Wir fliegen um 8 Uhr zusammen mit einem anderen Ehepaar zu den Mitchell Falls.
Der Mann ist barfuß. Seine Frau meint, sie habe ihm schon Schuhe gekauft, aber er sei verrückt und laufe am Liebsten barfuß. Der Flug ist kurz, aber gigantisch. Man hat wunderschöne Aussichten auf die Mertens Falls, das Plateau und natürlich auch die Mitchell Falls. Wir suchen die Stelle, die uns die Rangerin geraten hat als besten Punkt zum Fotografieren und zur Aussicht auf die Falls. Dieser Weg ist nicht enthalten in der Parkbroschüre mit der offiziellen Wegbeschreibung. Es gibt einen exponierten Fels, auf dem eine Familie sitzt. Als der Mann bemerkt, dass Gerhard auf der Suche ist nach einem noch besseren Platz für ein Foto, zeigt er ihm den Weg auf den Stein und hilft ihm hoch. Es ist eine Familie aus Österreich.
Wir sind fast 1 Stunden hier und geniesßen den grandiosen Ausblick
Was uns dabei auffällt. Es gibt scheinbar genug Leute, die sich von außerhalb nur hierher fliegen lassen für einen kurzen Fotostopp. Einige sind schon älter und nicht sehr gut zu Fuß, um den Pfad über die Steine einfach so laufen zu können. Außerdem haben sie teils auch nicht die richtigen Schuhe an.
Wir laufen zurück zum Helilandeplatz und müssen dann den Fluß überqueren. Das geht nur ohne Schuhe und die Steine sind glitschig.
Oberhalb der Mitchell Falls treffen wir das Ehepaar aus dem Heli wieder. Der Blick von oben auf die Falls ist auch schön, das wahre Highlight jedoch war der Blick von gegenüber.
Weiter geht es zu den Big Mertens Falls. Wir finden einen kleinen Pfad, der einen schönen Blick nach unten und auf die Falls bietet.
Das Bad in dem Pool oberhalb ist herrlich erfrischend. Allerdings muss man aufpassen beim Weg in und aus dem Wasser, da die Steine extrem glitschig sind.
Unterwegs gibt es noch eine Art Site, dann führt der Weg durch abgebranntes Gelände ohne Schatten. Wir verpassen zunächst die Abzweigung zum Pool unterhalb der Little Mertens Falls. Wir müssen daher nochmal ein Stück zurücklaufen. Die Zeichnungen unterhalb der Falls sind nicht ganz einfach zu finden, wenn man die richtige Abzweigung zum Weg unter die Falls verpasst. Links von den Falls gibt es auch noch eine kleine offene Höhle mit weiteren Zeichnungen.
Am campground nutzen wir den Luxus unserer Outbackdusche. Ein Nachbar von gestern hat sein Feuerholz nicht ganz aufgebraucht und den Rest hier gelassen. Ich nutze die Gelegenheit und verlagere das Holz an unsere Feuerstelle. Abends gibt es auf diese Weise ein schönes Lagerfeuer.
Ach ja bei unsere neuene Nachbarn der letzten Nacht läutet kurz vor 6 eine Wecker/Mobil. Ein 1/4 Stunde später scind Sie verschwunden......................