Morgens ist es noch immer schön kühl und wir fahren zu Aldi um die Ecke, um noch Brot und Wasser zu kaufen. Die Verkäuferin fragt, wie lange wir hier zu Besuch sind und in welche Richtung wir fahren. Dann empfiehlt sie uns wärmstens das Tower Hill Reserve, ein Stück Nationalpark vulkanischen Ursprungs, wo es viele Tiere geben soll, darunter auch Emus. Sie schreibt uns noch den Namen auf die Rückseite des Kassenzettels. Wir fahren natürlich hin - schon wegen der Emus. Der Platz liegt direkt neben dem Highway und man verpaßt fast die Einfahrt, wenn man nicht aufpasst. Es ist eine richtige Überraschung. Die Ränder des Kraters bestehen aus interessanten Felsschichten und im Inneren gibt es Seen und Schilf-Landschaften. Wir sind noch sehr früh dran und laufen einen der Walks.
Es gibt sehr viele Vögel her.
Auf dem zweiten Walk entdecken wir ein Emu,
das sich bereitwillig fotografieren läßt.
Später kommen noch zwei Emus aus dem Gebüsch. Immer mehr Autos parken nun hier und es ist vorbei mit der Ruhe.
Wir trinken noch unseren Iced Coffee und fahren dann die Schleife rund um das Gebiet. Es gibt drei Lookouts.
Anschließend schauen wir uns noch in den irischen historischen Ort Koroit, der ganz nett ist. Es wird immer heißer.
In Port Fairy sind die Campingplätze nicht nur überfüllt, sondern die Preise auch noch in jenseits von Gut und Böse.
Wir machen ein paar Abstecher ans Meer.
Dann geht es weiter Richtung Portland. Weatherzone meint, die Temperatur im Augenblick würde 31 Grad betragen, sich aber anfühlen wie 35 Grad. Das kommt wohl von dem heißen Wind aus dem Inland.
Wir steigen aus an "The Crags", einem Lookout mit Blick übers Meer und sehr interessanten Felsen.
Hier fühlt man sich, als ob man mit einem Föhn auf höchster Stufe bearbeitet wird. Dieser Wind ist wirklich krass.
Wir schauen uns den nächsten Campingplatz am Meer an, der aber schon voll ist. Da wir nicht unbedingt Strand brauchen, und der Wind am Meer auch nicht kühler ist, fahren wir etwas ins Inland nach Heywood. Wir schauen uns den kostenlosen Übernachtungsplatz am Fluß an, der uns sofort gefällt. Es gibt viel Schatten von großen Bäumen und grünen Rasen - doch leider keine Toiletten. Gegenüber des Highway gibt es Toiletten, aber nur sehr ungemütliche Stellplätze mit dem Hinweis, dass es Strafen gibt für Fahrzeuge, die übernachten und keine Toilette an Bord haben. Wir fahren zum Campingplatz und bekommen eine site mit Schatten unter einem Baum. Allerdings ist der Wind heiß ohne Ende. Der Mann an der Rezeption besteht auf einer Telefonnummer, allein schon für Notfälle bei dieser Wetterlage. Es hat 42 Grad und der Heißluftwind weht ohne Gnade weiter. Erst als es dunkel wird, ebbt der Wind ab und es geht kein Lüftchen mehr. Richtig gut schlafen kann man heute so wirklich nicht. Früh um 3 hat es noch 33 Grad
Unsere Reise in Australien 2018-2019
24.01.19 Heywood
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- Kategorie: 2019-01