Titel2023Emma Die Reiseseite und die Themen Wikis von Angelika & Gerhard

Wir rattern wieder zurück zur GRR. Als ich eines der Gatter wieder schließen will, kommt noch ein Wagen hinter uns und ich lasse ihn passieren. Sie winken zum Dank, geben Gas und stauben mich erst mal ein. Super. Auch hier wird es nicht besser, die Strasse ist in einem extrem schlimmen Zustand. Man weiß nicht, mit welcher Geschwindigkeit man am Besten fahren soll. Wie man an den Spuren sieht, versuchen es viele ganz am äußeren Rand der Strasse. Das kann man auch tun, hat jedoch seine Tücken, wenn plötzlich ein Stein, ein Loch oder wieder mal ein Pfosten kommt. Alles in allem ist es schwierig zu fahren und kein Spaß.
180731 110203 Kulumburu Road
Wir kommen gegen Mittag zur Drysdale Station. Ich lasse nochmal zwei Autos an einem Gatter durch und erhalte wieder eine Einstaubung zum Dank. Können die denn nicht wenigstens einmal ein paar Meter lang langsamer fahren? Es gibt eine Tankstelle, einen kleinen Shop, einen "Biergarten" und eine Theke, wo man bis 14:00 etwas zu essen bekommt, ab 16:00 öffnet das Ganze dann als Restaurant wieder. Gerhard verspeist einen der legendären Burger.
180731 115301 Drysdale River Station
Wir kaufen noch den Uunguu Pass für das Mitchell Plateau und suchen uns dann einen Platz auf dem campground, der echt riesig ist. Die einzelnen Autos sind alle weit voneinander entfernt. Wir parken unter einem Baum, sortieren Bilder und schreiben Tagebuch. Irgendwann hören wir Motorgeräusche und es erscheint das Grauen: ein Tourbus. Er fährt etwas kreuz und quer auf dem Platz herum und parkt dann zielsicher hinter uns, zwar mit etwas Entfernung, aber genau mit Blick in unser Auto. Wir haben schon alles aufgebaut, so bleiben wir. Kurz darauf verlassen die Gäste den Bus und bauen ihre Zelte auf: Weit verstreut und immer näher zu uns, wobei sie in die andere Richtung unendlich Platz hätten. Einmal verliert man und einmal gewinnt man nicht: Unser neuer Spruch für solche Campsituationen.
Als wenig später noch viele Äste vom Baum fallen und eine Herde weißer Kakadus diesen besetzt, bauen wir doch wieder ab und fahren ein Stück weiter.

Wir haben uns für das Bufett heute abend angemeldet, um einmal etwas Abwechslung für unser Abendessen zu bekommen. 18:30 soll es losgehen. Die Gäste des Tourbus haben den Tisch ganz vorne in Richtung Bufett bekommen und dürfen auch als erste zum Essenholen, während die anderen Gäste noch vertröstet werden. Der zuständige Manager ist ständig am Tisch der Gruppe, macht Späße, räumt Teller weg und sorgt für gute Stimmung. Aber das ist wohl klar diese Unternehmen bringen Geld und man darf sich hier keine schlechten Kritiken leisten.
Man darf sich am Bufett die Speisen auch nicht selber nehmen, so wird dafür gesorgt, dass jeder auch einen entsprechend großen Berg an Kartoffelbrei als Grundlage bekommt. Später darf man sich selbst noch etwas vom Bufett holen, wobei das Angebot jedoch bereits etwas eingeschränkt ist. Die Gruppe wählt nach dem Essen noch das Dessert aus den drei angebotenen Möglichkeiten aus und wir werden auch gefragt, ob wir Nachtisch wollen. Allerdings würde es für uns zusätzlich 12 $ kosten.

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