Wir wollen morgens noch ein Sauerteigbrot mitnehmen, aber das wird gerade noch gebacken und ist wohl erst gegen 9:30 fertig.
Wir fahren zu Tooms Lake.
Unsere Karten waren nicht ganz richtig und haben verschwiegen, dass die Strasse unsealed ist. Der See ist wieder kein echter, sondern ein aufgestauter. Es gibt einen Campground und versunkene Bäume im Wasser.
Wir fahren die Schleife weiter und passieren noch die Stonehouse Farm, ein beachtliches Anwesen mit Schafen und Rindern.
Dann geht es nach Oatlands, wo der See vor Ort erstaunlich leer ist. Es gibt ein auch Kunst im See
In unserem Prospekt ist der Highlight hier das Mill Visitor Center mit Führungen durch die Mühle. Doch das Center ist geschlossen.
In einem Nebengebäude befinden sich noch Mehlsäcke und jemand scheint zu arbeiten. Es gibt Zettel, auf denen man lesen kann, dass es das Mehl im IGA zu kaufen gibt. Wir machen einen Rundgang und sind enttäuscht. Neben den ohnehin schon auf Dauer geschlossenen Läden haben noch viele Geschäfte heute zu, weil Sonntag ist. Dazu gab es vor kurzem auch einen Artikel bei ABC. Wir kaufen Pies in einer Bakery/Hotel,
das eine Art Errol Flynn Museum ist. Mir war gar nicht bewußt, in wie vielen Filmen Errol der Held war. In der Damentoilette gibt es ein kleines Marylin Monroe Museum.
Ich hole die Kamera, das ist schon etwas Besonderes, auch wenn andere weibliche Besucherinnen mich etwas verständnislos angucken, als ich vom hier Fotos mache.
Wir fahren dann nach Kempton, wo wir evtl. übernachten wollen. Unterwegs sieht es nicht so aus am Horizont. Es gibt gelbe Wolken und wir denken schon an Gewitter. In Kempton gibt es einen Übernachtungsplatz, der schon sehr gut gefüllt ist. Die Toiletten sind eine Wanderung durch den Ort weit entfernt. Man kann sich noch Schlüssel geben lassen für andere nähere Toiletten, aber das geht heute auch nur persönlich per Telefon und uns gefällt der Platz ohnehin nicht besonders. Wir fahren weiter Richtung Süden. Der Himmel wird trüber und wir merken schnell, dass es sich nicht um schlechtes Wetter handelt sondern um Rauch von den Buschbränden. In den Nachrichten gab es schon mehr oder wenig Entwarnung, sogar für Mount Field. So haben wir damit nicht gerechnet. Wir müssen gar nicht sehr viel weiter fahren und die Luft wird dick. Man sieht kaum die nächsten Hügel und das Atmen fällt schwerer.
Wenn man nicht unbedingt muß, bleibt man hier in der Gegend wohl eher nicht. Wir fahren wieder Richtung Norden und bleiben in Oatlands auf dem Camggroud der Gemeinde. Es gibt noch viel Platz. Einziger Nachteil: Die Toiletten sind eine Wanderung weit weg. Allerdings geht der Wanderung am Fluß entlang und nicht durch einen Ort. Das ist besser. Es weht ein frischer Wind hier.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
06.01.19 Oatlands
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- Kategorie: 2019-01