Es sieht nach Regen aus. Wir fahren Richtung Pandora Pass.
Unterwegs begegnen wir einem Viehtrieb auf der Strasse. Wir müssen einige Zeit warten, bis der Quadfahrer und ein Fußgänger die Herde ein Stück weiter auf eine andere Weide getrieben haben.
Der Pass ist eine nette interessante Strasse durch eine Gegend, die uns stark an die Alpen erinnert. Allerdings kommt man dort in solchen Lagen nicht mit dem Auto hin.
Es gibt Schilder, die davor warnen, dass der Pass bei Nässe unpassierbar ist. Wahrscheinlich wird der Belag recht rutschig. Es ist eine Art Lehm.
Wir sehen zwei große schwarze Schlangen mit rötlichem Bauch.
Unterwegs gibt es immer wieder gelbe Schilder an den Farmen. Sie sind gegen CSG (Coal Seam Gas) mining, fracking und Kohleabbau. Die Initiative nennt sich "lock the gate" https://ww. Da gibt es wohl auch hier entsprechende Pläne. Es stehen einige Farmen zum Verkauf und vielleicht versuchen die Investoren entsprechender Vorhaben hier Fuß zu fassen.
In Merriwa halten wir beim Bäcker. Gegenüber gibt es ein Tourist Welcoming Center. Neugierig, was das wohl sein könnte, gehen wir über die Strasse. Das Center besteht aus einem kleinen Museum und einem größeren Laden, wo alles Mögliche verkauft wird. Es gibt Handarbeiten, Kunsthandwerk, Chutneys, Marmeladen, Handtücher, Souvenirs und Krusch.
Wir kaufen zwei Chutneys und eine Stoffeinkaufstasche. Die Dame dort ist sehr nett.
Wir fahren weiter bei leichtem Regen nach Sandy Hollow und durch das Bylong Valley. Landschaftlich ist es schön hier. Leider gibt es eine Bahnlinie durch das Tal, die das Ganze etwas entwertet und wir sehen lange Güterzüge. Überall gibt es Tafeln und Schilder, auf denen sich die Bewohner gegen Kohleabbau aussprechen. Es gibt wohl große Pläne für diese idyllische Landschaft In Bylong schauen wir uns den Community Sports Ground an, wo man übernachten kann. Es gibt sehr viele lästige Mücken und wir fühlen uns nicht sehr wohl hier.
Daher fahren wir weiter Rhylstone auf den kleinen Campingplatz dort. Es ist nicht viel los. Zwei andere Camper stehen mit großem Abstand auf dem Platz. Ansonsten gibt es hier nur noch Dauerbewohner. Nebenan gibt es einen Tennisplatz. Etwas später kommt ein weiteres Gespann an. Der Fahrer hält und schaut sich auf dem Platz um. Wir können es nicht glauben, er wird doch nicht... Doch: Er parkt ganz dicht neben uns. Obwohl es heute wirklich nicht besonders heiß ist, läuft und tuckert die Klimaanlage sofort los neben uns.
Später gibt es noch eine Überraschung. Der Tennisplatz wird wirklich genutzt. Heute wird bei Flutlicht bis nach 22 Uhr gespielt.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
14.11.18 Rhylstone
- Details
- Kategorie: 2018-11