Morgens fahren wir über Mount Barker, weil man hier günstig tanken kann. Als wir die Tankstelle verlassen haben und an der nächsten Ampel stehen, hupt das Auto neben uns. Ich bin gerade vertieft in der Navisoftware auf dem Handy. Der Mann und die Frau im Auto neben schauen sehr streng und deuten an, dass ihnen meine Beschäftigung mit dem Handy nicht gefällt. Ich deute an, dass ich nicht fahre mit Lenkbewegungen und einem Hinweis auf Gerhard neben mir. Sie schauen weiter böse und verstehen mich nicht. Ich kurble das Fenster herunter. Der Mann (jetzt erst fällt mir auf, dass er eine Uniform trägt) meint, ich sei doch der Fahrer und das mit dem Handy wäre nicht in Ordnung. Ich verneine und verweise wieder auf Gerhard. Endlich sehen die beiden Polizisten auch, dass kein Lenkrad vor mir ist. Sie lachen und meinen, dass viele Leute beim Fahren zuviel mit dem Handy beschäftigt sind.
Wir wollen noch einkaufen. Leider hat der Coles im Ort überwiegend Parkplätze im Parkhaus. Wir haben Glück und bekommen einen außerhalb, allerdings direkt an der Auffahrt zum Parkdeck, was die ganze Sache nicht einfacher macht.
Wir fahren noch nach Victor Harbor. Wir vielen Jahren waren wir hier bei strömendem Regen und sind mit der Pferdestraßenbahn gefahren.
Die ist gerade nicht in Betrieb, aber man kann die Pferde besuchen. Heute sind Elliot (Foto) und Isabella im Stall.
Wir laufen noch eine Runde durch den Ort, was wir beim letzten Besuch nicht getan haben.
Damals haben wir statt dessen einen kleinen Heizlüfter gekauft, weil es so kalt war.
Weiter geht es Richtung Cape Jervis. Wir folgen unterwegs einem unsealed tourist drive.
In Cape Jervis schauen wir uns die Ablegestelle der Fähre an, die genauso aussieht wie damals. Allerdings gab es das Terminal da noch nicht. Es wurde 2005 eröffnet.
Wir fahren auf den Campingplatz, den es auch noch nicht gab. Hier weht etwas weniger Wind. Es ist nichts los. Allerdings sind die amenities heruntergekommen und der dump point liegt direkt am Gang zu den Toiletten. Auch die Mülleimer quellen über und riechen schrecklich. Wir hätten doch besser einfach am Fähranleger übernachten sollen.
Es gibt Unmengen von Vögeln hier: weiße Kakadus, Galahs, Magpies.
Es kommt noch ein Camper und wir stehen so mit zwei Fahrzeugen auf der großen Wiese. Unter den Bäumen hinter den amenities gibt es noch zwei weitere Besucher.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
01.02.19 Cape Jervis
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- Kategorie: 2019-02