Einige Wohnanhänger sind hier auf dem Campingplatz geparkt und auch unser Nachbar läßt seinen hier. Er will - wie wir - nach Cooktown und dann am Meer entlang Richtung Süden nach Cape Tribulation.
Wir halten unterwegs an den Black Mountains und lesen, dass von Legenden über Rinder und Menschen, die hier spurlos verschwunden sind.
Auf der Fahrt nach Cooktwon gibt es viele bedrohliche Wolken über den Bergen. Cooktown selber ist sehr touristisch. Im Augenblick ist aber nicht viel los. Die Waterfront ist gerade nagelneu gestaltet worden und die Dimensionen lassen auf zahlreiche Besucher zu anderen Zeiten schließen.
Eine steile Strasse führt zum Grassy Hill Lookout. Man hat einen schönen Rundumblick. Das Wetter könnte allerdings schöner sein für die Fotos.
Wir fahren noch zur Tourist Info am Botanischen Garten. Als wir der Dame erzählen, dass wir den Bloomfield Track fahren wollen, fragt sie uns, ob wir auch einen guten 4WD haben. Die kritische Passage ist zwar nur ca. 30 km lang, aber sie soll es in sich haben. Der Abstecher zum Finch Bay lohnt sich nicht wirklich. So geht es weiter auf der Bloomfield Road nach Wujal Wujal. Wir erreichen das Art Center um 13:00, wo gerade eine Dame demonstrativ die Türen schließt, als sie uns kommen sieht. Dann eben nicht.
Wir lassen Luft aus den Reifen und es nieselt etwas. Der Bloomfield Track beginnt und man hat keine Zeit, sich daran zu gewöhnen. Der Weg ist schmal, mit 20% Steigung gehts steil und holprig bergauf. Trotzdwm wir für unser Gefühl auch hierr viel zu schnell gefahren. . Uns kommen auch immer wider Fahrzeuge mit kleineren und riesigen Wohnanhängern entgegen. Der Weg windet sich bergauf bergab durch den Regenwald. Eine lange steile Passage mit über30 % Gefälle führt immer weiter bergab, so dass wir hier an einem Stück 190 Höhenmeter verlieren. Kurz danach geht es steil wieder 130 Höhenmeter bergauf.
Das ist schon etwas abenteuerlich.
Unterwegs treffen wir auf ein zurückgelassenes Fahrzeug, dass mitten auf dem Weg steht. Ein Hinterrad fehlt komplett.
Wir finden noch eine Stelle, an der man zum Strand laufen kann.
Das ist ein echtes Highlight und wir sind ganz alleine hier.
Am Ende des Tracks gibt es noch eine Flussdurchfahrt. Am anderen Ufer parken viele Fahrzeuge und die Leute machen Fotos von den Autos, die hier über den Fluß vom Bloomfield Track kommen. Die Strasse geht noch immer ungeteert und schmal weiter. Ein sehr großes Maui Motorhome kommt uns entgegen.
Hier kann er erst mal nicht anders als weiter zu fahren.
Wir bleiben in Cape Tribulation an der Safari Lodge Camping und nehmen eine unpowered site. Sie liegt in einer Ausbuchtung, die sich 3 Wagen teilen. Ein Auto ist schon vor uns da.
Der Platz liegt praktisch mitten im Regenwald. Leider ist der Weg zu den Amenities sehr weit und in der Nacht gibt es kein Licht.
Es laufen viele große Hühner durch die Gegend: orange footed scrubfowls.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
19.09.18 Cape Tribulation
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- Kategorie: 2018-09