Unsere Reise in Australien 2018-2019
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens ist der Himmel bedeckt uns es regnet etwas, so dass wir die Plane auspacken müssen für das Frühstück. Wir fahren in den Cape Le Grande Nationalpark. Es gibt hier zwei campgrounds und die sollen schon ausgebucht sein. Unser erstes Ziel ist Lucky Bay, wo uns die Dimensionen des Campgrounds überraschen. Wir hatten das alles noch in anderer Erinnerung, schöner und kleiner. Wir lesen später, dass das erst das Ergebnis der Stufe 1 in Sachen Ausbau ist .
Hier finden sich nun auch wieder die ganze Palette an Vermieterfahrzeugen. Aber das ist kein Wunder, Lucky Bay ist ein "must-see" . Wir parken und laufen Richtung Beach, als uns ein deutsches Motorrad auffällt.
Wir treffen den Fahrer kurze Zeit später an einem der Picknickplätze und unterhalten uns etwas mit ihm. Er ist von zuhause hierher gefahren und hat von Bali nach Perth verschifft. Nach 11 Monaten bleiben ihm noch 2 weitere um nach Sydney zu fahren mit einem Abstecher über Tasmanien.
Wir laufen ein Stück entlang des Strandes und erwarten nicht wirklich ein Roo zu treffen. Es ist einfach zuviel los hier. So sind wir überrascht, als doch noch ein paar auftauchen. Ich fotografiere eines von weitem
und das neugierige Tierchen kommt näher und näher.
Es gibt noch eine Neuerung hier. Ein Auto mit mobilem Cafe rückt an auf den Strand und packt Stühle, Fahnen und Abfalleimer aus. Der Generator rattert fröhlich vor sich hin. Es ist etwas erstaunlich für einen Nationalpark, aber vielleicht ist das eine weitere Maßnahmen in Sachen kanalisierter Tourismus. Wir zumindest finden die Idee weniger gut...
Wir fahren nach Rossiter Bay. mit einem Blick zurück auf Lucky Bay
Der Weg ist mies ohne Ende, riesige Rillen auf der Strasse sorgen dafür, dass alles gut durchgeschüttelt wird. Sie könnten ruhig einmal wieder einen grader kommen lassen. Einziger Ausweg ist der Track neben der Strasse, den sich die 4WDler gespurt haben. Aber man muß aufpassen. Am Meer angekommen sind wir alleine. Es gibt Schilder, die raten nur mit Bedacht auf den Strand zu fahren. Eine Bergung würde mindestens 1000$ kosten.
Als wir zurück fahren, meint Gerhard, es sei ein Wunder, dass wir nicht mindestens ein Vermieter-Straßenfahrzeug hier angetroffen haben. Kurz darauf rattert uns ein großer Camper entgegen, unglaublich. Ich springe aus Emma zum Fotografieren. Die Crew winkt stolz aus dem Auto...
Wir machen noch einen Abstecher zu Thistle Cove.
Hier ist der Strand sehr schön, man muß über einen Felsen laufen, um dorthin zu gelangen.
Wir machen Picknick auf den Felsen mit Meerblick. Auf demParkplatz steht dieser SixWheeler.
Hellfire Bay ist noch gesperrt
Wir fahren vorbei am Frenchman-Peak
zum Cape Le Grand campground, der viel kleiner und schöner ist als der Lucky Bay campground. Die camp hosts kommen gleich gelaufen und erklären, alles sei ausgebucht. Aber wir das wussten wir ja schon.
Von hier aus gehts 22 km am Strand entlang zum Wylie Bay. Das lassen wir aber heute aus.
Später schauen wir uns die Verfügbarkeiten der beiden campgrounds an. Man kann erst ab dem 8.3. wieder buchen.
Wir finden außerdem updates in Sachen Feuer
Abends feiert man Party bis zwei Uhr früh in die Nacht in der campkitchen nebenan.
Außerdem gibt es ein langes trockenes Gewitter mit unwahrscheinlich vielen Blitzen. Gerhard trennt Emma vom Strom - man weiß ja nie. Hoffentlich gibt es nicht noch mehr Feuer in der Gegend!
- Details
- Kategorie: 2019-02
Die Firefighter brechen schon relativ früh auf.
Wir überlegen, wie in Australien wohl die Regelungen sind für die Freiwillige Feuerwehr bezüglich Arbeitsausfall, Vergütung etc. und finden einige interessante Artikel 1 2
auch über die Freiwillige Feuerwehr im Allgemeinen
und wir erfahren, dass das Verhältnis zwischen Berufsfeuerwehr und den Freiwilligen nicht ganz unproblematisch ist
Hier noch ein Beispiel dafür, gegen was sie kämpfen müssen, ein firenado
Wir fahren ins town center des Ortes mit nicht einmal 1000 Bewohnern. Wie schon so oft sieht man sofort, dass die besseren Zeiten hier schon länger vorüber sind. Die meisten Geschäfte sind dauerhaft geschlossen. Es gibt einen OP Shop und einen IGA. Wir fotografieren die Statue vom Pferd Norseman
und die Wellblechkamele.
Dann fahren wir Richtung Süden. Unterwegs gibt es wieder die wunderschönen Bäume mit den rotbraunen Stämmen .
Gerhard meint, er würde sich so einen auch gerne im Garten pflanzen.
Richtung Esperance wird der Himmel immer bewölkter. Wir tanken und fahren in den Ort. Nach einem späten Frühstück gegen 11 bei Subway laufen wir noch eine Runde und besuchen den schönen Campingladen der auch einen kleinen second hand bookshop beeinhaltet, den lokalen Kunstladen und verschiedene Souvenirgeschäfte. In einem wird Leder aus Fischhaut verkauft Es sieht sehr schön aus und fühlt sich auch gut an. Eine ungewöhnliche Idee. Es gibt noch ein besonderes Geschäfte (Anything And Everything Esperance) mit Bettwäsche, Decken, Kleidung und einigem mehr. Alles ist bedruckt mit Motiven aus der Gegend. Wenn wir mehr Platz hätten, würden wir sicher ein bisschen einkaufen.. Die nette Dame dort gibt uns Tipps für die schönsten Strände und Plätze im und außerhalb des Nationalparks. Wir kaufen noch Brot im Woolworth und ein paar Tomaten, dann fahren wir auf den Pink Lake Caravan Park, der sehr voll ist. Er ist einer der günstigeren hier. Die erste site ist für uns wenig geeignet. Wir können den Platz gegen einen anderen tauschen.
Ganz Esperance ist gut belegt wegen des langen Wochenendes mit dem Labour Day am Montag.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren noch auf den Madura Pass Lookout mit schönem Blick über die plains.
Ein LKW hat hier übernachtet. Die Fracht besteht aus zwei Caravans.
Auf der westaustralischen Seite der Nullarbor sieht man an diesem Morgen überall tote Kängurus, das reine Massaker. Wir vermuten den Grund darin, dass es mehr Farmland hier gibt und damit Tränken. In Südaustralien lag fast kein überfahrenes Tier am Strassenrand.
Wir überlegen, ob es eine Busverbindung über die Nullarbor gibt. Wir haben noch keinen einzigen Bus gesehen. Die Antwort findet sich dann später außerdem ein netter Artikel zur Historie
Wir passieren die Abzweigung zu einem Bird Observatory, dass scheinbar sehr lohnenswert sein soll. Wir wollen aber weiter und die Hitzewelle hinter uns bringen. Hier könnte man einige Zeit verbringen mit Abstechern zum Meer, 4DW-Fahren, Höhlen usw. Zu einer anderen Jahreszeit kann man hier Wale beobachten. Das muß toll sein.
Im Cocklebiddy's Wedgetail Inn
bekommen wir die Auflösung für die Buchstabenkombination, die man in allen Roadhouses hier findet.
Die Auflösung kostet 2 $. Wer das Rätsel ycwcyatddftrfdty aufgelöst haben möchte, muß entweder die Nullabour fahren oder sich ein Hotel suchen in dem der Aufkleber auch hängt.Das Motel hier sieht im übrigen auch ganz nett aus. Wir trinken ein Limo.
Beim nächsten Roadhouse in Caiguna gibt es dann endlich Frühstück.
Auf den Toiletten finden sich Schilder, dass Wasserklau verboten ist. Wer mit einem Behälter erwischt wird, dessen Gefäß wird konfisziert.
Auf den Männer Toiletten findet sich ein noch interessanteres und an dieser Stelle sehr ungewöhnliches Schild .
Hier gibt es Motel units mit Überdachung fürs Fahrzeug.
und jetzt gehts los
und jetzt ist es vorbei
Wir fahren zum Balladonia Roadhouse, das gerade renoviert wird und trinken Iced Coffee.
Das Skylab Museum ist sehr interessant . Es enthält nicht nur Trümmer der Raumstation, die 1979 in Westaustralien zur Erde zurück kehrte, sondern auch noch Tafeln mit Informationen zur Geschichte, Geologie etc.
Wir treffen einen deutschen Radler, der in Richtung Osten unterwegs ist und Gerhard fragt ihn, ob er von der der heatwave gehört hat, auf die er gerade zufährt. Es scheint ihn nicht zu interessieren. Er wehrt sofort ab mit der Bemerkung, dass er wisse was er tue.
Wir treffen außerdem den LKW Fahrer wieder, der am Lookout übernachtet hat. Er spricht uns auf Emma an.
In Norseman fahren wir zur Tourist Info. Vor uns ist ein australisches Ehepaar, das eine ausführlich Beratung wünscht in Sachen kostenloser Übernachtungsplätze in der Gegend und Richtung Norden. Die Dame am Tresen ist langsam etwas genervt.
Wir erfahren hier außerdem, dass die Strasse gesperrt war und es Notunterkünfte gab wegen der Feuer in der Gegend.
Im Norseman Great Western Travel Village bekommen wir noch ein Budget Zimmer. Heute hats 42 Grad, Morgen sollen es 46 werden. Vieles ist ausgebucht im Ort wegen der Firefighter. In unserem Motel übernachten auch 15 ihrer Leute.
Die Strasse nach Esperance ist offen, aber östlich des Ortes brennt es weiter heftig und die Lage ist sehr ernst.
- Details
- Kategorie: 2019-02
ir stehen im Dunkeln auf und sparen uns das Frühstück. In dem Zimmer gibt es einen Wasserkocher und wir trinken noch eine Tasse Tee/Kaffee beim Zusammenpacken.
Die Heatwave hier in der Gegend soll schlimmer werden als angekündigt mit Temperaturen örtlich bis 46 Grad. Da wollen wir Land gewinnen. Für Mensch und Material sind solche Werte kein Spaß mehr.
Wir passieren unterwegs noch ein paar spezielle Bäume, so den Sockenbaum und einen zweiten Teddybaum. Beide wirken etwas arm und wir machen kein Foto. Auf dem Weg nach Westaustralien gibt es noch drei scenic lookouts. Der erst ist sehr schön, aber man schaut in die Sonne am Morgen.
Der zweite ist besser zum Fotografieren, weil er nach Westen gerichtet ist
und der dritte liegt fast neben der Strasse.
Der Wind um die Zeit ist noch relativ kühl und angenehm. Die leichten Wolken lösen sich mit der Zeit auf und es wird wärmer, aber erst einmal nicht ganz so heiß wie gestern. Im Border Village halten wir nach ca. 200 km und bekommen an der Theke das breakfast menu gereicht. Klar, wir gewinnen ja 2,5 Stunden beim Grenzübertritt und endlich geht meine Uhr auch wieder richtig. Ich habe mir die Umstellungen gespart. Wenn man die Differenz weiß, ist es doch eigentlich egal...
An der Grenze gibt es eine richtige Kontrollstation.
Der Caravan vor uns wird intensiv geprüft. Die Dame schaut in jeden Schrank und findet auch eine Packung TK-Shrimps, die konfisziert wird. Wir stöhnen innerlich auf und räumen den Eingang in unsere "Wohnung" frei, d.h. Schuhe, Wasserkanister, Leiter und Wassersack kommen heraus. Eine andere Kontrolleurin wird uns zugeteilt und sie fragt nach Honig und frischem Gemüse und Obst. Ich erkläre, dass wir nur einen abgepackten Salat im Kühlschrank haben. Sie will ihn sehen und meint er sei ok. Wir sind erstaunt, als sie dann nicht persönlich einen Blick in weitere Details des Autos machen will, sondern gleich meint, alles wirke "tidy". Sie drängelt fast, dass wir uns wieder vom Acker machen. Grund ist wohl der große Truck hinter uns in der Schlange, für den Zeit Geld bedeutet.
Wir fahren nach Eucla, das eigentlich nicht mehr ist, als eine Kombination aus Roadhouse, Motel und Caravanpark. Wir fahren zur alten Telegraphen Station, die leider im Sand versinkt. Sie hat dicke Mauern, damals wahrscheinlich das einzige, was halbwegs der Hitze getrotzt hat.
Was das für ein Leben war: Ohne Infrastruktur, Strassen, Freunde, eigentlich ohne alles hier zu leben. Ziemlich unvorstellbar für heutige Verhältnisse.
Da nützt die schönste Küste nichts. Außer uns parkt hier noch ein Auto von Übersee mit GB Kennzeichen.
Wieder mal eine Baustelle mit Pilot-Fahrzeug.
Wir fahren weiter. Immer wieder dient der Highway als RFD Airstrip. Die Flying Doctors sind auch die einzigen Ärzte in der ganzen Gegend zwischen Ceduna und Norseman.
Wir stoppen nochmal am Mundrabilla Roadhouse, das von einem Ehepaar betrieben wird.
Öffnungszeiten: 5:30 morgens bis 24 Uhr nachts, 7 Tage die Woche. Wir trinken ein Limo.
Etwas weiter gibt es noch eine station mit livestock yards.
Nach weiteren 115 Kilometern halten wir in Madura. Der campground ist etwas besser als die anderen auf der Strecke, weil er nicht direkt neben dem Highway gelgen ist. Allerdings gibt es auch hier kaum Schatten und viel Staub und es weht schon wieder recht kräftig. Wir nehmen uns nochmal ein Zimmer. An der Rezeption arbeitet eine deutsche Backpackerin. Sie will irgendwann nach Perth, schafft es aber immer nur ein kleines Stück weiter, bis sie den nächsten Job angeboten bekommt. Sie kennt auch die Geschichten von anderen Backpackern, die wieder heim müssen, weil ihnen das Geld ausgeht. Sie kann das nicht verstehen, weil überall junge Leute gesucht sind. Wir räumen erneut alles Nötige aus dem Auto. Gerhard schnappt sich dann gleich die Fernbedienung des Fernsehers. Kommentar von mir: nicht schon wieder Fernsehen! Kannst Du nicht EINEN Abend ohne verbringen???
Wir essen dann noch vorne im Lokal, wo wir eine kryptische Buchstabenkombination ycwcyatddftrfdty am Tresen entdecken.
Unsere kleine Emma hat einen größeren Kollegen bekommen, der neben ihr steht
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir kaufen noch kurz ein im schönen, modernen Foodlands und fahren zu der günstigen Dieseltankstelle am Ortsanfang zurück. Tanken wäre zwar noch nicht nötig, aber wir nehmen den günstigen Diesel noch mit, denn die nächsten 1200 Kilometer wird es nur teurer und wir wissen nicht, welche Abstecher wir noch machen zwischendrin. Einen haben wir schon geplant bei Penong zum Cactus Beach. Es ist ein schöner Strand, der sehr beliebt ist bei Surfern. Wir finden es immer schön ihnen zuzusehen.
Der Weg geht dorthin ungeteert vorbei an weißen Dünen
und Salzseen.
Es ist wirklich sehr heiß heute.
Die Surfer sind ziemlich weit weg und es passiert leider nicht sehr viel da draußen auf dem Wasser.
Zurück in Penong fahren wir noch zum Windmill Museum,
wo das hiesige Golfloch gleich nebenan liegt.
Die Nullarbor ist nämlich auch der längste Golfplatz auf der Welt
Die nächste Schleife geht über Fowlers Bay, wo wir heute bleiben wollen. Hier ist sogar der vom Meer kommende Wind heiß.
Erstaunlicherweise ist der Campingplatz sehr voll. Wir laufen eine Runde und suchen uns drei alternative sites aus, auf denen wir gut stehen könnten in Anbetracht von Sonnenstand, Wind, Neigung etc.. Bei der Hitze ist es z.B. sehr unangenehm, wenn abends die Sonne bis zum Untergang hinten ins Auto scheint. Dann schmilzt der Käse schon, sobald man ihm aus dem Kühlschrank gelegt hat. An der Kiosk/Rezeption-Kombination wird uns erklärt, die Plätze wären schon vorgebucht. Wir könnten noch in der Mitte des Platzes wohnen- praktisch im Zentrum des Geschehens. Das wollen wir aber sich sicher nicht. So ansprechend ist es hier ohnehin nicht. Wir fahren wieder Richtung Highway. Es gibt noch eine Farm mit guten Bewertungen, aber der Platz liegt auch ohne Schatten und Gras, was bei der Hitze und dem Wind nicht das Beste ist. Internet kann man hier natürlich auch vergessen.
Wir fahren weiter zum Nullarbor Roadhouse. Hier ist es noch heißer und der Campingplatz ist gleich direkt vorne am Highway gelegen. Der Wind hat aufgefrischt und Sand weht einem in die Augen, sobald man das Auto verläßt. Wir wollen hier nicht campen. Solange wir nicht schlafen, ist das Auto an mindestens zwei Seiten offen und wenn wir schlafen nur mit dem Fliegen-Netz haben wir den ganzen Staub auch innen.
Wir beschließen spontan ein Motelzimmer zu nehmen. Das ist kühl und ohne Staub und für heute reicht es eigentlich auch mit dem Fahren. Das letzte Mal hatten wir vier Wände in Form einer Cabin in Westaustralien wegen des Kundendienstes und dem Austausch der Windschutzscheibe. Später essen wir noch im Roadhouse der Einfachheit halber. So ein eigenes Bad ist schon ein ganz schöner Luxus....Nach monatelanger Auszeit läuft einmal wieder ein Fernseher. Versäumt haben wir das eigentlich nicht.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens fahren wir nochmal zurück nach Streaky Bay und entlang der Cape Bauer Scenic Loop.
Die Schleife ist nicht so lohnenswert.
Die Whistling Rocks wären sicher sehr schön, tun aber gerade nicht viel, weil Ebbe ist.
Wir kaufen ein im Ort. Es ist sehr heiß heute und das wird wohl die nächsten Tage auch so bleiben. Eine neue Heatwave rollt über das Land. Für uns ist das natürlich gerade nicht so gut, weil wir über die Nullarbor wollen. Aber man kann es nicht ändern.
Wir fahren nach Smoky Bay, wo der Campingplatz in dem kleinen Ort sehr voll ist. Wir halten an der Jetty und schauen einem Paar zu, das gerade versucht, einen jungen Hund dazu zu bringen ins Wasser zu gehen.
Der hat aber wenig Lust.
Weiter geht es nach Ceduna, wo alles schon geschlossen hat außer dem Supermarkt. Heute ist Samstag. Wir fahren zum günstigen Campingplatz und dieses Mal liegen wir total daneben mit der Entscheidung. Der Platz ist sehr heruntergekommen und furchtbar staubig. Von außen sieht alles noch ok aus. Auch als wir in die Einfahrt einbiegen gibt es Grün und alles wirkt relativ ordentlich. Bei den sites hinten sieht es allerdings ganz anders aus. Alte Caravans und Autos werden hier gelagert. Kartons fliegen herum und dazu kommt überall der furchtbare feine Staub. Wir haben noch Glück, dass heute der Wind nicht zu stark wird am Abend. Aber so ist das eben: einmal gewinnt man, einmal verliert man...
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren als erstes zu Murphy's Haystacks. Man kann für 10$ hier übernachten.
Es ist der beste günstige Übernachtungsplatz, den wir uns anschauen seit längerer Zeit. Es gibt eine honesty box zum Bezahlen.
Der Eintritt kostet 2 $ pro Person. Die Felsen sind wirklich sehenswert - Kunstwerke der Natur.
Wir fahren weiter in den Point Labatt Conservation Park, wo es die letzte Seelöwenkolonie auf australischem Festland gibt.
Wir laufen zu der kleinen Beobachtungsplattform. Nach kurzer Zeit der Idylle bricht eine Australische Großfamilie ein.
Man hört sie schon von Weitem schreien. Die Plattform bebt und an Fotos oder gar kleine Filme braucht man nicht mehr zu denken. Wir verziehen uns so erst einmal zu Emma, trinken unseren Iced Coffee und essen ein paar Kekse, bis die Gruppe weiter zieht. Danach haben wir den Platz wieder für uns.
Leider sind die Seelöwen nun nicht mehr sehr aktiv, sondern lümmeln nur auf den Felsen herum.
Wir fahren zurück und schauen uns die Küste näher an. Bei der Herfahrt wirkte das weiße Zeug im Wasser wie Salz, aber ist Schaum. Wahrscheinlich ist das die Erklärung:
Wir machen einen kleinen Abstecher nach Sceale Bay: Feste Einwohner 40. In Urlaubszeiten verdreifacht sich die Zahl. Dann fahren wir den Westall Way Loop Coastal Scenic Drive.
Wir passieren weiße Wanderdünen. Ein Baum scheint gerade im Sand zu versinken.
Dann gibt es noch Abstecher nach Yanerbie und zu Speeds Point, wo man ohne facilities campen kann.
Smooth Pool ein Stück weiter ist eine sehr schöne Stelle mit Felspools, in denen man beim richtigen Wasserstand baden kann.
Überall liegen Muscheln und Schnecken. Das Salzwasser, das in den kleinen Löchern und Senken stehen geblieben ist, ist verdampft und glitzerndes Salz bleibt übrig.
Ein schöner Platz.
Weitere Stopps sind "The Granite's"
und "High Cliff" bevor es nach Streaky Bay geht.
Der Discovery Park ist ziemlich teuer und schon sehr gut gefüllt. Wir fahren 8 km weiter zum Streaky Bay Island Caravanpark. Es ist einer der besten Plätze, die wir hatten und das für nicht zuviel Geld. Die sites sind großzügig angelegt, eben (!!), abgegrenzt und die amenities ein Traum. Wir finden noch einen Artikel zu dem Platz:
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir wollen hier noch den Scenic Drive fahren. Zuerst geht es zu den Pygery Rocks. Man muß ein Gatter öffnen und der Weg ist in keinem sehr guten Zustand. Es gibt tiefe Rillen. Es sieht so aus, als wären zu viele hier bei Nässe gefahren.
Wir steigen auf die Felsen und können von hier aus auf Wudinna schauen.
Weiter geht es zum Mount Wudinna.
Wir laufen die Runde, die über den Felsen führt. Es gibt viele Schilder zu Pflanzen, die man zu der Jahreszeit leider finden kann.
Auch einige geologische Besonderheiten werden erklärt.
Am Fuß des Berges hat man einen Kanal gemauert, um Regenwasser zu fangen. Bei starkem Regen sieht der Fels sicher sehr interessant aus.
Wir lesen, dass es der zweitgrößte Monolith nach dem Uluru sein soll. Wobei letzterer ja nach neueren Erkenntnissen kein Monolith ist .
Auf alle Fälle hat man von oben aus einen schönen Rundumblick. Kommentar Gerhard: Na, das ist doch einmal wieder etwas ganz anderes als dauernd diese Beaches....
Wir fahren nach Venus Bay, das uns von mehreren Seiten aus empfohlen wurde. Es ist ganz nett hier, aber Elliston kann es sicher nicht toppen.
Auf dem Caravanpark stehen die Fahrzeuge dicht an dicht. Gut, man hat einen schönen Blick von hier, der Weg zum Strand und der Bootsrampe ist nicht weit und es gibt viele Pelikane.
Aber es sind eindeutig zu viele Menschen hier. Wir fahren nach Port Kenny , wo es weder Bootsrampe noch Pelikane gibt, aber einen günstigeren Platz und Ruhe. Die Dame an der Rezeption erklärt, dass man ein Stück entlang eines Zaunes fahren muß, bevor es in den Campingplatz geht. Grund hierfür wäre ein "pet lamb" , das sie hätten. Ich mag ja Schafe sehr gern und schaue mich daher gleich nach dem Tier um, nachdem wir aufgebaut haben. Ich muß gar nicht lange suchen und muß lachen. Das große Schaf hat seinen Namen an der Seite stehen "lamb".
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren morgens die beiden empfohlenen scenic drives zu beiden Seiten der Waterloo Bay. Leider ist der Himmel bedeckt.
Die Küste ist trotzdem wunderschön und sehr abwechslungsreich.
Wir brauchen länger, als gedacht für die kurzen Strecken.
Auf dem zweiten scenic drive kann man Kunst bewundern und es gibt eine beliebte Stelle, wo sehr viele Surfer zu finden sind. Der Abstieg zum Meer ist allerdings nicht ganz einfach.
Auf dem Strand sind zwei Server die gerade abgestiegen sind, die auf die richtige Wellen wartenden sind die kleine Punkte links vor dem hintern weißen Wellenfeld.
Wir bleiben eine ganze Weile und beobachten das Treiben unten im Wasser.
Die Wellen scheinen manchmal einfach in sich zusammen zu fallen.
Als einer der Surfer wieder nach oben kommt und von seiner Freundin gefragt wird, wie es war, meint er: Quite scary.
An eingen der Aussichtspunkte fallen mir gleichmäßig runde Steine auf, die hohl sind und ich frage mich, was das wohl ist. Es gibt sehr viele davon. Manche sind ganz einige zerbrochen. Manche haben ein Loch und man kann den Sand heraus schütteln. Etwas später finden wir die Erklärung:
Leider haben wir kein Foto gemacht, so fahren wir wieder ein ganzes Stück zurück. Das ist schon etwas Besonderes und muß dokumentiert werden...
In der Elliston Bakery gibt es Mittagessen. Dann fahren wir zum Walkers Rock. Kurz vor dem campground ist eine große Baustelle und die Fahrzeuge der Arbeiter parken teils auch auf dem campground. Uns spricht das Ganze nicht so an. So fahren wir weiter nach Wudinna. Hier gibt es eine riesige Statue aus Granit Die Namen der Sponsoren sind unterhalb aufgelistet.
Abends treffen wir noch die Eltern von Wayne, die eine Getreidefarm hier haben. Sie sind sehr nett.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren zum Takeaway und geben die Schlüssel zurück.
Die nette Dame von gestern ist auch wieder hier und gibt uns noch einen Tipp für die weitere Reise. Wir lassen Emma stehen und laufen eine kleine Runde. Im IGA kaufen wir ein paar Kleinigkeiten ein. Der Ort ist so nett, da wollen wir die Wirtschaft noch etwas unterstützen. Im Verhältnis zur Größe des Ladens arbeiten ziemlich viele Leute hier und sie sind alle sehr nett, sagen hallo und fragen, ob wir Hilfe brauchen oder etwas spezielles suchen. Wir fahren noch zur Mosaik Street Art und verbringen einige Zeit hier damit, die vielen netten Details zu erkunden. Eine Katze trägt eine kleine Schelle mit der Aufschrift "Hellabrunn".
Wie die wohl hierher geraten ist?
Hier im Ort gibt es die letzte Mühle der Eyre Halbinsel. Doch auch hier waren die Zeiten nicht immer rosig. 1 2
Wir fahren weiter. Der erste Stopp ist am Leo Cummings Lookout, gewidmet einem Fischer, der hier ertrunken ist.
Etwas später halten wir am Lake Hamilton Eating House, das bis in die 1880er eine "Raststätte" war für Kutschen und Reisende. Innen steht eine Kiste mit Pfirschen. Leider sind sie in keinem sehr guten Zustand mehr. Es stoppen wohl nicht genug Leute hier. Wir hinterlassen trotzdem eine Spende in der honesty box und fahren weiter. Am Sheringa Roadhouse gibt es einen Imbiß.
Wir fahren zum Strand, wo es spektakuläre weiße Dünen zum Bewundern gibt.
Später halten wir noch an einer dry stone wall. 1 2
Wir fahren nach Elliston. Die hiesige hall dient zugleich als Tourist Info, OP Shop, library and book exchange.
Wir kaufen 2 CDs eines lokalen Musikers und Marmelade. Dann fahren wir auf den Camingplatz im Ort.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens geben wir den Schlüssel am Tourist Info ab. Ich frage, ob die Sache stimmt mit der Raketenstartbahn und ob dann Whalers Way verloren ist für die Allgemeinheit. Die Dame am Schalter meint, sie würden die Sache dort bauen. Der Grund wäre ja Privatbesitz und daher läge alles in der Hand der Besitzer. Meine nächste Frage gilt dem Gründer Bob Theakstone. Er würde noch leben, aber der Besitz wäre auf die Kinder übergegangen. Unsere traurigen Befürchtungen sind somit bestätigt.
Wir kaufen noch kurz ein im Ort und tanken an einer günstigen LKW Diesel Tankstelle. Dann fahren wir nach Coffin Bay. Es ist schon nach 11 Uhr, als wir im Ort ankommen. Wir sehen viele Austernbänke und eine Gruppe Leute in Latzhosen macht sich gerade auf den Weg zu einer der Oyster Tours.
Es gibt viele Ferienunterkünfte im Ort. Zur Zeit ist allerdings nicht sehr viel los. Wir halten an einem Takeaway und probieren nochmal unser Glück in Sachen seafood. Wir kaufen Austern und eine Portion Fish and Chips. Beides ist günstiger als in Port Lincoln. Fish and Chips sind wirklich gut gemacht und es gibt noch Salat dazu. Weiter geht es in den Coffin Bay Nationalpark. Kurz vor dem Eingang treffen wir einen Emu-Clan: drei erwachsene Tiere und eine Schar junger Emus. Ich springe aus dem Auto zum Fotografieren.
Wieviele Beine sind das?
Ein PKW hält an und die Mädels steigen auch alles aus zum Gucken. Es gibt ein Emu, der verantwortlich zu sein scheint für die Jungschar. Eines der Kleinen bleibt ein Stück hinter der Herde zurück. Nach einiger Zeit piept es, worauf Papa Emu zu uns herangestürmt kommt in Angriffshaltung. Da auch ich geflüchtet bin, gibt es leider kein Foto davon... Als er das Kleine wieder im Blick hat, trollen sich beide ein Stück weiter.
Wir schauen uns nur einen kleinen Teil des Nationalparks an.
Wir haben schon mehr Zeit in Port Lincoln verbracht, als für die untere Ecke der Halbinsel gedacht war.
Der campground hier spricht uns auch eher so gar nicht an.
Wir untersuchen die Alternativen und fahren schließlich nach Cummings, wo sich zwei Linien der Eisenbahn kreuzen. Die Bahn auf der Eyre Peninsula hat übrigens eine andere Spurweite als das restlich Eisenbahnnetz in Südaustralien (https://en.wikipedia.org/wiki/Eyre_Peninsula_Railway)
Wir schauen uns den kleinen Campingplatz der Gemeinde an, wo nichts los ist. Man muß zum Takeaway fahren, um zu bezahlen und die Schlüssel zu erhalten. Die Damen dort sind sehr nett und hilfsbereit. Als ich wieder nach draußen komme, ist Gerhard im Gespräch mit einem Mitarbeiter der Post, vor der er parkt. Der Mann hat Emma mit dem Lenker auf der anderen Seite entdeckt und kam spontan heraus auf einen Plausch. Auch er ist sehr nett.
Wir suchen uns einen Platz aus und fühlen uns gleich wohl hier. Es gibt eine kleine Waschmaschine und einen Trockner, die man gegen eine Spende benutzen darf. Später kommt noch ein weiterer Camper, außerdem wird eine der Cabins von zwei Arbeitern bewohnt. So bleibt es sehr ruhig hier.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens noch ist es noch bewölkt. Wir fahren heute den Whalers Way . Der Land auf dem sich dieser Weg befindet ist in privatem Besitz. Pro Tag dürfen nur 10 Fahrzeugen hineinfahren. Auf dem Weg zum dorthin gibt es noch eine Stelle, wo man angeblich Koalas sieht. Ich steige kurz aus und schon entdecke ich drei Tiere. Die Bäume sind nicht sehr hoch, was die Suche einfacher gestaltet.
Kurz vor dem Tor zum Whaler's Way gibt es noch einen campground mit Toilette, der nichts kostet. Allerdings ist sehr viel los hier, denn es gibt einen Zugang zum Beach, den man auch befahren kann. Wir öffnen das Gatter mit unserem Schlüssel und sind schon gespannt, was uns heute hier erwartet.
Von vorne bis hinten sind es weniger als 20 km, aber es gibt viele Abstecher, Lookouts, Rockpools und Blowholes usw.
Wir fahren als erstes durch zu Theakstone Crevasse, einem tiefen Einschnitt in den Felsen.
Dann arbeiten wir uns langsam wieder nach vorne.
Die Felsküste ist spektakulär und das Beste hier ist, dass man meist allein ist.
Abkühlen verboten
An einem Platz finden wir einen abgestellten Caravan. Uns wäre der Ort zu exponiert zum Übernachten, aber die Sicht ist toll.
Die Felsen sind sehr brüchig überall und scharfkantig. An einigen Stellen gibt es Memorial Tafeln und Warnschilder.
Es wurden hier schon mehrere Leute weggespült, sind abgestürzt oder ertunken. Wir haben Respekt vor der Küste. Am östlichen Eck gibt es noch eine Kolonie mit Pelzrobben. Die Tiere sind allerdings so weit weg, dass man sie nur mit dem Fernglas sehen kann.
Es gibt noch ein swimming hole in einem Felspool ziemlich nahe am Eingang. Der Ab- und Aufstieg ist allerdings recht mühsam.
Wir schauen kurz vor dem Gatter den campground an. Früher gab es sogar einmal einen Kiosk.
Der PLatz überzeugt uns aber so gar nicht. Deshalb fahren wir zurück nach Port Lincoln und bekommen nochmal unsere Site am Caravanpark.
Ich finde Artikel im Internet über Whaler's Way. Sie wollen eine Raketenstartbahn hier bauen. Wir können es gar nicht glauben. 1 2
- Details
- Kategorie: 2019-02
Der "Monotonie-Vogel" (bronzewing) hat sich im Baum nebenan niedergelassen und erfreut uns mit seinem meditativen Gesang: tuuut tuuut tuuut
Wir fahren morgens zum Tourist Info und erkundigen uns nach der Möglichkeit, morgen den Whalers Way zu fahren. Es würde gehen. Wir können heute das permit erwerben und den Schlüssel nach 14 Uhr abholen, wenn die ersten Tagesbesucher von heute zurück sind. Wir bezahlen noch die Eintrittsgebühr für den Lincoln Nationalpark und machen uns auf den Weg dorthin.
Wir treffen auf einen Gruppe Emus mit Jungen. Leider rasen zwei Autos an uns vorbei, so dass auch das toleranteste Emu die Krise bekommt. Unser erster Stopp im Nationalpark ist Stamford Hill. Matthew Flinders war hier und hat in der Nähe erfolgreich Wasser gefunden. Entlang der Strasse führt eine ganze Weile eine Wasserleitung. Es gibt übrigens auch Pläne für eine Entsalzungsanlage für Port Lincoln .
Wir schauen uns als nächstes den Surfleet Cove Campground, wo erstaunlicherweise nichts los ist. Nur zwei der sites sind belegt.
Wir fahren weiter auf die Spitze zum Cape Donington Lighthouse. Man hat einen wunderschönen Ausblick auf Port Lincoln.
Das Wasser ist türkis.
Vom Lighthouse aus sieht man Donington Island, wo es sehr viele Vögel gibt. Aus der Ferne sehen sie aus wie Schwärme von Mücken.
Wir besichtigen Donington Beach und September Beach, wo wir ein Bad nehmen.
Hier gibt noch ein kleines Picknick bestehend aus Iced Coffee + Dattelkuchen (sehr trocken und alt). Auf dem Rückweg gibt es noch einige Abstecher ans Meer.
Es ist eine ganze Weile sehr seicht und der Farbkonstrast zum tieferen Wasser sieht toll aus.
Im Ort fahren wir zum Tourist Info. Es ist deutlich nach 14 Uhr, aber leider wurde noch kein Schlüssel zurück gebracht. Ich laufe zu Woolworth, um noch ein Stück Fisch zu kaufen. Gerhard wartet im Schatten mit Emma vor der Tourist Info. Er erzählt, dass zwei Besucher inzwischen hier waren und ich versuche nochmal mein Glück. Wir bekommen einen Schlüssel und müssen morgen nicht bis 10 Uhr warten, bis das Center öffnet.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren durch trockene Getreidefelder. Teilweise gibt es beige Schafe in beigen Feldern. Landschaftlich tut sich ansonsten nicht viel. In Tumby Bay
fahren wir raus und suchen uns die Murals vom Street Art Festival.
Am Ortsausgang gibt es noch ein großes Kunstwerk auf den Getreidesilos .
Weiter geht es nach Port Lincoln, wo es sehr viel sehr reiche Leute geben soll(https://en.wikipedia.org/wiki/Port_Lincoln). Auch ein erfolgreicher Deutscher Hagen Stehr hat sich hier etablieren können .
Wir fahren zur Tourist Info und lassen fragen nach Karten für die beiden Nationalparks hier unten im Süden. Der Lincoln Nationalpark besteht zum Großteil aus 2WD Strecken, der Coffin Bay Nationalpark um Großteil aus 4WD Strecken im Sand. Die Dame empfiehlt bei letzterem die Tour zur Spitze nicht alleine zu fahren. Sie gibt uns außerdem eine Empfehlung für Seafood: The Fresh Fish Place. Da wir ohnehin Hunger haben, machen wir uns gleich auf den Weg dorthin. Man kann frischen Fisch kaufen oder hier essen. Es ist so viel los, dass wir gerade noch zwei Plätze an eine Bar bekommen. Wir bestellen Austern und eine Portion Fish und Chips. Das Essen ist relativ teuer und das Geld nicht wert. Wir fahren auf den Winter Hill Lookout, wo man einen schönen Überblick über den Ort und den Nationalpark hat.
Man kann sogar bis zum Coffin Bay Nationalpark und den Dünen gucken. Wir überlegen wo wir die Nacht verbringen sollen. Es gibt die Alternativen Nationalpark, Caravanpark oder einen günstigen Stellplatz im Ort, den aber die locals auch teilweise aufsuchen, um sich zu treffen. Da wir nach der letzten unruhigen und stürmischen Nacht recht müde sind und heute Freitag ist, fahren wir nach einem kurzen Einkauf zum Caravanpark. Wir bekommen eine Buckelpiste als Stellplatz, schaffen es aber, Emma halbwegs gerade hinzustellen und wir haben sogar einen Blick aufs Meer.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren Richtung weiter Süden. Kurz vor Cowell gibt es einen Abstecher zu Lucky Bay. Hier gab es einmal eine Fähre , die wir ursprünglich auch nehmen wollten. Sie ist aber schon länger außer Betrieb Lucky Bay besteht aus einer Ansammlung von Shacks.
Einige sind unbewohnt und wahrscheinlich Ferienunterkünfte. Die ausgemusterte Sofagarnitur von daheim steht nun auf der ein oder anderen Veranda und bleicht so vor sich hin. Einige der Hütten sind schön gemacht mit kleinen Gärten.
Es scheint hier auch Dauerbewohner zu geben. Wir fahren zum Ableger der Fähre, der gerade aus einer Baustelle besteht. Den Dimensionen nach zu urteilen hat man hier viel vor
In Cowell fahren wir zur Bootsrampe. Es ist die erste gebührenpflichtige Bootsrampe, die wir sehen. Wir laufen eine Runde durch den Ort und kaufen im lokalen Arts- und Craftsmarkt zwei Chutneys und einen Dattelkuchen.
Es gibt außerdem wieder eine große Vielfalt an gestrickten Teddys und Tieren. Im 1. Stock ist der Kunstworkshop. Man kann die hier produzierten und teils sehr schönen Bilder auch kaufen.
Wir fahren entlang dem Coastal Ketches Tourist Drive
nach Port Gibbon, wo der Rest einer Jetty als Shelter am Strand steht.
Hier gibts dann auch wieder einen Bring-Your-Own-Waterbag-Shower.
Weiter geht es nach Arno Bay, wo es einen kleinen Caravanpark gibt. Ich muß erst mit Sprechfunk Steve - den Chef- herbeirufen. Er kommt gleich geradelt und ist sehr nett. Wir bekommen eine schöne site. Aber trotz einiger Umpark-Aktionen bekommen wir Emma nicht so unter die Bäume, dass man das Dachzelt öffnen könnte. Wir suchen nach Steve und finden ihn beim Putzen in einer Cabin. Wir dürfen auf einen neuen Platz wechseln, den wir uns ausgesucht haben. Einziger Nachteil hier ist der uralte Stromanschluß, dessen Deckel unser Kabel quetschen würde (von Schutzschaltern hat hier auch noch nie jemand etwas gehört...) Wir wollen es erst mal ohne den Deckel probieren. Später wickeln wir eine Plastiktüte herum, falls es nachts doch feucht werden sollte.
In der Nacht wird der Wind stärker und wechselt die Richtung, so dass er von der Seite kommt. Das Dachzelt wirt gerüttelt und der Wind auf See macht einen Höllenlärm dazu. Viel schlafen wir nicht in der Nacht.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir wollen uns heute morgen noch die alte Brücke anschauen. Auf der Webseite von Port Augusta findet man noch die Beschreibung des erfolgreichen Projektes zur Foreshore Aufwertung: "The Redevelopment of Port Augusta's Foreshore area is now complete. Residents and tourists alike have embraced the completed works with enthusiasm.
The shared pedestrian/bikeway connecting the old bridge to the CBD is a feature of the project. Photo-electric controlled lighting along the path and solar powered lights across the old bridge are a great benefit to night time users."
Da schaun wir doch mal, wie lange der Text noch so auf der Webseite von Port Augusta steht
Uns hat gestern schon gewundert, dass viele Schüler auf der neuen Brücke laufen. Der gemeinsame Geh-und Radweg ist nur schmal und es brettern viele und sehr große Fahrzeuge hier vorbei. Die alte Brücke ist tatsächlich geschlossen.
Wir sehen die moderne Beleuchtung, die auf der Webseite angesprochen wurde und wundern uns, warum man diese installiert hat, nur um dann alles komplett zu schließen. Eine Mutter mit Kind läuft noch über die Brücke. Sie müssen am anderen Ende durch Wasser waten, um den Zaun zu umgehen.
Wir finden später einen Artikel zu der Schließung: Es gibt Pläne, eine zweite moderne Brücke zu bauen, so stehen die Karten schlecht für die historische Variante:
Kurz nach Port Augusta fällt uns ein Areal auf, das irgendwie militärisch wirkt:
Wir fahren weiter nach Whyallabu und in der Tourist Info finden wir,
wonach wir schon lange suchen.
Es gibt hier einen gigantischen Lookout mit einem für Australien eher ungewöhnlichen Anblick. Hier gibt es wirklich Industrie, eher eine Seltenheit in dem Land, wo die Bodenschätze zwar ausgegraben, aber nicht weiterverarbeitet, sondern sofort dem Export zugeführt werden. Es handelt sich um ein Stahlwerk, dem die Stadt wohl Größe und Wohlstand zu verdanken hat. Aber auch hier sind die glücklichen Zeiten schon Vergangenheit:
Rettung naht aus dem Ausland.
Wir fahren noch zum Mount Laura Homestead Museum, wo wir erfahren dass die Wasserversorgung des Ortes aus dem Murray erfolgt, ein weiter Weg: Jetzt wissen wir, für auch für was die Leitung ist, die bei unserer Herfahrt immer neben der Strasse war. 1 2
Ein schönes und liebevolles Museum, das trotzdem auf uns irgendwie traurig wirkt.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens weicht der blaue Himmel bald Wolken und es weht ein kräftiger und kalter Wind.
Ein River Red Gum 500 Jahre alt auch Widow Maker genannt.
Wir fahren nach Wilmington und treffen unterwegs auf einige Emus.
Als wir im Ort langsam an einer der beiden Tankstellen vorbei fahren, überholt uns ein Auto. Das Fenster wird herunter gekurbelt und der Beifahrer begrüßt uns herzlich auf Deutsch. Er ist aus München. Nach einer wenig gelungenen Verständigung über die Fenster hinweg ruft Gerhard den beiden im Auto zu, dass sie einfach ein Stück weiter vorne rausfahren sollen. Wir unterhalten uns sehr lange und nett mit Markus und Jenny. Sie sind auf dem Weg nach WA, wo ein Job wartet. Der leichte Regen hört glücklicherweise nach einiger Zeit wieder auf, nur der starke Wind bleibt. Irgendwann ist es fast Mittag und unsere Wege trennen sich wieder. Wir tanken hier noch und es gibt Kekse und Iced Coffee.
Dann fahren wir über Horrocks Pass mit einem Abstecher zu Hancocks Lookout.
In Port Augusta gehen wir noch zu Coles. Ich verräume die Dinge im Auto und Gerhard bringt den Einkaufswagen zurück. Er kommt nicht mehr wieder. Als ich fertig bin mit Räumen und das Auto wieder verschlossen habe, finde ich ihn vor Emma im Gespräch mit Arne aus Norddeutschland, der hier schon seit 7 Jahren lebt. Es ist sehr interessant, was er über seine Australien-Erfahrungen erzählt. Er vermisst die Heimat generell nicht so sehr, aber das "Futter" dort geht ihm schon sehr ab. Zum Glück hat ein Aldi in Port Pier eröffnet und da gibt es ja eine gute Auswahl an Käse und sogar Sauerteigbrot. Wir fahren zum Shoreline Caravanpark. Es stürmt recht heftig und unser Platz hat zwar schöne Aussicht, aber Seitenwind. Ich laufe eine Runde über den Platz und finde eine site, auf der man in einem anderen Winkel stehen kann mit der Nase gegen den Wind. Sie ist noch frei und wir können tauschen.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Ich entdecke gerade noch rechtzeitig einen Hinweis im Wiki auf einen Fotostopp, den man ansonsten einfach übersehen würde: Eine alte Homestead, die als Cover für "diesel and dust" gedient hat (Midnight Oil 1987).
Wir fahren entlang der alten Eisenbahnlinie nach Peterborough. Hier gibt es zuerst das kostenlose Railway Carriage Museum, wo man einen Wagon begehen kann. Es ist echt schön gemacht mit einem Film, der einem vorgaukelt, dass man durch die Gegend fährt.
Die Bilder im Wagon stammen von Lionel Noble, einem Mann, für den die Railway sei Leben war. Es gibt auch eine Sammlung von Fotos im Internet: .
Wir fahren zum Steamtown Heritage Rail Center und bekommen eine individuelle Tour.
Sobald ein Besucher kommt, wird entweder eine neue Tour gestartet oder er kann sich einer Tour anschließen.
Ein rollierendes System - gute Idee. Wir sind die einzigen Gäste im Augenblick.
Collin, der Guide ist sehr nett und hat viel Interessantes zu erzählen. Collin hat selber lange für die Railway und in Zügen gearbeitet.
Von dieser Lok fahren noch 5 Stück, sehr sehr zuverlässig, aber die Softies von heute fahren sie nicht so gerne. Sie hat keine Klimaanlage.
Das Museum besitzt einige Anhänger als letzte ihrer Art, z.B. eine mobile Mütterberatung mit Wohnung für die Krankenschwester.
Es gibt auch ein South Australian Railways Motor Inspection Car. Wichtiges Zubehör hier war ein Pfahl, mit dem man sich an das Telefonkabel anschließen konnte, um die Position durchgeben zu können. Das war wichtig, um Kollisionen mit Zügen zu vermeiden.
Die Tour ist sehr interessant, aber alles macht einen traurigen Eindruck auf uns.
Eine Zeitalter ist dem Ende entgegen gegangen, hier sieht man die Reste, bewahrt von einigen Enthusiasten.
Wir finden später noch ein paar Hintergründe, die unseren Eindruck bestätigen
Als wir Peterborough verlassen, sehen wir Emus und kleine Staubstürme.
Wir machen noch einen Abstecher zum Magnetic Hill, wo einem die Gegend in Form einer optischen Täuschung vorgaukelt, dass das Auto mit ausgeschalteter Zündung bergauf rollt. Wir nehmen die etwas kürzere Strecke, die uns das Navi anbietet. Der Weg ist nicht so toll. Es muß wohl ziemlich viel geregnet und geschwemmt haben unlängst. Man sieht noch die Schäden. Jetzt ist alles schon wieder trocken und verdörrt. Sogar die Schafe müssen zugefüttert werden.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir fahren nach Burra, wo uns die historischen Stätten bei unserem letzten Besuch sehr gut gefallen haben.
Wir kaufen den Heritage Passport, der wie 2002 30$ Dollar kostet. Es gibt eine Route entlang aller historischen Sehenswürdigkeiten. Man bekommt für das Geld einen Schlüssel und somit den Zugang zu einigen davon. Eine Neuerung gibt es: Wenn man ein Smartphone besitzt, kann man an einigen Stellen eine Geschichte anhören. Das ist recht nett gemacht. Teilweise sind die Gebäude auf der Route in privatem Besitz und werden auch noch bewohnt.
Wir besuchen als erstes die alten Kupfermine, die 1877 geschlossen wurde und deren Betrieb zwischen 1971 bis 1981 mit neuer Technik wieder aufgenommen wurde.
Man muß ein Gatter aufsperren, um hineinzufahren.
Die Burra Railway Station hat noch geschlossen: verlängerte Weihnachtsferien. Das Bon Accord Mine Museum liegt am Standort einer zweiten Kupfermine, die allerdings nicht sehr erfolgreich war. Die Investoren haben damals ihr Geld verloren. Es gibt einen Blick in den alten Schacht und auf Knopfdruck wird der Schacht mit flackerndem Licht beleuchtet, so dass man einen kleinen Eindruck der damaligen Situation bekommt. Die Stimme eines Bergarbeiters erzählt von den schwierigen Arbeitsbedingungen, als sich die Leute mit dem Licht von Kerzen behelfen mußten.
Besonder beeindruckend ist noch das Redruth Gaol, das nach der Zeit als Gefängnis eine Besserungsanstalt für Mädels war und danach als private Residenz diente. Man hat hier sogar einen Film gedreht:
Eine Arbeitersiedlung, die der letzte Bewohner 1960 verlassen hat.
Der riesige Bierkeller einer alten Brauerei und wer genau hinschaut sieht vielleich das riesige Spinnennetz.
Ein Cottage
Faszienierend sind auch die Miners Dugouts. Am Rand der Flußbettes hatten sich die Minenarbeiter um die 600 Unterkünfte gegraben mit Haustüre und kleinem Kamin. Grund dafür war die Knappheit an bezahlbarem Wohnraum und diese Unterkünfte waren nicht nur günstig, sondern auch kühl im Sommer. Allerdings verbreiteten sich hier auch Krankheiten sehr schell und ein Hochwasser setzte der Siedlung ein jähes Ende.
Wir laufen noch eine Runde durch den Ort und kaufen Brot im IGA und ein Buch von Malcolm Douglas im Secondhand-Buchladen neben dem Tourist Office..
Wir bleiben heute hier auf dem Campingplatz.
- Details
- Kategorie: 2019-02
In der Nacht weht ein starker Wind und es regnet. Auch am Morgen sieht der Himmel grau aus und immer wieder gibt es Schauer. Wir werden naß beim Zusammenpacken. Vor der Abfahrt schauen wir noch bei dem netten Manager vom Caravanpark vorbei wegen der Tipps, die er uns geben wollte. Er zeichnet einige interessante Stellen auf der Karte ein und verrät uns den Namen seiner bevorzugten Weinbezugsstelle im Barossa Valley.
In Lyndoch ist heute Markt. Wir halten an und drehen abwechselnd eine Runde.
In der Halle gibt es sogar Livemusik.
Als ich im Auto warte, sehe ich schon ein Paar um Emma herumlaufen, denen sie offensichtlich gefällt. Wie sich etwas später herausstellt, hat der Bewunderer auch einen älteren Landcruiser, der gerade in alle Einzelteile zerlegt ist und umgebaut werden soll. So ist der Mann auf der Suche nach Ideen. Wir unterhalten uns eine gute Stunde mit ihm. Dann geht weiter nach Tanunda, wo wir einer Bakery/Wursthaus gut und recht günstig essen.
Mein Quiche mit Spinat ist hausgemacht wirklich lecker.
Wir fahren zur Langmeil Winery,
probieren ein paar der guten Tropfen und kaufen noch drei Flaschen.
Die nette Dame, die uns bedient, fragt, ob wir auch mal campen auf unserer Reise. Als wir erzählen, dass wir das praktisch ausschließlich tun, sieht man ihr an, dass das nichts für sie selber wäre...Sie fragt, wie lange wir schon verheiratet sind...
Vorbei an Weinanbaufabriken
verlassen wir das grüne Weinanbaugebiet.
Die Landschaft verändert sich in ein in braunes trockenes Getreide- und Weideland. Wir fahren nach Auburn auf den günstigen Campingplatz der Gemeinde. Er ist nicht sehr groß und wir bekommen die letzte powered site.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens verlängern wir die site für eine weitere Nacht. Dann fahren wir zu Beerenberg. Wir mögen ja die Marmeladen und Chutneys wirklich gerne.
Hier im Laden hat man eine Übersicht über alle Sorten. Allerdings sind wir sehr erstaunt, dass alles teurer ist als im Supermarkt. Sogar in den Aldis der Gegend gibt es einige Produkte für einen deutlich günstigeren Preis.
Wir fahren nach Hahndorf. Der Ort ist noch so, wie wir ihn in Erinnerung hatten. Es gibt deutsche Bäcker und Restaurants, Läden mit typisch deutschen Hotdogs, Sauerkraut, Kuckucksuhren und "typisch deutscher " schrecklicher Musik. Wir stellen uns vor wie es ist hier den ganzen Tag arbeiten zu müssen bei dem Gedudel. Das ist bestimmt kein Spaß. In einem indischen (!) Laden kaufen wir ein kurzes sehr günstiges wunderschönes Sommerkleid.
Dann gibt es etwas zu essen bei einem Bäcker, der nicht im Touri-Prospekt verzeichnet ist: Ottos Bakery. Viele locals holen sich hier ihr Sandwich oder den Pie.
Die Leathersmith and Bush Gallery war einer der schönsten Läden hier.
Wir fahren anschließend noch zum empfohlenen Winzer, der leider geschlossen hat. Dann geht es zu Aldi, um Fisch und Fleisch zu kaufen für das heutige BBQ. Auf dem Campingplatz gibt es Waschtag, Tagebuch, Fotos und auch so geht der restliche Tag schnell vorbei. Irgendwann kommen sehr dunkle Wolken und bringen Hektik. Unsere Wäsche ist noch nicht ganz trocken, so wird sie großzügig im Auto verteilt.
Als wir später nach dem Essen noch in der Camp Kitchen sitzen, kommt der Chef vom Caravanpark vorbei und erzählt , dass er Deutscher ist in der dritten Generation nach der Auswanderung. Wir bekommen viele Tipps für die Eyre Peninsula und einen Winzertipp fürs Barossa Valley.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir machen uns auf den Weg zur Fähre mit einem Abstecher nach Island Beach. In dem kleinen Ort gibt es fast nur Ferienwohnungen. Wir sind recht früh am Fähranleger und holen unsere Tickets. Dann fahren wir noch ein Stück weiter entlang der Küste. Als wir zurück kommen, parken erst zwei andere Fahrzeuge dort, doch der Platz füllt sich schnell. Wir bekommen heute die andere Fähre ohne LKws. Ich als Passagier darf ja nicht im Auto bleiben. So laufe ich nach vorne, um noch ein paar Bilder zu machen. Die Autos fahren heraus und einige in die falsche Richtung nach rechts zum Busparkplatz. Dort geht es nicht weiter. So versuchen sie zu drehen. Irgendwann gibt es einen richtigen Stau. Ein PKW bleibt darauf hin einfach auf der Rampe der Fähre stehen, sucht seine Passagiere und winkt sie dann herbei. Die Lage wird immer chaotischer. Einer der Busse möchte nun fahren. Der Fahrer ist nicht sehr entspannt und brüllt und hupt so lange bis es eine Lücke für ihn gibt.
Emma ist eines der erste Fahrzeuge und paßt erstaunlicherweise doch unter die Balustrade.
Die Überfahrt ist ruhiger als beim letzten Mal und wir laufen auch etwas an Deck herum.
Wieder an Land fahren wir noch zum Lookout und verabschieden uns der Insel.
Dann geht es weiter nach Seaford, wo der Diesel am Günstigsten ist. Wir passieren eine große Baustelle an einem buddhistischen Tempel, dem Nan Hai Pu Tuo Temple Of Australia.
Dann gehts durch Weinanbaugebiete
zurück nach Mount Barker zum Einkaufen. Wir fahren zum Caravanpark und als ich aussteige, warnt mich Gerhard. Hinter uns komme ein Baustellenfahrzeug angedüst. Es fährt mit Schwung in den Platz rechts und wendet. Ich mache mich auf den Weg zur Rezeption, als der Fahrer in unsere Richtung kommt. Er ist uns gefolgt, weil er zuerst Emma schön fand und ihm dann das deutsche Kennzeichen aufgefallen ist. Er ist ein Deutscher, der schon lange hier lebt und ein bisschen Probleme hat mit der deutschen Sprache mittlerweile. Das Wort für Winzer fällt ihm nicht mehr ein, als er uns einen Tipp geben will für einen deutschen Winzer in der Nähe. Der Caravanpark ist nett und sehr sauber. Wir haben ein BBQ in unmittelbarer Nähe und nutzen den Grill, denn wir haben Fleisch und Fisch eingekauft.
- Details
- Kategorie: 2019-02
In der Nacht regnet es und es gibt "Koalagebrüll" und "Schafgeräusche" von der Weide nebenan.
Morgens ist es bewölkt, aber es regnet nicht mehr. Wir laufen zum bird hide
und den historischen Sehenswürdigkeiten. Diese entpuppen sich als alte Eukalyptus Destillerie . Wir sind ja Fans der Emu Ridge Distillery und daher interessiert uns das besonders. Leider kümmert sich der australische Staat nicht um solche historischen Überbleibsel. Sie liegen hier und zerfallen, bis sie ganz verschwunden sind.
In der Lagune ist nicht mehr sehr viel Wasser und dennoch sehen wir einige Vögel, darunter Yellow-billed spoonbills. Zu einer anderen Jahreszeit ist der Ort sicher ein Paradies für Vogelbeobachter.
Wir lesen noch einige interessante Fakten über Versalzung (Cyclic salt has been blown in from the sea,and deposited on Kangaroo Island with rain for thousands of years. This salt is still being deposited at rates between 2 to 300 kg per hectare per year on the coast to about 100 kg per hectare per year in the middle of the Island. ) Wen es interessiert, hier die Quelle:
Wir fahren nach Kingscote, weil wir noch Brot brauchen. Die Dairy in der Nähe, die wir gerne wieder besucht hätten, ist leider dauerhaft geschlossen . Dann geht es zur Emu Ridge Eukalyptus Destillery , deren treue Kunden sind wir seit 2001.
Natürlich hat sich einiges verändert und sie haben ordentlich vergrößert.
Wir wollen eine Führung machen wollen und sie bieten derzeit keine an. Aber wir haben Glück und dürfen uns einer Busgruppe anschließen. Der Guide ist der Chef persönlich: Larry.
Es ist sehr interessant, was er erzählt. Wir erfahren u.a. teils einige kritische Hintergründe zur Wildlife Situation auf der Insel. Wir warten dann ab, bis der Busansturm vorbei ist, essen noch eine Kleinigkeit und kaufen ein. Am Ende darf ich sogar noch ein Känguru füttern mit der Flasche.
Wir fahren zur Nepean Bay und machen einige Abstecher zum Strand. Hier gibt es viel Erosion
Später fahren wir nach American River und schauen uns noch etwas in der Gegend um. Dann geht es auf den Campground im Ort, der günstig ist und sehr schön gelegen ist.
Wers noch nie gehört hat, hier ein Video mit der "zärtlichen" Stimme eines Koalas.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens machen wir noch einige Koala-Fotos auf dem Campingplatz
und wir verabschieden uns von dem netten Schweizer Paar. Dann fahren wir an die Hanson Bay
und doch nochmal zurück zum Hanson Bay wildlife Sanctuary. Hier sind die meisten Bäume leider sehr hoch.
Aber wir entdecken sehr viel der kleinen (Koala-)Fellkugeln.
Es weht ein kräftiger Wind. Wir fahren dann nach Vivonne Bay, wo es dank Wind auch sehr ungemütlich ist. Der Strand soll einer der schönsten sein in Australien. Es gibt eine Jetty und mehrere Fischerboote.
Ansonsten besteht der Ort aus einer Ansammlung von Shacks und am Eingang gibt es noch eine Mischung aus General Store und Cafe, wo wir einen Happen essen. Wir hätten den Laden gerne fotografiert, aber ein Australier hat seinen Caravan direkt vor dem Eingang abgestellt und verdeckt somit alles. Wir fahren nach Seal Bay und haben dort noch 10 Minuten Zeit vor der nächsten Führung. Nur im Rahmen einer Tour kann man zu den Seelöwen auf den Strand laufen,
ansonsten muß man sich mit dem Blick von der Aussichtsplattform aus begnügen.
Wir fahren noch zu Bales Beach und laufen ein Stück. Dann geht zum Duck Lagoon Campground, wo wir alleine sind. Erst als es dunkel ist, gesellt sich ein weiteres Fahrzeug mit Zelt zu uns auf den Platz.
Es gibt hier viele Parkplätze und Picknickplätze. Wahrscheinlich ist hier zu anderen Zeiten einiges los. Das Lustige an dem Campground ist, dass man einen relativ kleinen Platz dafür abgesteckt hat, der etwas verloren wirkt. Nebenan gibt es eine Schafweide und einige der Tiere gucken sehr neugierig zu uns herüber.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens ist der Himmel bewölkt. Beim Frühstück gibt es einige Tropfen Regen. Als wir das Flinders Chase Nationalpark Visitor Center erreichen, weht ein starker Wind und es regnet richtig. Wir kaufen einen Tagespass für den Nationalpark und fahren zum Cape Couedic. Unterwegs gibt es immer wieder süffelnde pitschnasse Roos auf der Strasse, die aus den entstandenen Pfützen trinken.
Für heute gibt es Windwarnungen für Südaustralien, so dass das Kap, an dem es immer recht stürmisch zugeht, noch etwas ungemütlicher wird. Wir laufen zur Admirals Arch und zu den fur seals (Pelzrobben). Es lümmeln sehr viele der Tiere auf den Felsen herum.
Einer sitzt ganz der Nähe der Plattformm, so dass man ihn in allen Details bewundern kann.
Die meisten Besucher kommen, machen ihr Foto und verschwinden wieder. Wir bleiben einige Zeit, beobachten die Tiere und machen einige Bilder mehr.
Dann geht es noch zum Weirs Cove, wo früher die Vorräte für die Leuchtturmwärter über die Klippen nach oben befördert und in Speicherhaus aufbewahrt wurden.
Was das wohl für ein einsames Leben gewesen sein muß hier für die Leute! Man kann sich das heute nur noch schwer vorstellen. Weiter geht es zu den Remarkable Rocks.
Auch hier stürmt es ziemlich. Wir haben Glück und können den besonderen Ort eine ganze Zeitlang für uns alleine haben.
Die meisten kommen wieder angeeilt, Foto, Haken dran und weiter geht es. In den Felsen kann man mit etwas Fantasie viele verschiedene Gesichter entdecken. Wir sehen so u.a. ein Schaf und eine Hexe.
Später schauen wir uns noch den Campingplatz am Visitor Center an, der unpowered 30 $ kostet. Auch dem Visitor Center statten wir noch einen Besuch ab. Dann stellt sich die Frage, wo wir heute bleiben sollen. Ursprünglich wollten wir ja zum West Bay Campground. Aber die Strasse dorthin muß in ziemlich schlechtem Zustand sein. Außerdem liegt der Platz am Meer und bei dem Wind kann das auch sehr ungemütlich werden. Am Ende fahren wir doch nochmal zum Western KI Caravanpark. Dieses Mal suchen wir uns aber eine site aus, die uns gefällt, bevor wir zur Rezeption fahren. Wir bekommen unsere Wunschsite unter den Eukalyptusbäumen und laufen später auch noch den Koalawalk, wo wir erstaunlich viele Tiere entdecken können.
Wir machen einen kleinen Wettbewerb daraus, wer die meisten Koalas findet. Sogar auf dem Campingplatz finden wir noch welche in den Bäumen. Das Ergebnis endet schließlich unentschieden.
Einer sitzt direkt hinter unserem Platz. Wir unterhalten uns dann noch mit den Nachbarn, einem sehr netten Paar aus der Schweiz.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Wir nehmen die ungeteerte North Coast Road nach Stokes Bay. Hier auf dem Campground übernachten einige Besucher. Aber er liegt ja auch direkt am Strand. Der Zugang zum Beach erfolgt durch einen künstlichen Tunnel in den Felsen.
Wir treffen ein Paar aus Erding das einen Prado mit Dachzelt hier in Au stehen hat..
Weiter geht es entlang der North Coast Road. Wir machen einen Abstecher zum King George Beach. Hier ist es auch sehr schön und es gibt zwei Shacks. Niemand ist hier außer uns.
Nächster Halt ist am Snelling Beach, wo man einige Luxus Häuser mieten kann. Das günstigste kostet in der Nebensaison 430$ pro Nacht, das teurste in der Hauptsaison 950$ pro Nacht.
Auf dem zum Western River Cove gibt es Schilder mit dem Hinweis, dass die Straße nicht geeignet ist für Caravans, weil sie eng und kurvenreich ist, aber wir hatten schon spannendere Straßen. Am Western River Cove essen wir unseren Kuchen und trinken Cola, bevor wir zum Beach laufen.
Wir finden tolle Felsen, die teils wie verrostet wirken, richtige Kunstwerke.
Das nächste Ziel ist das Cape Borda Lighthouse, wo wir übernachten wollen.
Die corrugations sind wirklich übel. Wir können uns nicht erinnern, wann wir eine Straße in einem so schlechten Zustand hatten. Alles rattert und klappert und es macht keinen Spaß. Irgendwann reicht es uns und wir wenden. So schön kann kein Lighthouse sein... Wir fahren noch über den Nationalpark zum Western KI Caravanpark, auf dem es uns 2001 so gefallen hat. Er hat vergrößert und wir bekommen eine site auf einem großen trostlosen leeren Platz. Es laufen viele Cape Barren Gänse durch die Gegend. Später kommen noch zahlreiche Wallabies dazu.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens wird der Rasensprenger eingeschaltet. Auf dem riesigen Platz ist heute gerade die Stelle zwischen den einzigen beiden Autos hier an der Reihe. Ich stelle das Wasser etwas ab, damit unser Stromkabel nicht zu naß wird. Den Camper neben uns hat es schlimmer erwischt. Der Tisch und die Eingangstür haben einiges ab bekommen. Wir fahren zur Fähre. Ich muß zu Fuß an Bord. Nur der Fahrer darf im Auto bleiben. Als ein Angestellter kurz vor dem Boarding herumgeht und die Fahrtkarten scannt, fällt einem Paar aus der ersten Reihe auf, dass sie ihre Fahrkarten noch gar nicht abgeholt haben am Terminal. Hektik bricht aus.
Es ist interessant zuzusehen, wie die Fahrzeuge hineingezirkelt werden.
Die meisten müssen noch drehen auf der Fähre.
In die mittlere Spur kommen die LKWs.
Die Überfahrt erfolgt bei günstigen Wetterbedingungen. Dennoch schwankt die Fähre ziemlich.
Wir sitzen außen. Herumlaufen ist schwierig wegen der unberechenbaren Schwenker der Fähre.
Auf Kangaroo Island fahren wir zuerst nach Kingscote. Es ist nicht viel los hier. Heute ist Samstag und sogar der Bäcker hat schon zu seit 12:00. Wir kaufen uns noch gerade rechtzeitig etwas zu essen in einem Cafe, bevor auch dieses schließt.
Im Foodland gibt es auch noch einen kleinen Einkauf.
Dann geht es weiter Richtung Emu Bay.
Hier gibt es einen wunderschönen Strand mit herrlich blauem Wasser.
Der Campground wäre auch ganz ok. Er war früher wohl näher am Strand. Dann hat man ihn verlegt, aber die Toiletten am ursprünglichen Platz gelassen. So bekommt der Besucher auf dem Weg dorthin eine kleine Wanderung und muß zusätzlich die Strasse überqueren. Es gibt Umschläge und man muß sich selber registrieren. Powered sites kosten 27$, unpowered sites 17 $. Wenn man sich nun für eine site mit Strom entscheiden sollte und das Geld in dem Umschlag eingeworfen hat und sich anschließend erst nach einem Platz umsieht, wird man wohl entttäuscht. Denn es gibt keinerlei Stromanschlüsse...
Wir fahren zurück zum Discovery Lagoon Camping Ground. 26 $ unpowered sind schon ein stolzer Preis. Wahrscheinlich wäre der Platz ganz nett, wenn Wasser in der Lagune und die Landschaft grüner wäre. Die amenities sind ganz ok. Allerdings sind sie bei einem vollen Platz viel zu klein dimensioniert. Außerdem gibt es eine nette camp kitchen. Wir füllen nach langer Zeit einmal wieder den Wassersack auf für alle Fälle. Außer uns sind nur noch zwei andere Camper da.
- Details
- Kategorie: 2019-02
Morgens fahren wir über Mount Barker, weil man hier günstig tanken kann. Als wir die Tankstelle verlassen haben und an der nächsten Ampel stehen, hupt das Auto neben uns. Ich bin gerade vertieft in der Navisoftware auf dem Handy. Der Mann und die Frau im Auto neben schauen sehr streng und deuten an, dass ihnen meine Beschäftigung mit dem Handy nicht gefällt. Ich deute an, dass ich nicht fahre mit Lenkbewegungen und einem Hinweis auf Gerhard neben mir. Sie schauen weiter böse und verstehen mich nicht. Ich kurble das Fenster herunter. Der Mann (jetzt erst fällt mir auf, dass er eine Uniform trägt) meint, ich sei doch der Fahrer und das mit dem Handy wäre nicht in Ordnung. Ich verneine und verweise wieder auf Gerhard. Endlich sehen die beiden Polizisten auch, dass kein Lenkrad vor mir ist. Sie lachen und meinen, dass viele Leute beim Fahren zuviel mit dem Handy beschäftigt sind.
Wir wollen noch einkaufen. Leider hat der Coles im Ort überwiegend Parkplätze im Parkhaus. Wir haben Glück und bekommen einen außerhalb, allerdings direkt an der Auffahrt zum Parkdeck, was die ganze Sache nicht einfacher macht.
Wir fahren noch nach Victor Harbor. Wir vielen Jahren waren wir hier bei strömendem Regen und sind mit der Pferdestraßenbahn gefahren.
Die ist gerade nicht in Betrieb, aber man kann die Pferde besuchen. Heute sind Elliot (Foto) und Isabella im Stall.
Wir laufen noch eine Runde durch den Ort, was wir beim letzten Besuch nicht getan haben.
Damals haben wir statt dessen einen kleinen Heizlüfter gekauft, weil es so kalt war.
Weiter geht es Richtung Cape Jervis. Wir folgen unterwegs einem unsealed tourist drive.
In Cape Jervis schauen wir uns die Ablegestelle der Fähre an, die genauso aussieht wie damals. Allerdings gab es das Terminal da noch nicht. Es wurde 2005 eröffnet.
Wir fahren auf den Campingplatz, den es auch noch nicht gab. Hier weht etwas weniger Wind. Es ist nichts los. Allerdings sind die amenities heruntergekommen und der dump point liegt direkt am Gang zu den Toiletten. Auch die Mülleimer quellen über und riechen schrecklich. Wir hätten doch besser einfach am Fähranleger übernachten sollen.
Es gibt Unmengen von Vögeln hier: weiße Kakadus, Galahs, Magpies.
Es kommt noch ein Camper und wir stehen so mit zwei Fahrzeugen auf der großen Wiese. Unter den Bäumen hinter den amenities gibt es noch zwei weitere Besucher.