Wir sind die ersten am City West Licensing Center. Der administrative Akt, um die license zu bekommen ist doch größer als erwtartet. Die Dame muß mehrmals Rücksprache halten mit jemandem aus dem Backoffice. Das Carnet wird kopiert, diverse Zusatzfragen werden gestellt. Es dauert fast eine Dreiviertelstunde, aber am Ende haben wir unser Papier.
Auf dem Weg zum RAC (ADAC in Australien) laufen wir durch das Watertwon Brand Outlet Center. Viele Läden haben noch geschlossen, was nicht weiter schlimm ist, da wir uns im Augenblick eher weniger für Shoes, Fashion and Beauty interessieren.Im RAC haben wir zunächste eine nette Dame, die sich um unser Anliegen - die Versicherung -kümmert und wir sind schon guter Dinge. Dann muss die nette Dame in ein Meeting und eine weitaus weniger sympathische Kollegin übernimmt. Irgendwann kommt die Frage nach dem genauen Fahrzeugtyp und sie findet unseren Typ nicht in der Liste der Fahrzeuge von 2011. Das ist eigentlich nicht verwunderlich, weil in dem Jahr das Fahrzeug in unserer Form in Australien nicht verkauft wurde. Dafür haben wir schon einen vergleichbaren Typ zur Hand. Leider schaltet die Dame auf stur und alle unsere verzweifelten Versuche, die Sache zu erklären, scheitern. Sie meint: I am SO SORRY, aber sie könne da nix machen. Als wir erzählen, dass wir Leute kennen, die dasselbe Fahrzeug vor 2 Jahren hier versichert hätten, meint sie, dass sich viel ändert in 2 Jahren. Wir geben noch nicht auf, da fällt ihr noch ein Argument ein. Der RAC würde keine Importe versichern. Wir erklären, dass das Auto nicht importiert sei, es bereits inspiziert und zugelassen wäre und nach einem Jahr das Land wieder verlassen würde. Sie sagt, sie werde das klären, wählt eine Nummer, murnmelt ewtas von Importen, legt gleich wieder auf und meint, sie hätte die Bestätigung, der RAC könne hier nichts tun. Man nennt sowas auch Fake....
Wir bekommen noch die Nummer der National Insurance Brokers. Dort könnte man uns evtl. weiterhelfen.
Im RAC gibt es eine Sitzgruppe, die wir spontan zu unserem mobilen Office machen. Bei den National Brokers bekommen wir in schnellem Tempo diverse Namen und Nummern diktiert.
Die erste Versicherung kann nichts für uns tun, sie versichern nur Oldtimer.
Den Anruf bei SGIO kann man als eine der eher anspruchsvollen Tätigkeiten bezeichnen. Der Kollege am Telefon spricht furchtbar schnell und nuschelig und im RAC nimmt leider niemand Rücksicht darauf, dass wir gerade mit für uns sehr kritischen Dingen beschäftigt sind. Natürlich findet sich zunächst wieder nichts Passendes in der dortigen Fahrzeugliste, was Emma entspricht. Wir bitten den Mann am Telefon, doch mal seine Optionen vorzulesen und dann treffen wir die Entscheidung für "workmate". Nun müssen wir die Mails abwarten und die Frage bleibt offen, ob wir nun eine Versicherung haben und wenn ja, was genau steht in der Bezeichnung und kann man damit leben, ohne im Schadensfall mit Problemen rechnen zu müssen... Es bleibt spannend...