Titel2023Emma Die Reiseseite und die Themen Wikis von Angelika & Gerhard

Wir lassen uns etwas mehr Zeit am Morgen, damit die Sonne etwas vorheizen kann und fahren dann zum Bloodwoods Carpark. Dort laufen wir den Homestead Valley Trail, den wir noch nicht kennen. Am Ende des Weges gibt es eine Bank mit Sonnensegel und ein paar Infoschilder. Aboriginals, die als Viehtreiber gearbeitet haben, haben eine Homestead in dem Tal erwähnt, allerdings wurden nie Reste davon entdeckt. Der Platz ist allerdings sehr schön mit den farbigen Felsen und den vielen Livingston Palmen. Beim Ausgang am Bloodwod Lookout versperrt ein großer Baum die Sicht.
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Wir fahren zum Echidna Carpark. Es gibt ja die Empfehlung Echidna Chasm zur Mittagszeit zu besuchen, wenn die Sonne von oben durch die engen Felsspalten scheint. Dieser Tipp hat sich herumgesprochen, es parken viele Autos hier und auf dem Weg nach hinten begegnen uns viele Leute. Wir sind kurz nach 12:00 ganz hinten in der letzten Kammer und wir sind allein. Wahrscheinlich gab es die optimalen Lichtverhältnisse schon vor 12:00. Aber das spielt keine Rolle, denn das Licht paßt auch so und wir sind alleine hier. Zum Schluß laufen wir noch auf den Osmand Lookout und halten unterwegs noch beim Kungkalanayi Lookout, wo man eine schöne Sicht hat auf die westlichen Bungle Bungle Ranges.

Wir fahren nun in den südlichen Teil des Parkes zum Walardi Campground. Dieser hat nur 37 sites. Dafür gibt es in der Nähe ein privates camp und der campground selber hat einen gesonderten Bereich nur für Kimberley Wild Tours und einen anderen für verschiedene Touranbieter, d.h. der Individualtourist ist hier in der Minderheit.
Wir finden einen schönen Platz mit Aussicht auf den Busch und ein trockenes Flussbett. Wir haben allerdings wieder fließend Wasser dank unseres Schweizer Wassersacks.
Gerhard ißt ein paar Erdnüsse und eine Nuß fällt zu Boden. Kurz darauf rauscht etwas im Sturzflug aus den Bäumen.
Ein Kookaburra hat sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen und sich die Nuß geschnappt. Er "tötet" sie noch kurz, indem er sie im Schnabel ein paarmal auf den Boden haut. Da es sich um ungesalzene Nüsse handelt, spendiert Gerhard ihm noch ein paar Happen.
180814 165203 Purnululu
Als es dunkel ist, braust noch ein Auto an und parkt zielsicher direkt neben uns. Dann gibt es Zeltaufbau mit Taschenlampen, laute Unterhaltung und natürlich Kochen.
Nachts hat es 6 °C im Dachzelt.