Wir verabschieden uns von Petra und Udo und den Kookaburras
Auf dem Weg nach Norden halten wir in Cowaramup.Der Ort hat sich ganz den Kühen verschrieben. Es gibt überall Kuhskulpturen.
Die Apotheke hat Kuhkleidung für Kinder und Overalls auf einem Ständer. Als ich dies fotografieren will, kommt gleich eine nette Mitarbeiterin heraus, die die Glastür öffnet. Es gibt eine Kuhtankstelle, ein Kuhcafe und eine goldene Kuh im Himmel.
Wir laufen eine kleine Runde und entdecken noch einen kleinen Laden mit netten Dingen , wo wir eine Kuh mit Emu-Motiv erstehen. Wir müssen noch einen Platz in Emma finden, aber sie gefällt uns beiden so gut, dass wir nicht widerstehen können.
Wir fahren dann zur Margaret River Dairy Company, wo wir Käse probieren und zwei Stücke kaufen. Ich entdecke außerdem Kalamata Oliven.
Später finden wir heraus, dass die Margaret River Dairy Company von Manassen Foods aufgekauft wurde und diese Firma dann 2011 von einer Chinesischen company übernommen wurde. 2012 brachen schwere Zeiten an, als die Hauptfabrik einem Feuer zum Opfer fiel.
Wir fahren zu Woody Nook Wines, die wir schon von 2010 kennen. Wir fanden den Laden damals schon sehr gut, nicht nur wegen der Weine allein, sondern weil er uns etwas bodenständiger erschienen ist.
Viele Wineries hier sind riesige Läden und alles ist auf superschick und vornehm durchgestylt.
Wir entdecken ein Schild, das auf eine shearing shed hinweist, wo man Schafe füttern und Artikel aus Wolle erwerben kann.
Wir schauen uns den Laden an und ich streichle die Schafe, die alle ziemlich hecheln. Wahrscheinlich bekommt ihnen die drückende Hitze nicht so gut in ihren Wollpullis.
Weiter geht es nach Yallingup. Der Ort besteht praktisch nur aus Ferienhäusern. Der Strand ist beliebt bei Stand-Up Paddlern und Surfern.
Wir schauen ihnen eine ganze Weile lang zu. Es ist sehr schwül und am Himmel brauen sich die Wolken zu Gewittern zusammen.
Nachdem Gerhard seine gewünschte CD bei der Ngilgi Cave bekommen hat, fahren wir zum Cape Naturaliste und laufen ein Stück. Die Büsche sind sehr dicht, so dass man wenig sieht. Die Mücken sind sehr lästig und es ist furchtbar schwül. Wir laufen zurück zum kleinen Visitor Center. Man müsste 5$ bezahlen, um auf das Gelände zu laufen und den Leuchtturm zu sehen. Da dieser ohnehin gerade eingerüstet ist wegen Renovierungsarbeiten, sparen wir uns das und fahren Richtung Busselton.
Auf dem Weg dorthin gibt es einige sehr günstige Campgrounds der verschiedensten kirchlichen Organisationen. Wir schauen uns zwei an, aber sie sind schon sehr voll, es steht Camper an Camper. Kein Wunder bei dem Preisunterschied zu den anderen Caravanparks hier. Wir suchen nach den Hintergründen dieser Anhäufung von kirchlichen Camping-Institutionen
Wir fahren zum Lazy Days Caravan Park. Die Dame an der Rezeption ist wirklich nett und ich kann gleich noch ein Buch hier tauschen.
Der Platz ist alt, die amenities sind sehr sauber. Wir bekommen eine einzelne schattige site zwischen einigen Cabins, die zum großen Teil unbewohnt sind. Nur gegenüber wohnen zwei asiatische Arbeiter. Wir haben Glück und die Gewitter ziehen weiter. Nachts ist es sehr ruhig hier.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
20.03.19 Busselton
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- Kategorie: 2019-03