Wir wollen uns heute morgen noch die alte Brücke anschauen. Auf der Webseite von Port Augusta findet man noch die Beschreibung des erfolgreichen Projektes zur Foreshore Aufwertung: "The Redevelopment of Port Augusta's Foreshore area is now complete. Residents and tourists alike have embraced the completed works with enthusiasm.
The shared pedestrian/bikeway connecting the old bridge to the CBD is a feature of the project. Photo-electric controlled lighting along the path and solar powered lights across the old bridge are a great benefit to night time users."
Da schaun wir doch mal, wie lange der Text noch so auf der Webseite von Port Augusta steht
Uns hat gestern schon gewundert, dass viele Schüler auf der neuen Brücke laufen. Der gemeinsame Geh-und Radweg ist nur schmal und es brettern viele und sehr große Fahrzeuge hier vorbei. Die alte Brücke ist tatsächlich geschlossen.
Wir sehen die moderne Beleuchtung, die auf der Webseite angesprochen wurde und wundern uns, warum man diese installiert hat, nur um dann alles komplett zu schließen. Eine Mutter mit Kind läuft noch über die Brücke. Sie müssen am anderen Ende durch Wasser waten, um den Zaun zu umgehen.
Wir finden später einen Artikel zu der Schließung: Es gibt Pläne, eine zweite moderne Brücke zu bauen, so stehen die Karten schlecht für die historische Variante:
Kurz nach Port Augusta fällt uns ein Areal auf, das irgendwie militärisch wirkt:
Wir fahren weiter nach Whyallabu und in der Tourist Info finden wir,
wonach wir schon lange suchen.
Es gibt hier einen gigantischen Lookout mit einem für Australien eher ungewöhnlichen Anblick. Hier gibt es wirklich Industrie, eher eine Seltenheit in dem Land, wo die Bodenschätze zwar ausgegraben, aber nicht weiterverarbeitet, sondern sofort dem Export zugeführt werden. Es handelt sich um ein Stahlwerk, dem die Stadt wohl Größe und Wohlstand zu verdanken hat. Aber auch hier sind die glücklichen Zeiten schon Vergangenheit:
Rettung naht aus dem Ausland.
Wir fahren noch zum Mount Laura Homestead Museum, wo wir erfahren dass die Wasserversorgung des Ortes aus dem Murray erfolgt, ein weiter Weg: Jetzt wissen wir, für auch für was die Leitung ist, die bei unserer Herfahrt immer neben der Strasse war. 1 2
Ein schönes und liebevolles Museum, das trotzdem auf uns irgendwie traurig wirkt.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
13.02.19 Whyalla
- Details
- Kategorie: 2019-02