Auf der Touristinfo erfahren wir, dass nun beide Nationalparks geöffnet sind. So machen wir uns auf den Weg zur Gascoyne Junction. Laut Wetterbericht soll es am Montag wieder Regen geben, was zu einer erneuten Sperrung der Strassen führen könnte. Da der Kennedy Ranges Nationalpark näher ist, beschließen wir diesen zu besuchen. In Gascoyne Junction suchen wir im Internet nach einer Möglichkeit eine Campsite zu buchen. Für viele Parks geht es gar nicht mehr anders. Aber für diesen Park finden wir nichts im Internet. So fahren einfach los, im Moment sind ja keine Ferien und es nicht viel los.
Die Camphosts sind Andy und Debby, die als Volunteers 2 Monate hier arbeiten. Sie sind sehr nett und weisen uns eine hübsche kleine Site zu. Außer uns gibt es noch 2 junge Frauen aus Frankreich, einen älteren Mann und ein junges Paar aus Perth. Andy schürt abends um 5 Uhr ein Lagerfeuer an und alle nehmen die Einladung gerne an.
Debby erzählt, dass es vor kurzem hier 88 mm an einem Tag geregnet hat und der Fluß, durch den wir gefahren sind, über 2 Meter hoch Wasser hatte. Unsere Bedenken bezüglich weiterer Niederschläge werden bestätigt. Schon 5mm Regen würden sofort wieder zu einer Sperrung der Strassen führen.
Garry, einer der Ranger ist auch gerade vor Ort. Er erzählt, dass der Shire sehr viel Geld benötigen würde, um die Strassen immer wieder zu erneuern. Die Strafen sind sehr hoch, wenn man auf gesperrten Straßen fährt.
Wir dürfen dann noch an einem Stück Sandelholz riechen und erfahren einiges über den illegalen Handel mit Reptilien und Sandelholz.
Nachts ist der Sternenhimmel hier draußen ohne jegliche Lichtverschmutzung einfach nur gigantisch.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
14.06.18 Kennedy Ranges NP
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- Kategorie: 2018-06