Morgens ist der Himmel bedeckt uns es regnet etwas, so dass wir die Plane auspacken müssen für das Frühstück. Wir fahren in den Cape Le Grande Nationalpark. Es gibt hier zwei campgrounds und die sollen schon ausgebucht sein. Unser erstes Ziel ist Lucky Bay, wo uns die Dimensionen des Campgrounds überraschen. Wir hatten das alles noch in anderer Erinnerung, schöner und kleiner. Wir lesen später, dass das erst das Ergebnis der Stufe 1 in Sachen Ausbau ist .
Hier finden sich nun auch wieder die ganze Palette an Vermieterfahrzeugen. Aber das ist kein Wunder, Lucky Bay ist ein "must-see" . Wir parken und laufen Richtung Beach, als uns ein deutsches Motorrad auffällt.
Wir treffen den Fahrer kurze Zeit später an einem der Picknickplätze und unterhalten uns etwas mit ihm. Er ist von zuhause hierher gefahren und hat von Bali nach Perth verschifft. Nach 11 Monaten bleiben ihm noch 2 weitere um nach Sydney zu fahren mit einem Abstecher über Tasmanien.
Wir laufen ein Stück entlang des Strandes und erwarten nicht wirklich ein Roo zu treffen. Es ist einfach zuviel los hier. So sind wir überrascht, als doch noch ein paar auftauchen. Ich fotografiere eines von weitem
und das neugierige Tierchen kommt näher und näher.
Es gibt noch eine Neuerung hier. Ein Auto mit mobilem Cafe rückt an auf den Strand und packt Stühle, Fahnen und Abfalleimer aus. Der Generator rattert fröhlich vor sich hin. Es ist etwas erstaunlich für einen Nationalpark, aber vielleicht ist das eine weitere Maßnahmen in Sachen kanalisierter Tourismus. Wir zumindest finden die Idee weniger gut...
Wir fahren nach Rossiter Bay. mit einem Blick zurück auf Lucky Bay
Der Weg ist mies ohne Ende, riesige Rillen auf der Strasse sorgen dafür, dass alles gut durchgeschüttelt wird. Sie könnten ruhig einmal wieder einen grader kommen lassen. Einziger Ausweg ist der Track neben der Strasse, den sich die 4WDler gespurt haben. Aber man muß aufpassen. Am Meer angekommen sind wir alleine. Es gibt Schilder, die raten nur mit Bedacht auf den Strand zu fahren. Eine Bergung würde mindestens 1000$ kosten.
Als wir zurück fahren, meint Gerhard, es sei ein Wunder, dass wir nicht mindestens ein Vermieter-Straßenfahrzeug hier angetroffen haben. Kurz darauf rattert uns ein großer Camper entgegen, unglaublich. Ich springe aus Emma zum Fotografieren. Die Crew winkt stolz aus dem Auto...
Wir machen noch einen Abstecher zu Thistle Cove.
Hier ist der Strand sehr schön, man muß über einen Felsen laufen, um dorthin zu gelangen.
Wir machen Picknick auf den Felsen mit Meerblick. Auf demParkplatz steht dieser SixWheeler.
Hellfire Bay ist noch gesperrt
Wir fahren vorbei am Frenchman-Peak
zum Cape Le Grand campground, der viel kleiner und schöner ist als der Lucky Bay campground. Die camp hosts kommen gleich gelaufen und erklären, alles sei ausgebucht. Aber wir das wussten wir ja schon.
Von hier aus gehts 22 km am Strand entlang zum Wylie Bay. Das lassen wir aber heute aus.
Später schauen wir uns die Verfügbarkeiten der beiden campgrounds an. Man kann erst ab dem 8.3. wieder buchen.
Wir finden außerdem updates in Sachen Feuer
Abends feiert man Party bis zwei Uhr früh in die Nacht in der campkitchen nebenan.
Außerdem gibt es ein langes trockenes Gewitter mit unwahrscheinlich vielen Blitzen. Gerhard trennt Emma vom Strom - man weiß ja nie. Hoffentlich gibt es nicht noch mehr Feuer in der Gegend!
Unsere Reise in Australien 2018-2019
28.02.18 Esperance
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- Kategorie: 2019-02