Wir fahren nach Walhalla, einer historischen Goldgräberstadt Gegenüber den ca. 4000 Einwohnern zu den besten Zeiten des Ortes sind es heute noch ca. 20.
Die Strasse dorthin ist eng und kurvenreich. Der Ort selber wirkt wie in der damaligen Zeit eingefroren oder wie die Kulisse eines alten Westerns.
Es gefällt uns sehr gut. Gestern hatten wir mit dem Gedanken gespielt hier zu übernachten, es dann aber gelassen in Anbetracht der Tatsache, dass am Wochenende hier bestimmt viel los ist. Es gibt einen kostenlosen Übernachtungsplatz und die Chinese Gardens, für die man Geld bezahlen muß. Der kostenlose Platz ist sehr voll. Es gibt hier nur auch nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätzen und eine Wiese für Zelte, die man nicht befahren kann. Auch in den Chinese Gardens haben viele Gruppen ihr Lager aufgeschlagen.
Der Ort hat schon seinen Charme.
Wir laufen herum und lesen die vielen Tafeln mit den Erklärungen zu den historischen Häusern und Plätzen.
Es ist wirklich schön gemacht. Es gibt auch noch eine relativ große Anzahl an Cottages zum Übernachten.
Wir nehmen die unsealed road Richtung Tanjil Bren und es geht auch gleich wieder zügig den Berg hinauf. Wir erreichen noch einige Höhenmeter mehr durch einen Abstecher zum Baw Baw Village das auf 1567 m Höhe gelegen ist. Ein knackiges Radrennen wird hier jährlich ausgetragen. Im Winter fährt man natürlich Ski und im Sommer Mountainbike. An den Wochenenden gibt es ein Shuttleservice für die Radler, das Ende November ausgefallen ist. Grund: *cancelled due to out of season snowfall...". Wir sehen einen "flame robin".
Wir machen Picknick in Tanjil Bren. Hier gibt es eine alte urige Hütte mit zwei Feuerstellen. Leider sind einige Besucher nicht sehr pfleglich mit der Ausstattung umgegangen und vieles ist demoliert. Das ist sehr schade. Wir entdecken außerdem den Eingang zu einem alten fire shelter unter der Erde, der nicht mehr benützt wird. Hier noch ein Artikel zum Thema, weil es uns selbst interessiert hat: .
Es fängt etwas zu regnen an.
Wir fahren zur Noojee Trestle Bridge
und schauen uns dann ein Stück weiter ein freies Camp an Wald. Es gibt keine Schilder an der Strasse. Wir finden es nur dank Wiki Camps. Es sieht recht neu aus und ist schön gemacht mit abgetrennten sites. Jede davon besitzt eine eigene Feuerstelle. Da wieder stärkerer Regen angekündigt ist, bleiben wir nicht hier, sondern fahren weiter nach Poweltown, wo es einen freien Stellplatz neben der Hall gibt, der NICHT unter Bäumen liegt. Es ist sehr schwül.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
08.12.18 Powelltown
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- Kategorie: 2018-12