Morgens beim Frühstück läuft ein großer Hund durch die Gegend. Ehe wir es verhindern können, hinterläßt er einen Haufen auf unserem Platz. Etwas weiter weg unterhält sich eine Dame mit zwei anderen Bewohnern. Gerhard fragt sie, ob das ihr Hund sei. Erstaunt:"yes, why?". Gerhard erwidert das Tier habe etwas vergessen auf unserem Platz. Erstaunt: "What?". Nachdem der Sachverhalt geklärt ist, kommt sie mit einer Schaufel zurück. Sie gehört zum Campingplatz. Kurz darauf sehen wir den Hund wieder fröhlich alleine auf dem Platz seine Runden ziehen.
Wir kaufen noch Brot und machen einige Bilder. Dann gibt es eine weitere spontane Entscheidung: Wir fahren nicht den direkten Weg nach Mareeba, sondern eine alternative unsealed road. Wir haben gesehen, dass sie über Emuford führt. Der Name spricht uns an...Emuford war eine mining town und man sieht nichts mehr davon.
Einzig Schilder weisen darauf hin. Weiter geht es nach Irvinebank, wo wir gut und günstig in einem Pub essen. Gerhard kreiert eine neue Sorte toasty für mich und der Wirt meint bei der Bestellung, das sei ungewöhnlich: Tomate, Käse, Beetroot. Für Gerhard gibt es einen Burger. Wir bekommen noch einen Aufkleber geschenkt und fahren zum Museum, das wir entdeckt haben, dem Loudoun House Museum.
Hier erfährt man wieder viel über die goldenen Zeiten hier, die der Bergbau mit sich gebracht hatte. Der Eintritt kostet 7$ und lohnt sich wirklich. Alles ist sehr liebevoll gemacht.
Wir fahren weiter und landen schließlich in Herberton, wo wir im Tourist Info herausfinden, dass es hier ein richtig großes historisches Dorf geben soll. Das wollen wir uns natürlich anschauen morgen. So fahren wir zum Wild River Caravan Park. Die Rezeption ist geschlossen. Wir entdecken ein Schild: To be sold. Da andere Leute auch hier wohnen, rufen wir eine der Nummern an, die auf einem Schild stehen. Die Dame meint, sie wäre nicht zuständig, ich solle es bei Sally probieren. Inzwischen kommt ein nettes Paar, das hier wohnt. Sie meinen wir sollten uns einfach einen Platz suchen. Die Nummer für die Amenities würden sie uns geben. Wir rufen dann aber doch noch Sally an und sie sagt, wir könnten morgen früh bezahlen, es käme jemand am Morgen vorbei.
Der Platz ist wirklich sehr schön. Es gibt eine rustikale Grillhütte, weiter unten noch eine Campkitchen, nette Figuren, einen Indianerpfahl und das Gerüst für ein Tipi.
Nachts wird es ganz schön frisch. Das ist aber auch nicht weiter verwunderlich, denn Herberton liegt auf 918 Metern Höhe.
Unsere Reise in Australien 2018-2019
16.09.18 Herberton
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- Kategorie: 2018-09