Titel2023Emma Die Reiseseite und die Themen Wikis von Angelika & Gerhard

Morgens ist es noch trocken. Wir brechen auf zu unserer Rundtour. Erster Stopp ist die Murrindal Bridge. Kurz darauf gibt es einen Abstecher zu den Basin Creek Falls.
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Laut Beschreibung ist es nicht weit bis zum Lookout. Vorsorglich ziehen wir die Anoraks an und laufen los den Berg hinab über glitschige Steine. Nach 15 Minuten ist noch immer kein Lookout in Sicht und wir fragen uns, ob wir überhaupt weiter gehen sollen. Die Entscheidung wird uns spontan dadurch abgenommen, dass es zu schütten beginnt was das Zeug hält. Wir sind innerhalb kürzester Zeit pitschnaß. Dieser Ausflug war wohl nix...Auf der weiteren Fahrt zeigt sich, dass das Blatt mit der Tourbeschreibung wirklich nur als sehr schematisch anzusehen ist.
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Hier gibt es eine Unzahl an Tracks und Wegen, aber das kleine "T" Schild mit dem Hinweis auf den Tourist Drive hat man sich gespart. Glücklicherweise haben wir ein paar Naviprogramme, die zwar hier auch an ihre Grenzen stoßen, aber aus deren Kombination finden wir den Weg dann doch. Es regnet, dann gibt es Nebel.
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Andere Autos treffen wir nicht.
In Gelantipy erreichen wir wieder eine größere Strasse. Eine Tankstelle ist auf der Karte eingezeichnet und wir wollen uns im Laden eine Kleinigkeit zu Essen kaufen. Leider ist das kleine Häuschen unbemannt. Es gibt ein Schild "ring bell for service". Wir wollen nicht extra jemanden herholen. Statt dessen gibt es ein paar Kekse und Schokolade aus dem Vorrat, bevor es weiter geht zu den nächsten Stopps, den Little River Falls und dem Little River Gorge, dem tiefsten gorge in Victoria (500m) Hier laufen wir eine zeitlang bergab bis zu einem Lookout mit schönem Blick (bei Sonne wäre er noch schöner).
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Auf dem Rückweg fängt es wieder an zu stärker zu regnen.
Gerhard macht noch Spaß, dass das die Dame von der Tourist Information wohl etwas übertrieben hat. Der Weg sei doch überhaupt nicht steil und eng. Kurz darauf kommt ein Schild mit der Warnung, dass die nächsten 11 km einspurig sind und fast ohne Ausweichstellen. Ein Stück weiter gibt es noch eine letzte Chance zum Wenden, bevor es bergab geht. Der Weg ist schon spektakulär. Leider ist die Sich heute nicht besonders gut. Sonst wäre der Blick gigantisch.
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Die Linie ist die Strasse.
Wir erreichen die McKillops Bridge, die sehr spektakulär ist. 1934 wurde sie kurz vor der offiziellen Eröffnung von einer gigantischen Flut zerstört und mußte neu aufgebaut werden.
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Wir überlegen, ob wir hier auf dem Campingplatz vom Nationalpark bleiben sollen, aber der Platz spricht uns nicht so an und schein relativ dreckig zu sein vom Untergrund her, was bei dem Regen natürlich besonders schlecht ist. Wir fahren weiter und der Weg wird immer matschiger. Wir fahren durch eine Holzabbau Gegend, d.h. große Holzlaster sind unterwegs und das erklärt den Zustand der Strasse. Emma sind schon ziemlich wutzig aus. Der Wald geht bald über in eine grüne Farnlandschaft. Auch als die Strasse wieder geteert ist, bleiben die vielen Kurven und man kann nicht sehr schnell fahren. Da es schon spät ist, bleiben wir in Goongerah auf dem Campingplatz, der wirklich schön ist und nichts kostet. Bei schönem Wetter wäre es ein toller Platz, aber das Wetter heute läßt den tollsten Platz etwas trostlos erscheinen.