Ich entdecke gerade noch rechtzeitig einen Hinweis im Wiki auf einen Fotostopp, den man ansonsten einfach übersehen würde: Eine alte Homestead, die als Cover für "diesel and dust" gedient hat (Midnight Oil 1987).
Wir fahren entlang der alten Eisenbahnlinie nach Peterborough. Hier gibt es zuerst das kostenlose Railway Carriage Museum, wo man einen Wagon begehen kann. Es ist echt schön gemacht mit einem Film, der einem vorgaukelt, dass man durch die Gegend fährt.
Die Bilder im Wagon stammen von Lionel Noble, einem Mann, für den die Railway sei Leben war. Es gibt auch eine Sammlung von Fotos im Internet: .
Wir fahren zum Steamtown Heritage Rail Center und bekommen eine individuelle Tour.
Sobald ein Besucher kommt, wird entweder eine neue Tour gestartet oder er kann sich einer Tour anschließen.
Ein rollierendes System - gute Idee. Wir sind die einzigen Gäste im Augenblick.
Collin, der Guide ist sehr nett und hat viel Interessantes zu erzählen. Collin hat selber lange für die Railway und in Zügen gearbeitet.
Von dieser Lok fahren noch 5 Stück, sehr sehr zuverlässig, aber die Softies von heute fahren sie nicht so gerne. Sie hat keine Klimaanlage.
Das Museum besitzt einige Anhänger als letzte ihrer Art, z.B. eine mobile Mütterberatung mit Wohnung für die Krankenschwester.
Es gibt auch ein South Australian Railways Motor Inspection Car. Wichtiges Zubehör hier war ein Pfahl, mit dem man sich an das Telefonkabel anschließen konnte, um die Position durchgeben zu können. Das war wichtig, um Kollisionen mit Zügen zu vermeiden.
Die Tour ist sehr interessant, aber alles macht einen traurigen Eindruck auf uns.
Eine Zeitalter ist dem Ende entgegen gegangen, hier sieht man die Reste, bewahrt von einigen Enthusiasten.
Wir finden später noch ein paar Hintergründe, die unseren Eindruck bestätigen
Als wir Peterborough verlassen, sehen wir Emus und kleine Staubstürme.
Wir machen noch einen Abstecher zum Magnetic Hill, wo einem die Gegend in Form einer optischen Täuschung vorgaukelt, dass das Auto mit ausgeschalteter Zündung bergauf rollt. Wir nehmen die etwas kürzere Strecke, die uns das Navi anbietet. Der Weg ist nicht so toll. Es muß wohl ziemlich viel geregnet und geschwemmt haben unlängst. Man sieht noch die Schäden. Jetzt ist alles schon wieder trocken und verdörrt. Sogar die Schafe müssen zugefüttert werden.