tisch eingerichtet haben.
Dann schauen wir uns um in Bodkins Bootery .
Der Laden ist wirklich urig und sehenswert.
Er ähnelt schon fast einem Museum.
Unterwegs bleiben wir bei Straßenmusikanten Chooky und Jorma stehen, deren Musik uns gut gefällt.
Und so gibt es dann auch gleich nochmal eine CD...
Wir kaufen uns am indischen Stand auf dem Markt etwas zum Essen und und setzen uns vor dem Sportplatz in den Schatten damit. Hier haben wir vor einem knappen Jahr schon einmal gegessen...
Wir kaufen ein neues Parkticket und holen uns dann frische geschnittenen Mangos: ein Traum. Wir laufen noch eine kleine Runde und kaufen auf dem Rückweg Tomaten.
Dann suchen wir uns einen Campingplatz aus Richtung Norden. Wir sind erstaunt, als wir das Office geschlossen vorfinden. Sie haben samstags geöffnet bis 12 Uhr und heute am Sonntag ist generell zu. Ich rufe an und frage nach einer site. Man teilt mir mit, es wäre nichts frei. So müssen wir uns einen anderen Platz suchen. Wir lassen einen mit sehr schlechten Kritiken aus und fahren zum Crystal Brook Caravanpark. Auch hier ist das Office geschlossen. Ich rufe die Nummer an, die an der Tür steht und es geht eine Dame ans Telefon. Sie meint, sie habe keinen Zugang zum Office hat, aber wenn wir Bargeld haben, kann sie uns eine site geben. Wenig später wird sie im Golfcart hergefahren und wir haben einen Platz. Die Betonplatte ist eben und die amenities sind nicht weit weg. Abends hat es noch immer 30 Grad. Auch nachts gibt es keine Abkühlung. Irgendwann beginnt es zu schütten. Wir sind froh wenigstens keines der Gewitter ab zu bekommen. Leider ist es die ganze Nacht über sehr laut: Motorräder, Autos, Türen die zugeschlagen werden...
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- Kategorie: 2019-03
Wir laufen noch einmal vor zum Fluß und eine kleine Runde über den Platz.
Australische Urlaubsidylle
Die Ruhe vor dem Easter-Storm
Der Letzte vom Christmas-Storm
Dann fahren wir zurück Richtung Mandurah und schauen noch in ein Geschäft für Arbeitskleidung/Schuluniformen usw. Gerhard findet keine passenden Schuhe. Weiter geht es nach Rockingham und zu Totally Workwear, die wir aus Derby kennen. Der Laden dort war die Rettung, weil sich Gerhard's Wanderschuhe zu Beginn der Gibb River Road aufgelöst hatten. Gerhard findet hier ein Paar Boots ohne Stahlkappe. Wir suchen das City Center und landen im Rockingham Center, einem großen Einkaufszentrum. Wir laufen eine Runde, essen indisch im foodcourt und kaufen ein bei Coles. Dann fahren wir zum Beach, wo es ein paar Cafes gibt, aber sonst nichts, das zum Bummeln einlädt. Weiter geht es zum Rockingham Holiday Village, wo ich ein längeres Telefonat des älteren Herrn an der Rezeption abwarten muß. Kurz vor dem Bezahlen verrät er mir, dass es hier gerade kein Wasser gibt. Ich schaue ihn ungläubig an und er fragt etwas genervt, ob ich nicht verstanden habe, was er gesagt. Sie haben ein Problem mit der Wasserzuleitung. Sie arbeiten auch schon daran. Mit etwas Glück gibt es in einer halben Stunde wieder Wasser, vielleicht aber auch nicht. Wir fahren weiter zum Golden Ponds Caravanpark, wo es verschiedene Teiche gibt, in denen man angeln kann gegen Gebühr. Man kann sich sogar die Ausrüstung leihen und den Fang wahlweise wieder freilassen oder für 15 $ pro Kilo Lebendgewicht mitnehmen. Die Räumlichkeiten mit Restaurant kann man für Feiern mieten. Es gibt einen alten Campingplatz und einen neuen. Wir werden zu dem neuen geschickt. Die amenities sind modern und die campkitchen groß, aber der Rest hat den Charme eines Parkplatzes und alles liegt in der prallen Sonne. Ein Pony läuft herum und grast.
Die meisten Bewohner hier scheinen schon länger vor Ort zu sein, einer der Nachbarn hat sogar einen kleinen Gemüsegarten angelegt.
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- Kategorie: 2019-03
Wir fahren Richtung Westen bis zur Old Coastal Road. Am Lake Clifton geht es als erstes zu dem Thromboliten
Da wir schon im Norden von Westaustralien die Stromatolithen besucht haben, lassen wir uns das natürlich nicht entgehen...
Auf tripadvisor und wiki wird gewarnt vor Einbrüchen in Fahrzeuge und wirklich sieht man überall auf dem Parkplatz Glasscherben. Etwas weiter nördlich machen wir noch einen Abstecher zu einem scenic drive am Rand von Collins Pool. Hier gibt es viele Häuser von wohlhabenden Leuten. Der Strand selber ist derzeit aber nicht so schön wegen Schlick und Algen, was auch nicht besonders gut riecht.
Wir fahren nach Mandurah und zuerst zu einem Laden mit den Rossi Boots. Gerhard findet keine, in denen er sich so richtig wohl fühlt. Wir machen uns danach auf den Weg zum lokalen book exchange, der in sehr beengten Räumlichkeiten untergebracht ist.
Die Bücher stapeln sich schon auf und neben den Regalen teils in doppelter Reihe.
Wir laufen noch Richtung town center. Wir besuchen einen Souvenirshop, einen zweiten Secondhand-Buchladen und die Tourist Info. Dann fahren wir zu Tathams Caravanpark, den wir uns ausgesucht haben. Er liegt am Murray River. Im Grunde handelt es sich um eine alte Feriensiedlung mit Hütten und festen Caravans und es gibt nur wenige sites. Die ältere Dame ist sehr nett und zeigt uns den Platz bevor wir bezahlen. In den Toiletten hängen schon Zettel mit den Highlights für Ostern (Casserole Night, Easter Egg Hunt, Fish and Chips am Karfreitag..). Wahrscheinlich wird es dann voll hier.
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- Kategorie: 2019-03
Morgens regnet es etwas. Wir fahren Richtung Harvey. Kurz vor dem Ort halten wir bei einem Käseladen
Sie haben zwei Emus in einem großen Gehege. Wir probieren und kaufen Käse. Dann gehen wir nochmal zu den Emus an den Zaun.
Nach einiger Zeit kommt der Chef - cheesemaker heraus und erzählt uns, dass es sich bei den Emus um Vater und Sohn handelt. Sie heißen Boris und Bruce. Der ältere ist der dominante Part und er verjagt den jüngeren Vogel ab und zu, als die beiden zusammen das Futter aufpicken. Später suche ich nach der Geschichte der Emus und finde wirklich einen Artikel
Wir fahren weiter in den netten kleinen Ort. Wir laufen ein Stück und kaufen im IGA ein. dann überlegen wir was wir nun weiter machen sollen. Heute ist es bedeckt und nicht so warm. Wir kaufen einen Karton bei der Post und fahren zu einem größeren Parkplatz hinter der Bahnlinie. Dann wird die Dachbox durchforstet nach Dingen, die wir nicht mehr brauchen.
Wir haben ja schon vor einigen Tagen ein paar Sachen aus den unteren Fächern gesammelt. Wir schaffen es ohne Mühe, den Karton zu befüllen. Dann wird er zugeklebt und beschriftet. Ich nehme ihn auf den Schoß auf dem Weg zurück zur Post.
Wir kaufen uns noch eine Kleinigkeit beim Bäcker und halten dann an einer Brücke, wo uns beim Hereinfahren schon eine Art Kunstinstallation aufgefallen ist. Wir denken erst an Wellen, bis wir die Schilder lesen und näher kommen. Es sind Schaufeln und es geht um das Harvey River Diversion and Drainage Scheme
Wir fahren nach Waroona und schauen uns die Tourist Info an, die zugleich Art und Craft Center ist. Die Damen dort sind sehr nett und es gibt einige lustige Ideen rund um das Center.
So z.B. Mooriel die Kuh vor der Tür, die immer wieder mal ihr Outfit wechselt.
Wir bleiben hier und fahren auf den Campingplatz, der wirklich keine tourist destination ist. Ich rufe die Nummer an, die am Office steht und nach kurzer Zeit erscheint eine Dame. Es gibt nur ensuites sites hier, aber zu einem normalen site Preis. Alles ist uralt aber in Ordnung. Später besuchen uns noch einige grünen Papageien, die in den Büschen neben Emma leckeres Futter finden.
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- Kategorie: 2019-03
Wir nehmen den scenic drive über die Upper Capel Road zurück nach Dunnybrook. Es geht durch idyllisches Farmland und Obstbaubetriebe. Von Dunnybrook aus geht es ein Stück nach Osten und dann entlang der Ferguson Road nach Gnomesville. Wir wundern uns erst über den Namen, aber dann finden wir heraus, dass dieser durchaus seine Berechtigung hat. Es gibt hier unzählige "gnomes" - Gartenzwerge in den verschiedensten Ausführungen:
Einzelstücke
oder Sammlungen wie ein soccer team
oder ein Schachspiel.
Ganze Familien haben Gruppen von Zwergen gestiftet, wobei jeder Zwerg ein Familienmitglied verkörpert und mit dessen Namen versehen wurde.
Sollten wir einmal wieder herkommen, bringen wir auch zwei gnomes mit...Ein Stück weiter an der historischen Wellinton mill site finden wir wieder einmal die traurige Geschichte eines Ortes, dessen glorreiche Zeiten mit vielen Bewohnern, 2 Schulgebäuden, einer Vielzahl an Geschäften usw. lange vorüber sind.
Wir fahren die Schleife weiter über die Pile Road und zum Wellington Dam,
der wegen des hohen Salzgehalts im Wasser nicht mehr der Wasserversorgung dient. Dafür wurde 1990 ein neuer Damm gebaut
Es gibt sogar Pläne für eine Entsalzungsanlage
Wir schauen uns den Campingplatz an, der sehr schön ist. Hier machen wir auch Picknick. Davor müssen wiar aber rst den Tisch reinigen.
Irgendwelche netten Besucher haben Lehmkuchen, auf dem Tisch zum Trocknen ausgelegt..
Wir fahren noch die einspurige Schleife entlang des Preston River. Es gibt schöne Stellen am Fluß, "the rapids",
"the big rock",
"the little rock".
Dann geht weiter nach Collie, wo es aussieht als hätte man Kohle. Schon das Tourist Info wirkt sehr nobel. Und wir lesen, dass sie wirklich Kohle haben im wahrsten Sinn des Wortes - zumindest noch..
Der Campingplatz besitzt riesige sites, jede hat noch ein großes Dach, das man wahlweise für die Sitzgruppe oder das Auto nutzen kann. Der Mann an der Rezeption ist sehr freundlich und hilfsbereit.
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- Kategorie: 2019-03
Wir fahren ohne Frühstück zum Dolphin Discovery Center, weil wir hoffen, dass wir früher am Morgen eher eine Chance haben, die Tiere zu sehen. Kurz vor 8 Uhr sind wir nicht die ersten Besucher. Auch einige Volunteers sind schon vor Ort.
Es ist recht frisch heute morgen. Nach einer guten Stunde kaufen wir uns Tee bzw. Kaffee und warten weiter. Nebenan wird gebaut. Die Swim-with-the-dolphins Tour wird eingekleidet und instruiert. Wir harren weiter der Dinge und kaufen uns schließlich doch etwas zum Essen: eggs on toast. Nach einem Blick auf die Tafel, auf der die Delfin-Begegnungen verzeichnet sind, stellen wir fest, dass der späteste Zeitpunkt um 10:15 war für das Eintreffen der Tiere. Wir warten noch so lange und legen noch 15 Minuten drauf. Das waren leider die einzigen Delfin die wir gesehen haben.
Mittlerweile ist es auch schon warm geworden und wir können die Pullis ausziehen.
Wir haben während der Wartezeit noch Prospekte geguckt und einen scenic drive gefunden, den wir nun in Angriff nehmen.
Wir fahren nach Dunnybrook und durch den Wald über unsealed raods nach Nannup.
Eine beliebte Freizeitbeschäftigung .......
Kurz vor dem Ort entdecken wir eine Schafskäserei Cambray Cheese.
Es gibt hier den besten Käse, den wir in Australien je gegessen haben.
Die nette Dame dort war auch schon mal in Bayern vor 25 Jahren.
Wir setzen uns nach dem Einkauf noch ein bisschen auf die gemütliche Veranda und beobachten die Vögel, bevor es weiter geht nach Nannup.
Der Ort ist erstaunlich touristisch. Wir schauen uns ein bisschen um in den Geschäften und im Tourist Info.
Dann nehmen wir den scenic drive nach Balingup.
Es hat hier vor nicht allzu langer Zeit gebrannt. 1 2
Das ist wohl auch der Grund, warum wir weder Emus noch Roos sehen wie im Prosepkt "garantiert" wird.
Es sind unwahrscheinlich viele Ländereien und Farmen "for sale".
Es gibt neue Häuser
und alt Häuser
Balingup wirbt mit dem Slogan: Experience the Magic.
Wir denken erst, die Magie liegt in den vielen Puppen, die am Rand der Strasse stehen. Sie tragen die unterschiedlichsten Outfits und es scheint sich jeder im Ort zu beteiligen, Schulklassen, Läden usw.
Es gab wohl auch früher ein Mitttelalter Festival hier. Aber wir finden noch eine andere Erklärung für "the Magic"
Wir schauen uns den Campingplatz an, der ganz nett wirkt. Niemand steht hier im Augenblick. Wir fahren in den Ort und fragen im Tourist Info nach. Man muß Geld hinterlegen für den Schlüssel zu den amenities. Das ist ja nichts Außergewöhnliches. Blöd ist nur, dass der Laden erst um 10 Uhr öffnet. Das ist uns zu spät. Wir fahren weiter nach Kirup, wo der Campingplatz hinter der kleinen Taverne liegt. Hier wird auch Kirup Syrup verkauft, den wir probieren. Etwas später kommt ein Paar aus Deutschland. Sie sind etwas wehmütig, weil sie das Leihauto schon in zwei Tagen abgeben müssen. Wir bekommen noch eine Gaskartusche mit Mini-Brenner geschenkt.
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- Kategorie: 2019-03
Wir packen Emma wieder und fahren entlang der Küste Richtung Norden.
Es gibt hier wieder einige Wohngebiete mit direktem Zugang zum Wasser.
In Bunbury nehmen wir noch einen scenic drive entlang der Küste. Es gibt sehr viele Parkplätze mit Blick übers Meer. Wir entdecken drei Delfine, die in der gleichen Richtung unterwegs sind wie wir.
Wir fahren ein Stück weiter zum nächsten Parkplatz und sehen sie wieder.
Wir treiben das Spiel eine ganze Weile und freuen uns über die Tiere. In Bunbury geht es als erstes zu einem Laden, der den kleinen Campingofen hat, den Gerhard entdeckt hat. Leider ist er doch zu breit, um der Dachbox untergebracht zu werden. Wir machen uns auf den Weg zu Sanity und bekommen die Dinge von Gerhard's Wunschliste.
Unter anderem kaufen wie ein CD von den The Flying Emus
Nach einem Einkauf in dem Shoppingcenter fahren wir noch in die Stadt und laufen eine Runde.
Auch hier stehen wieder einige Läden zum Verkauf oder sind bereits dauerhaft geschlossen.
Wie überall sind das die Auswirkungen der großen Shopping Center außerhalb.
Nach dem Tanken bei der günstigen Puma-Tankstelle nehmen wir den Caravanpark um die Ecke, der angeblich günstig und leise sein soll. Weder das eine noch das andere ist der Fall, aber für heute reicht es eigentlich und wir haben keine Lust mehr weiter zu fahren. Wir werden entschädigt durch den großen Book- und DVD Exchange.
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- Kategorie: 2019-03
Wir besuchen am Morgen die Rotary Markets in der Nähe der Jetty und drehen ein paar Runden. An einem der Stände kann man das Obst probieren. Wir kaufen eine Tüte der leckeren kleinen Pfirsiche.
Außerdem erwerben wir für die "Peli-Fans" unter uns einen Metallpelikan für den Garten.
Jetzt muß nur noch ein Plätzchen gefunden werden in Emma... Wenigstens ist der Pelikan flach...
Mittag besuchen wir Helgo und Helga, die das Frankenland schon vor vielen Jahren verlassen haben und nun in Busselton leben.
Wir unterhalten uns sehr gut und die Zeit vergeht im Nu.
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- Kategorie: 2019-03
Wir bleiben heute hier und schreiben, sortieren und kümmern uns um einige Dinge, die liegen geblieben sind. Abends hole ich zwei Pizzas im Restaurant gegenüber.
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- Kategorie: 2019-03
Wir packen zusammen und fahren als erstes zur Jetty, die bei unserem letzten Besuch renoviert wurde.
Ein Kreuzfahrtschiff ankert draußen auf dem Wasser und die Besucher werden mit Booten in Orange ans Land gebracht. Wir kaufen Tickets für die Fahrt mit der kleinen Bahn. Wir bekommen die letzten zwei Plätze für die 10 Uhr Tour. Sie spielen ein Art Kinderlied in hoher Lautstärke ab und dann die Sicherheitshinweise. Das Ganze wird noch einmal wiederholt, bevor es los geht. Dann tuckern wir gemütlich entlang der über 1800 m langen Jetty Richtung Norden. Am Ende hat man gerade Zeit, um an die Spitze des Steges zu laufen,
bevor es wieder zurück geht.
Der Wind ist sehr stark heute, vielleicht hat es mit dem Zyklon im Norden zu tun.
Bei der Rückfahrt wird der Himmel immer schwärzer, aber es regnet nicht.
Wir lassen Emma auf dem Parkplatz stehen und laufen in den Ort.
Wir überqueren einen kleinen Markt. Im Ort gibt es viele Cafes und Restaurants. Wir besuchen drei Buchläden und ein paar kleine Geschäfte. In einer Bäckerei gibt es Quiche und Brötchen. Der Wind legt noch zu. Wir schauen uns das hiesige Motel an, das aber erst ab 14 Uhr wieder besetzt ist. Wir gehen einkaufen im Coles und fahren nochmal vor zum Wasser. Das Kreuzfahrtschiff hat mittlerweil gedreht. Dann geht es wieder zum Motel, wo wir uns ein Zimmer nehmen. Abends laufen wir zu einem indischen Restaurant um die Ecke. Wir wundern uns über die Öffnungszeiten der Restaurants in dieser Ecke. Die meisten offnen um 17 Uhr und schließen um 20:30.
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- Kategorie: 2019-03
Ich verlängere morgens unsere site um eine weitere Nacht und unterhalte mich eine Weile mit der Dame an der Rezeption. Sie hat gestern in Margaret River in einem Caravanpark gearbeitet und dort gab es recht schwere Gewitter. Ein Blitz hat in die Internetstation im Büro dort eingeschlagen.
Wir waschen heute, schreiben und sortieren einige Dinge in Emma um.
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- Kategorie: 2019-03
Wir verabschieden uns von Petra und Udo und den Kookaburras
Auf dem Weg nach Norden halten wir in Cowaramup.Der Ort hat sich ganz den Kühen verschrieben. Es gibt überall Kuhskulpturen.
Die Apotheke hat Kuhkleidung für Kinder und Overalls auf einem Ständer. Als ich dies fotografieren will, kommt gleich eine nette Mitarbeiterin heraus, die die Glastür öffnet. Es gibt eine Kuhtankstelle, ein Kuhcafe und eine goldene Kuh im Himmel.
Wir laufen eine kleine Runde und entdecken noch einen kleinen Laden mit netten Dingen , wo wir eine Kuh mit Emu-Motiv erstehen. Wir müssen noch einen Platz in Emma finden, aber sie gefällt uns beiden so gut, dass wir nicht widerstehen können.
Wir fahren dann zur Margaret River Dairy Company, wo wir Käse probieren und zwei Stücke kaufen. Ich entdecke außerdem Kalamata Oliven.
Später finden wir heraus, dass die Margaret River Dairy Company von Manassen Foods aufgekauft wurde und diese Firma dann 2011 von einer Chinesischen company übernommen wurde. 2012 brachen schwere Zeiten an, als die Hauptfabrik einem Feuer zum Opfer fiel.
Wir fahren zu Woody Nook Wines, die wir schon von 2010 kennen. Wir fanden den Laden damals schon sehr gut, nicht nur wegen der Weine allein, sondern weil er uns etwas bodenständiger erschienen ist.
Viele Wineries hier sind riesige Läden und alles ist auf superschick und vornehm durchgestylt.
Wir entdecken ein Schild, das auf eine shearing shed hinweist, wo man Schafe füttern und Artikel aus Wolle erwerben kann.
Wir schauen uns den Laden an und ich streichle die Schafe, die alle ziemlich hecheln. Wahrscheinlich bekommt ihnen die drückende Hitze nicht so gut in ihren Wollpullis.
Weiter geht es nach Yallingup. Der Ort besteht praktisch nur aus Ferienhäusern. Der Strand ist beliebt bei Stand-Up Paddlern und Surfern.
Wir schauen ihnen eine ganze Weile lang zu. Es ist sehr schwül und am Himmel brauen sich die Wolken zu Gewittern zusammen.
Nachdem Gerhard seine gewünschte CD bei der Ngilgi Cave bekommen hat, fahren wir zum Cape Naturaliste und laufen ein Stück. Die Büsche sind sehr dicht, so dass man wenig sieht. Die Mücken sind sehr lästig und es ist furchtbar schwül. Wir laufen zurück zum kleinen Visitor Center. Man müsste 5$ bezahlen, um auf das Gelände zu laufen und den Leuchtturm zu sehen. Da dieser ohnehin gerade eingerüstet ist wegen Renovierungsarbeiten, sparen wir uns das und fahren Richtung Busselton.
Auf dem Weg dorthin gibt es einige sehr günstige Campgrounds der verschiedensten kirchlichen Organisationen. Wir schauen uns zwei an, aber sie sind schon sehr voll, es steht Camper an Camper. Kein Wunder bei dem Preisunterschied zu den anderen Caravanparks hier. Wir suchen nach den Hintergründen dieser Anhäufung von kirchlichen Camping-Institutionen
Wir fahren zum Lazy Days Caravan Park. Die Dame an der Rezeption ist wirklich nett und ich kann gleich noch ein Buch hier tauschen.
Der Platz ist alt, die amenities sind sehr sauber. Wir bekommen eine einzelne schattige site zwischen einigen Cabins, die zum großen Teil unbewohnt sind. Nur gegenüber wohnen zwei asiatische Arbeiter. Wir haben Glück und die Gewitter ziehen weiter. Nachts ist es sehr ruhig hier.
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- Kategorie: 2019-03
Wir suchen uns einen Parkplatz neben dem Woolworth-Gebäude, wo es nur Tiefgaragenstellplätze gibt. Nach einem kurzen Einkauf laufen wir noch in die Stadt und besuchen den Book-Exchange und einen Musikladen. Man merkt, dass es hier sehr touristisch ist an der Vielzahl an Cafes und Bottleshops. In einer öffentlichen Toilette findet sich ein Verbotsschild. Man soll hier kein Geschirr spülen, Wäsche oder sich selbst waschen....
Wir fahren zum Rivermouth
und dem Surfer's point, wo es manchmal legendäre Wellen geben soll
Der Gnarabup Beach ein Stück weiter lädt schon sehr zum Baden ein bei der Hitze.
Viele Leute sind im Wasser. Aber auch hier gibt es wieder ein Schild mit dem Hinweis auf Haie. Wir fahren weiter Richtung Norden und machen einen Abstecher zur Ellensbrook Homestead. Leider ist diese nur geöffnet von Do. - So. Ich laufe dennoch zum Haus.
Man kann in den Garten und sich auf dem Gelände umsehen. Hier blühen Blumen am Wasser und es gibt einen großen Oleanderbaum.
Wir fahren zum Gracetown Caravanpark, wo wir uns eine site aussuchen dürfen. Zwei Kängurus grasen friedlich daneben. Ich finde einen Flyer über ein Drumline Projekt
Es gibt auch Gegenstimmen
Außer den Kängurus gibt es hier noch einige Kookaburras, die keine Scheu kennen. Man kann sehr nah an sie heran, sie sich genau "Auge in Auge" anschauen und natürlich Fotos machen.
Später passiert etwas völlig Unwahrscheinliches: Ein Iveco mit Kitzinger Kennzeichen, gebaut von Tom, fährt in den Campingplatz und parkt zwei Reihen gegenüber ein. Am abend setzen wir uns noch für eine ganze Weile mit den beiden Unterfranken Petra und Udo zusammen und tauschen Geschichten, Erfahrungen und Reiseerlebnisse aus.und erfahren dabei auch, welche großen Vorteile ein Fahrzeug wie unsere Emma hat, die ja fast ohne Elektronik auskommt.
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- Kategorie: 2019-03
Morgens regnet es nicht mehr und es ist relativ warm. Wir fahren nach Cape Leeuwin, dem südwestlichsten Eck von Australien.
Man kann hier entweder eine Audiotour machen für 20$ oder einfach so auf das Gelände mit dem Leuchtturm für 6 Dollar.
Wir entscheiden uns für die zweite Option. Es weht ein starker Wind, aber es ist nicht kalt. Wir sind die ersten hier pünktlich zur Öffnungszeit um 8:45. Das Restaurant und den großen shop gab es 2010 noch nicht. Wir schauen uns um, lesen die Tafeln und stellen uns das Leben der Leuchtturmwärter von früher vor.
So und jetzt noch die schweirige Frage, wo ist der Unterschied zwischen dem linken Bildrand und dem rechte Bildrand.
Na ........................................................................
das ist doch ganz einfach
linker Bildrand
Southern Oean
und rechter Bildrand
Indian Ocean
Bei der Rückfahrt halten wir am Water Wheel.
Es wurde gebaut, um eine hydralische Pumpe zu betreiben, die Wasser aus dem Feuchtgebiet beförderte zur Versorgung der Leuchtturmcrew und ihrer Familien. Das Rad steht und ist festgebacken in Kalkablagerungen.
Wir fahren die Schleife über die Skippy Rock Road, die jedoch relativ langweilig ist.
Der Port Augusta Boat Harbour wird gerade neu ausgebaut in großen Dimensionen.
Weiter geht es entlang der Cave Road und später über den Boranup Drive durch schöne Wälder. Nach kurzer Zeit haben wir einen PKW vor uns, der selbst ausgebremst wird durch eine Gruppe Quads. In typisch australischer Manier klebt er regelrecht am letzten Quad. Da uns das Kolonnefahren nicht gefällt, halten wir erst einmal an und fotografieren ein paar der schönen Bäume.
Wenig später begegnen wir erst zwei Wanderern und dann einer großen Radlertruppe.
Auf der Strecke gibt es wohl öfter einige Interessenkonflikte...
Wir machen noch einen Abstecher über die Conto Road zum Beach. Die Felsen sind toll, das Meer sehr wild.
Beim Herausfahren schauen wir uns den campground an, der riesig ist. Er besteht aus einigen Schleifen und wir haben Mühe wieder den Ausgang zu finden.
Margaret River hat keinen Erkennungswert. Wir suchen uns den Riverview Tourist Park aus. Wir erkennen ihn sofort wieder. Es gibt nur wenige Plätze hier und er scheint gut belegt zu sein. Wir würden sogar noch eine site hier bekommen. Die ist aber so kurz ist, dass wir die Leiter auf der Strasse stehen lassen müssen, obwohl Emma mit der Nase an den Zaun gequetscht steht. Wir fahren wieder und zum Margaret River Tourist Park. Hier ist erstaunlicherweise nicht viel los und es gefällt uns besser. Der Park ist viel grüner und hat nicht den "Parkplatzcharakter" wie der Riverview Park.
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- Kategorie: 2019-03
Hier gibt es viele Vögel und ich sehe in paar Splendid Fairywren Weibchen. Die Männchen tragen ihr blaues Prachtkleid nur während der Balzzeit.
Heute regnet es.
Morgens nach einem kurzen Einkauf fotografieren wir noch einige der schönen Holzhäuser im Ort.
Dann fahren wir zum Gloucester Tree, einem weiteren Feuerbeobachtungsbaum. Hier gehts wieder zu wi auf dem Rummel, desshalb machen wir einen kleine Walk.
Bei der Hinfahrt fällt uns am Ortsende ein geparktes Backpackerauto auf. Wenig später kommt das zugehörige Pärchen entlang der Strasse entgegen gelaufen.
Wir wundern uns etwas, finden die Erklärung aber wenig später. Vor dem Parkplatz für den Baum kontrolliert eine Dame die Pässe für den Nationalpark.
Das heißt die beiden haben sich irgendwie durchs Gebüsch zum Baum durchgeschlagen, um den Eintritt zu sparen. Das Auto haben sie außerhalb des Nationalparks stehen lassen.
Wir fahren Richtung Augusta und sehen unterwegs drei Emus in naß, denn es regnet immer mehr.
Während wir fotografieren, kommen aus dem Feldweg zwei Autos, packen Kompressoren aus und pumpen die Reifen auf. Ein Stück weiter treffen wir auf eine große Gruppe an 4WD Fahrzeugen, die aus der gleiche Richtung kommen, dem D'Entrecsteaux National Park. Das Wetter wird immer schlechter und die Landschaft eintöniger. Dazu kommt ein starker Wind auf. Als wir ein kurzes Picknick machen und unseren mudcake verspeisen, ist es so stürmisch, dass es einem fast den Kuchen vom Löffel weht. In Augusta sparen wir uns den weiteren Weg zum Cape Leeuwin. Es ist einfach zu ungemütlich. Fotografieren braucht man bei dem Wetter ohnehin nicht: graues Meer vor grauem Himmel...Vielleicht ist es morgen früh etwas besser. Die Campingplätze hier sind alle viel zu teuer. Wir nehmen den KUI Park, der sehr klein ist. Wir dürfen uns einen Platz aussuchen und haben Glück, das wir uns mit der Nase gegen den Wind stellen können und dass die Schlafrichtung stimmt: Kopf nach oben. Später kommen noch mehrere Backpacker. Das ist ungewöhnlich bei den Preisen hier. Später finden wir die Erklärung. Es gibt keine freien camps in der ganzen Gegend und man scheint das auch zu kontrollieren 1 2
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- Kategorie: 2019-03
Morgens nach dem Tanken fahren wir das Stück zurück zum Diamond Tree
und ich klettere bis zur ersten Plattform hoch.
Dann geht es über den scenic drive nach Pemberton. Wir wollen nun den Karrai Forest Explorer fahren. Der erste Stopp ist an "The Cascades". Hier merken wir an der Richtung der Beschilderung, dass wir eigentlich in die falsche Richtung fahren. Da wir schon schlechte Erfahrungen haben im Fahren von Drives entgegen ihrer geplanten Richtung, drehen wir um. Am Big Brook Dam wird gerade gebaut.
Das Arboretum ein Stück weiter ist nicht sooo interessant. Es gibt Schilder mit Namen von Bäumen, die teils auch aus dem Ausland stammen. Leider stehen die Bäume sehr dicht und es ist gibt keine Beschreibung oder Bilder.
Da ist die Bestimmung nicht so ganz einfach. Nächster Stopp ist Giblett, wo einmal eine große Protestbewegung zum Schutz des Waldgebietes geführt hat.
An den Beedelup Falls laufe ich die kleine Schleife.
Nun fahren wir noch den Heartbreak Trail, der einspurig ist und wirklich sehenswert mit schönen Stellen am Fluß, wo man baden oder ein Kanu ins Wasser lassen kann.
Der Track wurde usprünglich für die firefighter angelegt. Zur Zeit sieht das Wasser nicht mehr so ganz einladend aus zum Schwimmen.
Es gibt auch eine interessante Stelle, wo man den Fluß überqueren kann, die Heartbreak Crossing
.
Wir fahren nun zum Marianne North tree. Die Dame war eine Biologin und Malerin. Das Besondere an ihrer Geschichte ist, dass sie 1869 im Alter von 39 Jahren begann zu reisen, um Pflanzen in anderen Ländern und Teilen der Welt zu zeichnen. .
Am Dave Evans Bicentennial Tree ist wieder viel los.
Ein Aussie steigt mit Flipflops hoch.
Steht ja auch überall, das wäre die sicherste Aufstiegshilfe. ;-)))))))
Kurz bevor wir den Campingplatz in Pemberton erreichen, sehen wir an der Strasse etwas blinken: Polizeikontrolle. Heute ist Samstag und sie führen eine Alkoholkontrolle durch. Eine Dame hält die Autos an und ein Beamter macht die Tests. Beim letzten Mal, als ich als Beifahrer ins Röhrchen pusten mußte, hatte ich ja ein paar mal nachgefragt, bis der Polizist ein wenig verärgert war. Dieses Mal widerspreche ich nicht. Allerdings fällt es mit etwas schwer ein unkontrolliertes Lachen zu unterdrücken. Irgendwie ist es unglaublich, ich habe ein Tablet vor mir statt eines Lenkrades und der Mann steht ja direkt neben dem Fenster. Auch der Dame fällt nichts auf. Auf alle Fälle bin ich nüchtern und daher dürfen wir weiter fahren und endlich auch offen lachen. Am Caravanpark wische ich mir noch die Tränen aus den Augen, als ich das Office betrete. Gerhard parkt ein Stück weiter vorne. Der Mann im Büro schaut mit einem kurzen Blick nach draußen und fragt mich, von woher wir unser Fahrzeug mitgebracht haben wegen des Lenkers auf der anderen Seite...
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- Kategorie: 2019-03
Die Stimmung im bushcamp morgens ist sehr schön. Man hört viele Vögel. Wir fahren nach Süden Richtung Windy Harbour und zum D’Entrecasteaux National Park. Unterwegs sehen wir in der Ferne viele Emus. An der Küste gibt es einen kleinen scenic drive zum Point D’Entrecasteaux mit einem kleinen Rundweg
und einem Lookout auf ein Fenster im Fels.
Wir besuchen auch die anderen Lookouts
und den Salmon Beach.
Bei dem tollen Wetter und dem blauen Himmel heute ist es hier wirklich wunderschön.
Hier hat es vor kurzem erst gebrannt.
Am Ende schauen wir uns noch den Ort an, der aus einer Vielzahl von Shacks und Ferienhütten besteht. An der boat ramp werden wir überrascht. So ein großes und modernes Gebäude der Volunteer Marine Rescue hätten wir hier nicht erwartet. Die boat ramp endet unspektakulär im Beach mit Sand. Es gibt ein Schild, das vor den Gefahren warnt beim Benützen der "Rampe". Wir sehen wieder ein für solche Siedlungen übliches Gerät, um das Boot zum Meer zu transportieren: einen alten Traktor.
Wir schauen uns noch den lokalen Campingplatz an, der eigentlich sehr nett aussieht mit Wiesenplätzen. Auf dem Rückweg nach Northcliffe treffen wir die Emus wieder. Es handelt sich wirklich um eine recht große Schar.
Wir halten und und überall hüpft und zirpt es. Es gibt sehr viele Heuschrecken in unterschiedlichen Größen. Sie haben gelbe Flügel.
Wir besuchen noch das Tourist Info in Northcliffe und fahren dann nach Manjimup zum Einkaufen und Tanken und weil wir dort noch nicht waren. Morgen gibt es hier eine Landwirtschaftsschau.
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- Kategorie: 2019-03
Morgens ist der Himmel wieder blau. Ein Kookaburra setzt sich in unsere Nähe.
Die Vögel haben hier genauso wenig Scheu wie die Kängurus, die über den Platz hoppeln. Wir fahren noch "The Knoll Scenic Drive" - eine kleine Runde mit netten Plätzen zum Fischen.
Dann geht es nochmal zum Tourist Info wegen Plänen für die nächsten Nationalparks. Leider haben sie dort keine, aber wenigstens bekommen wir eine lokale genauere Map der Gegend.
Wir fahren Richtung Shannon Nationalpark und fahren die obere Schleife des scenic drives. Erster Stopp: Shannon Dam. Hier könnte man einige Wanderungen machen. Es gibt viele March Flies, die sofort erscheinen, wenn man das Auto verläßt. Eklige Biester...Wir fahren weiter, der Weg wird jetzt zur Einbahnstraße. Wir sehen Melaleucas
und passieren den historischen Curtin Tank für Löschwasser.
Auf der unteren Hälfte der Schleife kommen wir als erstes zum Snake Gully Boardwalk mit einer kleinen Plattform und Bank am Ende.
Man hat eine schöne Aussicht in den Wald von oben. Wir nutzen die Bank für ein kleines Picknick: Iced Coffee and banana bread aus Denmark.
Es gibt unzählige Vögel. Überall schwirrt und tschilpt es.
Den Big Tree Grove mit den riesigen alten Karris erkennen wir sofort wieder vom letzten Besuch 2010. Wenn die Bäume sprechen könnten, würden sie zu uns wohl sagen: "Hallo, wir kennen Euch, Ihr wart ja erst kürzlich einmal hier...."
Als wir die Schleife wieder nach oben Richtung Highway fahren,
fallen uns viele schwarze Stämme auf, die auf ein heftiges Feuer vor längerer Zeit schließen lassen. Es gibt es bei einer Abzweigung auf unserer Karte ein Schild: road closed. Wir werden ein ganzes Stück umgeleitet, bis es beim Inferno Hill wieder nach links geht.
Hier finden wir unsere Vermutung bestätigt. 2015 hat es heftig gebrannt hier mit Flammen in bis zu 40 Metern Höhe
Das australische Paar, das wir bei den letzten beiden Stopps getroffen haben, kommt gefahren. Sie fragen uns, ob wir denken, dass dieser Weg wohl irgendwann wieder zum Highway führt. Sie haben zwar immer mit dem Handy fotografiert, aber scheinbar keine Navi-App. Wir schauen uns noch den Campground des Nationalparks an, der riesig dimensioniert ist. Die sanitären Anlagen sind sehr neu und sauber, die sites großzügig mit viel Abstand. Es gibt einen Holzofen für das warme Duschwasser. In einigen Jahren , wenn alles etwas eingewachsen ist, ist es sicher schön hier. Der ursprüngliche campground wurde auch bei dem Feuer zerstört. Wir überlegen hier zu bleiben, aber müßten eigentlich einmal wieder waschen vor dem nächsten schlechten Wetter in ein paar Tagen. So fahren wir nach Northcliffe zum örtlichen Eco Caravanpark, der gar nicht so günstig ist. Alles sieht etwas heruntergekommen aus und die sites sind winzig und buckelig. Wir sind nicht bereit, dafür so viel zu bezahlen. Die nächste Alternative ist Sid's Campground, der zwar auch "basic" ist, aber sehr günstig und recht urig mit einigen lustigen Ideen.
Es gibt eine große Feuerstelle, die angeschürt am abend. Der camphost ist sehr nett und wir bekommen zwei passion fruits geschenkt.
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- Kategorie: 2019-03
Der Nachbar aus der Zeltlandschaft nebenan ist morgens total freundlich. Vielleicht hatte er bezüglich uns auch irgendwelche Befürchtungen, die sich nicht bewahrheitet haben. Wir waren ja auch froh, dass er ein ruhiger Nachbar war.
camp kitchen
und auch hier ein book exchange
Wir fahren nochmal zurück zu den Elephant Rocks.
Man kann heute mit entsprechnder Wellenbeobachtung besser durch die Felsen laufen.
Wir sind gerade noch früh genug dran bevor der Rummel hier so richtig losgeht.
Wer sich dann mal ein großen Herausforderung stellen möchte, der Bibbulmun Track, 1000 km von Perth nach Albany, geht hier auch durch.
Wir nehmen den Mount Shadforth Scenic Drive zurück nach Denmark, wo wir nochmal kurz den IGA besuchen, Tanken und uns einen preisgekrönten Pie bzw. ein Spinat Pastry kaufen. Der Pie ist gar nicht so schlecht, aber mein Spinat Ricotta Pastry schmeckt sehr langweilig und als wären Kartoffeln in der Füllung statt Ricotta.
Weiter geht es Richtung Walpole. In Bow Bridge nehmen wir die Abzweigung zur Valley of the Giants Road. Wir fahren noch zum Startpukt des Treewalks. Gerhard kann nicht gut laufen und wir haben es ja schon mal gesehen. Außerdem gibt es in der ganzen Gegend hier viele gigantische Bäume. Man muß nur ein Auge dafür haben beim Vorbeifahren.
Wir fahren zum Swarbrick Art Loop, der recht nett gemacht ist.
Dann geht noch zum Circular Pool wo ich wieder alleine loslaufe.
Ich bin schneller zurück als die für den schnellen Walk veranschlagten 15 Minuten.
In Walpole fahren wir zur Tourist Info. Auch hier weiß niemand etwas über die Preise der Caravanparks. Wir entscheiden uns für den Coalmine Beach Caravanpark.
Heutige Wetteraussichten: chance of rain 40 % < 1 mm - also kaum der Rede wert. Die Realität sieht so aus, dass wir es gerade noch schaffen, die kleine Plane hinter Emma aufzubauen, bevor es zu schütten beginnt. Gerhard muß eine ganze Weile warten, bis er wieder nach vorne im Auto verschwinden kann, weil er auf dem kurzen Weg pitschnass werden würde.
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- Kategorie: 2019-03
Wir besuchen den lokalen IGA und werden überrascht. Es ist einer der am Besten sortierten Läden, die wir gesehen haben. Die Käseauswahl ist riesig. Es gibt verschiedene Sorten von Käse aus Holland, der in Rädern geliefert wurde und nun in Tortenstücken angerichtet präsentiert wird. Man findet auch viele andere exotischere Käsesorten - allerdings für ziemlich knackige Preise. Es gibt außerdem diverse Pumpernickel, eine große Auswahl an Keksen und Fertigessen usw. Das Obst und Gemüse ist frisch und die Auswahl an Salatmischungen gigantisch. Hier muß es wohl einige Leute mit etwas mehr Geld geben.
In der örtlichen Apotheke kauft sich Gerhard Einlagen für seine Schuhe wegen der Probleme mit der Ferse. Wir fahren die eine Hälfte des Scotsdale Scenic Drive durch Karriwälder und vorbei an diversen wineries. Die Winzerdichte ist hier wieder einmal sehr hoch. Es ist bewölkt und das Wetter nicht so gut zum Fotografieren. So besuchen wir als nächstes erst einmal Jassi Boots und kaufen wie 2010 hier ein.
Das einzige Problem ist, dass wieder mal ein zusätzliches Plätzchen gefunden werden muß in Emma... Weiter geht es zu den Elephant Rocks.
Das Wetter ist zwar besser geworden, aber das timing war insofern nicht ganz glücklich, als dass der zugang zum Strand und den Felsen derzeit im Wasser liegen, es ist Flut.
Wir fahren zum Boat Harbour campground mit Bushcamp-Charakter. Die Plätze sind natürlich nicht eben, aber wir schaffen es dann doch wieder Emma so auszurichten, dass man darin schlafen kann. Die Campkitchen ist recht urig. Wir haben nur zu Beginn Bedenken wegen unserer Nachbarn. Es handelt sich um eine relativ große Zeltlandschaft. Die Bewohner sind noch nicht zuhause. Hoffentlich ist es keine "Partymannschaft". Etwas später kommt ein Mann, der die Zeltlandschaft scheinbar alleine bewohnt. Er sagt nicht einmal hallo. Aber zumindest sieht er auch nicht nach Party aus. Es kommt auch kein weiteres Auto mit dem Rest der Kumpels/Familie o.ä...
Es gibt hier sogar eine kleine Spülküche. In der Spüle befindet sich eine kleine Plastikwanne. Auf einem Schild steht, dass man das Wasser nach dem Spülen doch bitte zum Gießen außen benützen soll.
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- Kategorie: 2019-03
Wir haben gestern ja unsere site noch nicht bezahlt. Das Office hatte geschlossen am Sonntag. Im Albany Camping Führer steht der Platz mit 30 $ für eine powered site verzeichnet. Als ich das Wurfleinenstromkabel wieder schön zusammengerollt über den Zaun hänge, kommt der Mann aus dem Haus und bedankt sich. Er meint, er werde jemanden ins Office schicken. Ich mache mich mit 30 $ auf den Weg. Der nette junge Mann dort verlangt 35$. Ich erzähle ihm, dass wir von einem Preis von 30$ ausgegangen wären und halte ihm das Geld an, worauf er es nimmt und meint das wäre auch in Ordnung.
Wir fahren nochmal zurück in den Nationalpark. Die Salmon Holes haben wir erst einmal für uns alleine. Heute gibt es viel größere Wellen. Nächster Stopp ist Stony Hill mit einem schönen Rundumblick.
Ein Stück weiter sparen wir uns den Weg nach unten zu den Blowholes, es ist die falsche Zeit. Weiter geht es zu den touristischen Highlights, der Natural Bridge
und "The gap".
Wir erkennen den Platz fast nicht wieder.
Grund dafür sind die Verbesserungsmaßnahmen von 2016 .
Wir machen noch einen Abstecher zum Point Possesion. Die Strasse endet irgendwann. Ganz an der Spitze befindet sich ein nicht-öffentliches Camp Der Strand ist wieder sehr schön an der Stelle.
Auf dem Rückweg halten wir an einer Stelle, wo die Strasse sehr nah am Meer ist. Es werden gerade drei Rennpferde ausgeladen, die etwas widerspenstig sind. Zwei Reiter machen sich auf den Weg entlang des Strandes. Es dauert nicht lange und der erste verläßt das Pferd unfreiwillig.
Unser letzter Ausflug geht zu Sharp Point. Man verpaßt fast die Zufahrt, die neben der Einfahrt zu einer Farm liegt. Der Weg ist zur Ausnahme einmal ungeteert mit vielen größeren Löchern. Gegen Ende geht es immer weiter bergauf.
Wir bleiben alleine hier.
Es gibt einen kleinen Rundweg mit Blick auf bridge und gap.
Wir machen Picknick im Stehen und genießen die Aussicht.
Wir fahren nun auf einem alternativen scenic drive nach Denmark. Die Woodcarvery ist "for sale" und hat heute zu. Wir halten an einer größeren Brewery und überlegen eine kleine Pause hier zu machen, aber der Ort spricht uns nicht so richtig an. So geht es weiter nach Denmark, das wir wir gleich wiedererkennen. Es scheint sich vergrößert zu haben. Ein kleiner Rundgang zeigt aber, dass es nach mehr aussieht, als es denn ist. Einige Läden sind etwas esoterisch angehaucht.
Im Tourist Info fragen wir nach den aktuellen Preisen für die Caravanparks. Sie können uns leider keine Auskunft darüber geben, weil ihnen diese Informationen nicht vorliegen. Anders als in Albany gibt es keinen Campingguide als Anhaltspunkt
Außen spricht uns eine gebürtige Österreicherin an, die in UK lebt und jedes Jahr hierher kommt.
Wir entscheiden uns für den Riverbend Caravanpark, der ganz nett ist mit Wiese. Nachteil sind die vielen Enten und ihre Hinterlassenschaften. Im Tagebuch 2010 entdecke ich später, dass wir uns damals genau den gleichen Park ausgesucht hatten. Der damalige Nachteil hier: Nur 2 Shower und 2 Toilets. Heute gibt es 3 Shower und 3 Toilets.
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- Kategorie: 2019-03
Morgens fahren erst noch das Stück nach Osten zum Two Peoples Bay Nature Reserve. Beim ersten Stopp an einem Strand begegnet uns eine ältere Dame, der unsere Kamera auffällt. Sie fragt, ob wir an Vögeln interessiert sind und gibt uns den Tipp ein Stück entlang des Strandes zu laufen. Dort könnte man einen Seeadler in den Bäumen sehen. Wir entdecken ihn wirklich. Leider kann man nicht sehr nah heran, aber schon aus der Ferne ist der große Vogel beeindruckend.
Der nächste Stopp ist am Little Beach. Er ist wunderschön, eine echte Überraschung.
Ein australisches Paar spricht uns an wegen Emma. Sie besuchen demnächst Europa für 3 Wochen für eine der üblichen Runden: Berlin, Prag, Wien etc.
Wir fahren nach Emu Point - schon wegen des Namens. Wir haben bisher alle Emu-Points/Bays/Beaches etc besucht. Hier ist viel los. Heute ist Sonntag und hier scheint eine beliebte Picknickstelle der locals zu sein.
Als nächstes geht es auf den Mount Clarence, wo gerade die field-of-light installation aufgebaut ist
Das Memorial kann man über eine lange Treppe erreichen. Ich laufe alleine, Gerhard tut der Fuß weh. Es gibt unwahrscheinlich viele King's Skinks hier. Man muß fast aufpassen, dass man auf keinen tritt.
Der Blick von oben ist wirklich schön.
Nächster Stopp ist noch der Apex Lookout. Einige locals fahren heute herauf mit Mountainbikes. Auf der anderen Seite des Hügels gibt es das Princess Royal Fortress Military Museum und das National Anzac Center. Hier ist die Hölle los. Wir fahren weiter und zum Hafen, wo wir ein nettes Beispiel für Silo Art finden. Es ist sehr schön gemacht und gefällt uns beiden gut.
Die Boat Shed Markets ein Stück weiter geben nicht so viel her. Wir fahren zum IGA, wo der ganze Parkplatz voll ist. Das ist kein Wunder, den Coles hat heute am am Sonntag ja zu. Wir kaufen home made pies, die wirklich lecker sind. Ansonsten haben sie belegte Brote, Salate und sogar frisches Essen in einer SB Theke. Wir essen hinter Emma, bevor wir weiter Richtung Torndirrup Nationalpark fahren. Wir schauen uns auf dem Weg dorthin noch den Panorama Caravanpark an. Er ist wieder mal eher ein eigenes village als ein Caravanpark. Man kann Häuschen kaufen und es gibt viele Dauercamper. Die Männer sind gerade beim Boot. Sie haben Krabben gefangen.
Wir fahren in den Nationalpark zum Frenchman Bay und dem Vancouver Lookout.
Ein Stück weiter ist Goode Beach: weißer feiner Sand, Wasser in türkis, einfach schön. Das Whaling Museum ist sehr teuer. Wir lassen es aus. Wir fahren zu den Salmon Holes. Hier ist es auch sehr schön. Wir beobachten die Angler am Strand von oben.
Wenn man hier die Felsen betritt, muß man eine lifejacket der Kategorie 1 tragen. Ansonsten drohen Strafen bis zu 1000 $. Wir finden später den Hintergrund dieser Maßnahme
Wir verlassen den Park wieder und schauen uns noch die günstigen Stellplätze beim Golf Club an. Eigentlich handelt es sich um den Parkplatz der Golfer mit einigen Nischen dazu, wo jedoch schon andere Camper parken. Der Untergrund ist recht naß teilweise. Sehr gemütlich ist es hier wirklich nicht. Deshalb fahren wir doch zum Panorama Caravanpark, wo wir uns einen Platz in der Nähe des Wassers aussuchen dürfen. Wir bekommen eine Wurfleine vom Haus aus für den Strom. Die sanitären Anlagen sind ururalt, scheinen aber geputzt zu werden. Mir gefallen besonders die Pelikane auf dem Bootssteg. Der Blick hinüber nach Albany ist toll und die Stimmung bei Sonnenuntergang hat schon so ihren Reiz.
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- Kategorie: 2019-03
Morgens regnet es nicht und wir fahren nach Albany. Die Hauptstrasse hat einige Updates bekommen seit unserem letzten Besuch.
Wir laufen eine Runde und finden sogar einen kleinen Bauernmarkt, wo wir Tomaten und Marmelade kaufen.
Wir schauen in den bookshop für preloved books
und ein Musikgeschäft. Es gibt außerdem einen Laden mit sehr schönen Holzartikeln.
Es wird immer dunkler und schließlich fängt es wieder an zu regnen.
Wir sehen noch in einen kleinen indoor market, wo es überwiegend Krusch gibt. Dann geht es zu Dan Murphy um die Ecke. Jetzt schüttet es richtig. Wir besuchen Coles, weil dieser morgen am Sonntag geschlossen hat. Das ist ziemlich ungewöhnlich für Australien. Dann fahren wir zum günstigsten Campingplatz der Stadt, der im Osten liegt. Die Beschreibung stimmt, er ist "basic". Es handelt sich um eine Wiese mit einer kleinen Hütte, dem Office und einigen Containern mit den amenities, laundry und einer campkitchen. Das Büro ist unbesetzt und so suchen wir uns selbst einen Platz auf Anraten eines anderen Besuchers. John, der Besitzer kommt wenig später. Wir parken neben einem peppermint tree, der unwahrscheinlich gut riecht, als es wieder regnet.
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- Kategorie: 2019-03
Nachdem es noch immer regnet und wir uns nun schon etwas eingerichtet haben, verlängern wir noch um einen Tag. Wir müssen uns um einige Dinge kümmern und da ist ein ganzer "Bürotag" in richtigen vier Wänden auch einmal gar nicht schlecht.
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- Kategorie: 2019-03
Auch am Morgen regnet es stark weiter und schon nach wenigen Malen hinaus und hinein in Emma gibt es überall viel Dreck. Wir stehen zwar auf einer Betonplatte mit ihr, der Rest des Campingplatzes besteht jedoch aus etwas Gras und viel Erde/Sand. Wir lassen das Frühstück ausfallen und packen schnell zusammen. Heute sind 10-20 l Regen angekündigt. Ein breites lückenloses Regengebiet zieht über die Gegend. Ein Segen für die Leute hier nach der langen Trockenheit. Uns kommt das Wetter sehr bekannt vor und erinnert stark an das Allgäu:
Regen, Regen, Regen, keine Berge, nasse Tiere. Wir fahren dennoch den scenic drive um den Nationalpark. Der Lookout auf die Stirling Ranges ist heute ein Lookout über Weinfelder in den Nebel.
Wir sehen sehr viele Kängurus auf den Wiesen,
dazu Schafe, Rinder und einige Alpakas.
Auf einem Zaun entdecken wir einige leuchtende Rotkehlchen, die aber das Weite suchen, sobald man halbwegs in Kamerareichweite kommt.
Nach unserer Runde besuchen wir die Porongurup Tearooms, wo es es außer Essen und Trinken einen kleinen Laden gibt mit einigen Lebensmitteln, Zeitungen, Spielzeug und Kunsthandwerk.
Die Leute dort sind sehr nett. Zu unserem heutigen späten Frühstück gibt es tea for two.
Wir überlegen, wohin wir heute fahren sollen und schauen uns die Verfügbarkeiten der Campingplätze in Albany an. Der erste ist komplett ausgebucht. Wahrscheinlich ist es das gleiche Problem wie in Esperance. Viele haben Urlaub genommen um das lange Wochenende herum und verbringen ihre Zeit im Meer. Wir beschließen spontan zum Campingplatz zurück zu fahren und fragen dort nach einer Cabin. Wir haben Glück und eine der beiden cabins ist noch zu haben. Nach einem Einkauf in Mount Barker können wir Emma rückwärts sogar bis dicht an das Dach heranfahren, so dass wir trocken auspacken können. Wenig später läuft Ulli in Richtung Campkitchen und ruft uns zu, sie habe Kucken und alle wären eingeladen. So gibt es eine illustre Kuchenrunde in der überdachten Sitzecke neben der campkitchen. Die anderen Gäste sind alles Australier. Ein älterer Mann hatte wohl einen eigenen Caravanpark in der Nähe des Birdsville Tracks. Der Zuspruch überrascht selbst Freddy und Ulli. Aber bei dem schlechten Wetter war die Idee wohl eine willkommene Abwechslung. Teller und Kuchenstücke werden redlich geteilt und Geschichten erzählt.
Es schüttet wie aus Eimern
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- Kategorie: 2019-03
Wir fahren noch zum Ongerup Farm Supplies and General Store und kaufen ein. Alle sind sehr nett hier. Der Postmann wartet vor der Tür, bis ein LKW kommt mit der Post und der Lieferung für den Laden. Als sie frisches Brot auspacken, dürfen wir unseren eingefrorenen Toast noch umtauschen gegen frischen. Ich lese außen die Anschläge am Schwarzen Brett. Es dauert nicht lange und ich werde gefragt wohin wir wollen. Als ich antworte, dass das nächste Ziel das Malleefowl Center ist und bekomme ich sofort eine Wegbeschreibung.
Das Center sieht noch genauso aus wie wir es von 2010 in Erinnerung haben.
Wir schauen uns innen einen Film an und lesen die Infotafeln, bevor es nach draußen geht zu den Hühnern.
Es gibt ein zweites etwas kleineres Gehege mittlerweile.
Wir haben Glück und sie haben im Augenblick auch Küken/Junghühner in verschiedenen Größen.
Wir verbringen viel Zeit vor den Gehegen und beobachten die Vögel.
Fotografieren ist wie gehabt schwierig wegen des engmaschigendichten Zauns. Da geht die Linse eine Kamera nicht durch.Die Hühner haben außerdem fast dieselbe Farbe wie ihre Umgebung und fliehen sehr schnell, wenn man zu nahe kommt. Es gibt einen Nesthügel, auf dem zwei Hühner auch etwas graben und scharren. Im Film gab es Aufnahmen dieser Arbeiten im Zeitraffer. Es ist unglaublich, wie viel Material so ein Vogel bewegen kann... Wir essen noch eine Kleinigkeit im Cafe und lesen in einem Newsletter, dass Vicky hier nicht mehr arbeitet. Sie ist mit Ihrer Familie Richtung Porongurup gezogen.
So bleiben wir später auch nicht im Stirling Range Retreat wie geplant, wo Brian lange Zeit Manager war.
Wir machen den Abstecher zum Buff Knoll Parkplatz, wo erstaunlich viele Wanderer parken. Das Wetter hier kann sich schnell ändern und heute soll es mit hoher Wahrscheinlichkeit regnen. So begnügen wir uns mit dem schönen Ausblick von unten auf den Berg.
Es ist eine der wenigen Stellen in Westaustralien, an dem es auch mal Schnee geben kann
Wir fahren zum Porongurup Nationalpark, wo sie einen interessanten walk gebaut haben, den Granite Skywalk . Der Porongurup Range Tourist Park wird geführt von Ulli und Fred aus Deutschland, die schon 15 Jahre in Australien leben. Es gibt viele Vögel hier. Ein winziger, für mich unbekannter Vogel hüpft hinter Emma herum und mir fast auf die Füße. Ich schaue ihm eine Weile zu, dann hole mir vorsichtig die Kamera und schon ist er verschwunden...Schade..Später veranstalten die Kookaburras einen ziemlichen Lärm mit ihrem abendlichen gemeinsamen "Gesang" - da bebt regelrecht der ganze Vogel.
In der Nacht beginnt es zu schütten.
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- Kategorie: 2019-03
Am Morgen hören wir ein Auto auf dem Platz. Plötzlich gibt es einen lauten Schlag und dann ist Ruhe. Wir denken erst, der Caravan neben uns hätte etwas gerammt, aber das Paar ist noch am Zusammenpacken. Die camp hosts kommen auch schon gelaufen. Wenig später stoppt ein Schulbus und die Fahrerin bringt eine Fernsehantenne von der Strasse mit. Da ich irgendwie den Zusammenhang nicht verstehe, frage ich, was passiert ist. Der große Fifth Wheeler von der gegenüberliegenden Seite des Platzes ist aufgebrochen und wollte wohl nicht umdrehen, sondern ist kurzerhand um das Haus in der Mitte gefahren. Vom Haus führt eine Stromleitung zu den amenities. Die Leitung ist mit bunten Fähnchen geschmückt, damit sie aufälliger ist. Auf dem Caravan war wohl die Fernsehantenne noch herausgeklappt und blieb am Kabel hängen. Der Paar in dem Auto hat wohl weder Ruck noch Lärm bemerkt. Die beiden sind weiter gefahren und haben auf der Strasse noch ihre Antenne verloren. Spätestens heute abend werden sie merken, dass der Empfang heute nicht so gut ist....Die camp hosts schalten den Strom zu den amenities ab und versuchen, das Kabel wieder zu befestigen.
Das Haus in der Mitte des Campingplatzes ist nicht die Wohnung der camp hosts, sondern man darf es benutzen. Es hat eine gut ausgestattete Küche
und ein sehr gemütliches Wohnzimmer mit Fernseher,
Spielen und vielen Büchern. Außerdem gibt es noch weitere Räume mit Betten, die man auch mieten kann. Sie werden wohl öfter von Arbeitern bewohnt.
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- Kategorie: 2019-03
Am Haus hängt ein offizielles Schreiben vom GSTWSSS , das darüber informiert, dass das Wasser für den Ort ab März per LKW geliefert. Die Wasserversorgung des Ortes basiert auf lokalen Staudämmen. Diese führen nicht mehr genug Wasser wegen der lang anhaltenden Trockenheit. Man solle sich keine Gedanken machen, falls das Wasser anders aussieht oder riecht, es wäre ok. Außerdem führe die Maßnahme zu einem höheren Verkehrsaufkommen wegen der trucks.
Hier in der Gegend gibt es schon länger nicht mehr genügend Niederschläge und die Farmer leiden darunter.
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- Kategorie: 2019-03
Wir fahren nach Raventhorpe
und bewundern unterwegs noch Kunst an der ein
oder anderen Stelle (Farm Gate Art).
Im Ort vor der Polizeistation steht eine sehr schöne Nachbildung einer Royal Hakea.
Wir kaufen ein im großzügig dimensionierten Foodland. Allerdings sind viele Regale leer. Die ursprüngliche Idee war wohl eine Kombination aus Supermarkt, news agency und kleinem Baumarkt. Aber nun hat man das Sortiment stark heruntergefahren. Gerhard findet ein interessantes Buch bei den Zeitungen. Wir schauen uns noch die Silo Art an
und verlassen dann den Ort. Ein Stück weiter mündet die gigantische Umgehungsstraße wieder in den Highway ein. Grund für sie war nicht die Ruhe der Bewohner sondern deren Sicherheit und eine Entschärfung der Steigung für schwere trucks
Wir sehen eine große Mine und lesen später nach. Es handelt sich um eine Lithium Mine, die von 2009 bis 2012 aktiv war und 2013 in den Zustand "care and maintenance" gesetzt wurde. Im März 2016 wurde sie wieder in Betrieb genommen. Angang 2017 wurde die erste Ladung Lithium-Konzentrat von Esperance nach China verschifft. Im gleichen Jahr wurde die Nickelmine hier geschlossen - eine Katastrophe für den Ort. Die Schließung erfolge nach einer schlimmen Überschwemmung die den Ort vom Rest der Welt vor zwei Jahren im Februar abgeschnitten hat.
Wir fahren nach Jerramungup, wo der Campingplatz recht gute Kritiken hat. Wir sind am Überlegen, ob wir hier oder in Ongerup zwei Tage bleiben sollen. Jerramungup hat den Vorteil eines IGA. Wir fahren hin und finden ihn geschlossen. Samstag hat er nur bis 12:00 auf und heute am Sonntag ist er ganz zu, d.h. heißt morgen am Feiertag kann man sicher auch nicht einkaufen. Auch das Cafe hat zu. Es gibt lediglich eine Tankstelle mit kleinem Takeaway, die geöffnet hat. Wir fahren zum Campingplatz und ich drücke den Knopf an der Sprechanlage. Irgendwann ist eine genervte Stimme am anderen Ende. Ich werde gefragt nach der Anzahl der Personen, der Dauer unseres Aufenthaltes und ob wir cash haben. Wir sollen das Geld in den Schlitz an der Tür werfen und uns eine site suchen. Wir wollen es in umgekehrter Reihenfolge machen und erst eine site suchen. Ein anderer Camper ist hier außer uns. Die Plätze sind relativ groß. Wir suchen uns einen aus und überlegen, wie wir uns stellen sollen, aber irgendwie gefällt es uns hier nicht so richtig.
Wir fahren 40 km weiter nach Ongerup zum örtlichen kleinen Campingplatz. Hier fühlen wir uns gleich viel wohler. Die Dame dort ist sehr nett. Es gibt zwei "normale" Waschmaschinen ohne Geldeinwurf. Dafür eine Plastikdose, in die man das Geld legen soll nach dem Waschen. Die camp hosts wohnen in einem Gebäude hinter dem niedrigen älteren Haus in der Mitte des Platzes.
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- Kategorie: 2019-03
Wir fahren nicht zurück zum Highway, sondern auf alternativen und sehr guten ungeteerten Strassen. Als ich rechts aus dem Fenster gucke, traue ich meinen Augen nicht: Zwei Emus sprinten neben Emma her. Gerhard bremst und sie verschwinden wieder im Gebüsch. Wir passieren die Reste des rabbit proof fence.
Eigentlich wollten wir nach Raventhorpe fahren, aber wir entscheiden uns spontan um
und nehmen den weg nach Hopetoun.
Wie wir hier vorbei gefahren sind, haben wir noch nicht gewusst, das wir hier übernachten.
Von hier ist es nicht weit in den Fitzgerald Nationalpark. Wir fahren hinein und von Lookout zu Lookout.
Es gibt sehr schöne Beaches hier, aber wieder nicht ohne die üblichen Gefahren.
Der Campingplatz gleich am Eingang ist eigentlich ganz nett mit abgetrennten sites.
Wir schauen uns auch den am Hamersely Inlet an. Es wächst eine sehr markante und interessante Pflanze hier im Park, die Royal Hakea .
Die Blätter sind sehr hart.
Wenn man zu allen Stränden laufen, die anderen Walks machen und alle Schilder lesen würde, könnte man hier viel Zeit verbringen.
Es ist wirklich ein schöner und lohnenswerter Nationalpark.
Wir machen uns auf den Weg nach Norden zum Highway.
Die Strasse ist im Gegensatz zu all den anderen ungeteert und in übelster Verfassung. Riesige Bodenwellen lassen alles rattern und man kann fast nur im Schrittempo fahren. Eine Ausweichspur neben der Strasse gibt es hier nicht. Es sind ca 50 km zum Highway, aber sinnlose Mühe. Wir drehen um fahren den Weg zurück entlang der Küste. So haben wir nochmal eine andere Blickrichtung über die schöne Gegend.
Wir bleiben am Wavecrest Village. Die Rezeption des Campingplatzes hat geschlossen. Office hours sind nur Montag bis Freitag - ungewöhnlich. Ich versuche mein Glück im Bottleshop gegenüber, wo trotz Klingeln niemand kommt. So laufe ich ein Stück um das Haus und lande im Restaurantbereich, wo die Theke nicht besetzt ist. Die hiesige Backpackerin hat im Barbereich zu tun. Dort angekommen muß ich noch warten, bis der ein oder andere sein Getränk bekommen hat, bis ich mein Anliegen äußer kann. Die Dame muß den Manager anrufen, den ich dann im Bottleshop antreffe. Ich darf ihm nun folgen durch die Küche ins Büro. Wenigstens bekommen wir eine site. Der Preis ist relativ günstig. Die amenities sind wahrscheinlich noch aus der Zeit, als sie hier die cabins gebaut haben. Es gibt 3 Männertoiletten, aber nur eine für Damen. Die sites sind allerdings mehr als großzügig. Jede hat sogar ein kleines Stück mit grünem Rasen daneben.
Heute ist Freitag und es gibt später viel Lärm aus der Kneipe.
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- Kategorie: 2019-03
Das Gewitter der letzten Nacht hat weitere Brände entfacht und der Cape Le Grand Nationalpark wurde gesperrt. 1 2
Morgens wird es immer dunkler und wir beeilen uns, um noch trocken zusammenzupacken zu können.
Dann fahren wir zu den Resten der Jetty, deren Zukunft nicht unumstritten ist 1 2
Wir versuchen unser Glück auf der Tourist Info wegen des Buches über die Nullarbor, das wir gerne kaufen wollen. An der alten Telegraphen Station in Eucla war ein kleines Schild mit dem Hinweis zu dem Buch. Der Autor hat auf unsere Mail mit der Frage, wo man es kaufen kann, bisher nicht geantwortet. Wir werden an das Museum verwiesen, das aber erst 13:30 öffnet. So fahren wir erst einmal entlang des Scenic Ocean Drive.
Das Wetter ist das zwar nicht das Beste zum Fotografieren, aber die Küste mit den schönen Stränden ist dennoch sehr sehenswert.
An einigen Stellen warnen Schilder vor gefährlichen Brandungsrückströmungen.
An einem Beach wurden vor nicht langer Zeit Haie gesichtet.
Wieder mal typische Australien: Tolle Strände, aber nicht so ganz ungefährlich.
Naja, heute ist es ohnehin zu kühl zum Baden..
Wir besuchen viele Lookouts und der Wind wird immer heftiger. Der Pink Lake, das Wahrzeichen der Stadt, ist nicht mehr pink
Wir wollen uns noch die lokale Brauerei ansehen und ein Bier kaufen für heute abend. Allerdings besitzt der Laden ungewöhnliche Öffnungszeiten (freitags 14:00-18:00).
Zurück im Ort probiere ich es noch im Bookshop, wo das Buch gerade ausverkauft ist. Auch im second hand bookshop im Campingladen ist es nicht erhältlich. Der Wind wird immer schlimmer und ungemütlicher. Für die Küste hier gibt es auch schon wieder Windwarnungen. Wir besuchen zum zweiten Mal hier den Subway und überbrücken die Zeit bis 13:30 mit Tagebuchschreiben/Fotos. Als ich den Kanister aus dem Auto räume, wird er gleich ein Stück weg geweht. Es beginnt zu regnen. So muß ich es mir mit Kanister und Schuhen hinten im Auto "gemütlich" machen.
Kurz vor 13:30 gehe ich zum Museum und schaue durchs Fenster. Es brennt Licht, aber niemand ist zu sehen. Kurz vor 13:30 wird ein Mann, der klopft eingelassen. Ich muß mich noch gedulden bis exakt 13:30. Wenigstens bekomme ich nun das Buch und freue mich sehr darüber.
Wir wollen in dem überfüllten Esperance nicht länger bleiben und fahren zum Munglinup Beach Holiday Park, der schon etwas abseits liegt. Die sites sind groß und die Campkitchen und der gemeinsame Bereich sind sehr nett gemacht. Wir haben leider eine site in der Nähe all der schönen Dinge, wo es auch einen Fernseher gibt. Ohne Internet hier wird dieser gut angenommen. Alles in allem ist der Platz schön und nett, aber zu teuer und die sanitären Anlagen mit jeweils 2 Toiletten/Duschen sind zu klein dimensioniert, wenn so viel los ist. Die Toiletten heißen Rota Loos. Das kennen wir noch nicht https://www.rotaloo.com.au/
Der Campingplatz ist scheinbar der Geheimtipp für die Leute aus Esperance, denen der Trubel in dem Ferienort zuviel wird. Einige Familien sind von dort.