Titel2023Emma Die Reiseseite und die Themen Wikis von Angelika & Gerhard

Wir tanken und schauen uns noch das Peace Memorial an. Verschiedene Persönlichkeiten, die sich um den Frieden verdient gemacht haben, sind auf Tafeln dargestellt. Deren Auswahlkriterien erschließen sich uns allerdings nicht. Beim kurzen Zwischenstopp in Mount Surprise überlegen wir, ob wir nun zu den überall beworbenen Undara Caves fahren sollen. Man findet Werbung dafür praktisch überall. Allerdings kommt uns der Preis für eine Tour von 2 h mit 58,50 pro Person schon etwas überteuert vor. Das Gelände ist privat und man muss eine Tour buchen, um die Lavahöhlen besichtigen zu können.
Wir haben von anderen Höhlen in der Gegend gelesen und bei der Weiterfahrt suche ich auf der Karte danach. Als wir an der Abzweigung ncch Chillagoe vorbeikommen, gibt es eine spontane Entscheidung. Wir lassen die Luft aus den Reifen und machen uns auf den 170 km langen Weg nach Chillagoe. Somit fahren wir dann auch wenigstens einen Teil der alternativen Savannah Route über die Bourke Development Road. Der Weg scheint nicht gerade einer der touristischen Highlights zu sein, also für uns genau das Richtige.
Wir sind alleine unterwegs und fahren bald auf eine Farm zu. Haben wir uns verfahren? Nein, kurz vor der Farm gibt es eine Abzweigung. Aber so nah kommt man normalerweise nicht an privates Gelände heran.
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'Etwas weiter werden wir Zeuge eines Viehtriebs mit Pferden und Jillaroos. So etwas kann man nirgendwo buchen. Es ist großartig.
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In Chillagoe kaufen wir Tickets für die 3-Höhlentour für den nächsten Tag und fahren zum Chillagoe Tourist Village. Auf dem Caravan Park ist nichts los und wir können uns einen Platz aussuchen. Allerdings liegt hier sehr viel Roodreck herum und es gibt eine Herde großer Vögel, die über den Platz ziehen. Es handelt sich um eine Art Perlhühner, die auch nicht gerade zur allgemeinen Sauberkeit hier beitragen. Die Toiletten werden scheinbar nicht nur von Campingplatzbewohnern benutzt, ebenso wie die Waschmaschinen. Der Wind wird stärker und aus den riesigen Bäumen fallen große trockene Äste. Auch darum kümmert sich hier niemand.
Nachts trifft man den großen Mob an Roos.