Das Wetter in Australien auch bei ABC ein Thema und wir sind mitten drin
Wir laufen morgens nochmal zum Strand hinunter. Es gibt einen einzigen Surfer, den das ungemütliche Wetter nicht abschrecken kann. Wir treffen eine ältere Dame mit Hund, die uns den Tipp gibt, zum Friedhof zu fahren wegen der schönen Aussicht. Wir folgen dem Rat und bereuen es nicht:
Der Blick ist wunderschön. Außerdem gibt es viele Vögel hier, auch einen kleinen scheuen, der sich leider nicht gut fotografieren läßt . Wir fahren ein Stück entlang des Old Highway und dann nach Tilba, einem kleinen historischen Ort. Man muß hier keinen Eintritt bezahlen. Die Häuschen sind bewohnt oder es befinden sich Läden darin.
Es weht ein starker Wind in Böen. Vor den Läden fliegen fast die Ständer davon. Ungemütlich. Wir ziehen Fleecejacken an und eine winddichte Weste darüber.
Dann laufen wir von Geschäft zu Geschäft und verbringen so einige Zeit.
Wir finden auch einige Dinge, die uns gefallen würden. Aus Platzgründen müssen wir vom Kauf leider absehen. Nur in der ABC Cheese Factory gibt es einen Einkauf, bevor es weiter geht es nach Tilba Tilba, Payne's Island, und dem Camel Rock,
wo man im Fels ganz links das Gesicht einer Frau sehen kann. In Bermagui gibt es einen Lookout und den "Blue Pool", einen Swimming Pool, der in die Felsen gebaut wurde und vom Meer gespeist wird. Sehr schön.
Mit viel Fantasie kann man sich vorstellen, wie es hier bei schönem warmen Wetter wohl ein Vergnügen sein muß, in dem Wasser zu baden.
Wir fahren weiter nach Thatra. Dort gab es im März ein größeres Buschfeuer. Ein Caravan Park ist deswegen noch immer geschlossen. Im General Store kaufen wir Brot und - trotz Kälte -zwei Eis. Wir verspeisen sie an der alten Wharf, wo wir den Anglern zuschauen.
Das Lokal im Gebäude ist eine nette und gemütliche Kneipe. Weiter geht es nach Kalaru, wo es kleine sites sehr günstig gibt. Die Damen dort sind wirklich nett und wir freuen uns über den Platz neben der Camp Kitchen und in der Nähe der sanitären Anlagen - bis ich aus dem Auto steige und direkt in einem Hundehaufen lande. Leider ist es nicht der einzige. Diese Wiese wird scheinbar gern genommen bei den Hundebesitzern, um ihren Tierchen ein wenig Auslauf zu gönnen. Es gibt auf der anderen Seite des Platzes einen abgetrennten Bereich nur zu dem Zweck und hier auf der Seite die berühmten Tütenspender. Aber all das nützt offensichtlich nicht. Die Plätze daneben sind auch nicht besser.
Also zurück zur Rezeption, wo man ganz erstaunt ist. Wir dürfen uns an einer anderen Stelle des Geländers hinter den Dauerbewohnern eine site aussuchen. Wir bauen alles auf und der Wind wird stärker und dreht etwas. Es ist fast schon ein Sturm. Wir müssen Emma nochmal drehen und die Plane ein zweites Mal aufbauen. Es gibt Unwetterwarnungen wegen Sturm und damaging wind in der Gegend. Die Plane hinter dem Auto rattert und knattert. Gemütlich ist anders.