Titel2023Emma Die Reiseseite und die Themen Wikis von Angelika & Gerhard

Unsere Empfehlung
Have a break have a Derby

Als wir frühstücken, fahren die Nachbarn bereits ab. Wir müssen noch tanken und dann geht es zur Gibb River Road und als erstes zum Mowanjum Culture Center . Es ist Sonntag und noch nicht 10:00. Wir warten vor dem Gatter. Aus Richtung der Community fahren immer wieder Autos vorbei, doch keines hält hier. Es kommen noch weitere Touristen angefahren, die aber alle wieder wenden und fahren, als sie das geschlossene Tor erblicken. Um 10:00 tut sich noch immer nichts und wir beschließen, nicht länger als 10:15 zu warten. Vielleicht hat ja heute niemand Lust, weil Sonntag ist. Das kennen wir schon von Roebourne .
Wir werden angenehm überrascht, als dann doch noch ein Wagen kommt und aufgesperrt wird. Wir bekommen als erstes einen kleinen Film gezeigt über die Hintergründe des Centers und die Aboriginal Stämme, die dazu gehören oder anders gesagt, die aus ihren ursprünglichen Gebieten mehrmals zwangsumgesiedelt wurden und schließlich hier gelandet sind und ihre Kultur mitgebracht und so am Leben erhalten haben.
Die Bilder stellen meist Wandjinas  dar.

Nun geht es zurück auf die Gibb, die zuerst noch geteert ist. Als die gravel road beginnt, finden wir eine Zufahrt zu einer Site des Department of Mines and Petroleum. Hier ist es noch geteert und man ist ein Stück weg von der Gibb, so dass es eine gute Stelle ist, um die Luft aus den Reifen zu lassen.

Die Strasse zum Windjana Gorge ist einem sehr schlechten Zustand. Wahrscheinlich machen die vielen Wohnanhänger die Lage hier nicht gerade besser... Um 14:00 erreichen wir den Campground, wo es keine volunteers gibt. Wir müssen die Campgebühr abgezählt in einen Umschlag am Eingang werfen. Das ist noch wie früher und wir sind überrascht, dass es so etwas auch noch gibt. Neu für uns sind die Spülklos statt Bushklos und dass es Duschen gibt.

Wir laufen noch den kleinen Savannenrundweg und ein Stück entlang des Gorges. Es gibt nur ein paar fresh water crocs, kein Vergleich zu den vielen Tieren von früher. Vielleicht sind es die Auswirkungen der cane toads, vielleicht gibt es auch einfach etwas mehr Wasser im Augenblick, so dass die Tiere sich mehr verteilen in der Landschaft.
Wir haben einen recht schönen Platz auf dem Campground erwischt, flankiert von zwei Bäumen, so dass man uns nicht ohne weiteres wieder umzingeln kann.

Später abends kommt ein Backpackerauto angebraust und "kuschelt" sich an den Wohnanhänger eines älteren Ehepaars, so dass diese nun helle Beleuchtung im Bett haben, und natürlich auch gleich Unterhaltung....Man muss dazu sagen, dass es auf dem Platz noch genügend andere Stellen und ausreichend Platz gegeben hätte.

Heute gibts keine Fotos, die Speicherkarte steckt in Gerhards Laptop. Die Kamera zeigt zwar an das keine Speicherkarte da ist, das sehen wir aber erst am nächsten Tag.