Wir besuchen die beiden hiesigen Emus auf dem Campingplatz.
Dann geht es zur Emufarm. Der Laden öffnet angeblich um 10 Uhr.
Alles wirkt ein wenig verlassen. Neben dem Gebäude parkt ein Backpackerauto. Wir warten eine Weile und sind schon etwas enttäuscht.
Die Emus waren ja der Grund, warum wir nach Toodyay gekommen sind . Schließlich rufe ich an und es dauert nicht lange und Kip kommt gefahren mit zwei Hunden im Auto.
Er hat seine Arbeit unterbrochen, die darin bestanden hat, den beiden Backpackern zu erklären, was sie tun sollen beim Bau eines neuen Zauns.
Wir bekommen spontan unsere individuelle Tour und einige interessante Info zu den Tieren.
Außerdem besuchen wir jüngere Emus verschiedenen Alters, die hinter dem Wohnhaus in Gehegen untergebracht sind.
Die restlichen Tiere leben in einem großen Gelände in ähnlichen Bedingungen wie ihre Kollegen in der freien Wildbahn.
Die Weibchen sind äußerlich nicht von den Männchen zu unterscheiden. Sie legen bis zu 18 kg Eier pro Saison. Das ist der Grund, warum die Weibchen sehr fett sein müssen.
Die Männchen übernehmen dann und brüten und behüten die Eier. Da ist der Grund, warum auch sie sehr fett sein müssen.
Sie essen und trinken nichts für ca. 55 Tage. Wir dürfen noch alleine hier bleiben und fotografieren während Kip wieder an die Arbeit geht. Wir bleiben eine ganze Weile und beobachten die neugierigen Tiere. Sie "sprechen" auch. Es klingt wie eine Art Magenknurren Der Ton scheint tief aus dem Emu zu kommen.
Anschließend fahren wir einen kleinen scenic drive zurück nach Toodyay.
Dort gibt es nochmal Essen in der leckeren Bäckerei und ein paar Fotos, bevor es zurück geht zum Campingplatz. Irgendwo brennt es. Man sieht es eher am Licht als dass man es riecht.
Man entwickelt mit der Zeit ein Auge für solche Dinge.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
02.04.19 Toodyay
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- Kategorie: 2019-04