Nach dem Regen in der Nacht ist morgens bewölkt, aber trocken. Wir fahren ohne Frühstück los, weil wir den Tarkine Drive machen wollen. Er ist zwar nicht so lang, aber es gibt einiges zum Anschauen und zum Laufen. Wir fahren durch Gegend mit Holzplantagen und Holzwirtschaft und fragen uns schon, wo hier der schöne Walk sein soll zur Trowutta Arch. Es ist wirklich nur eine kleine Oase schönen Regenwaldes inmitten der industriellen Wälder. Wie lange so eine Insel wo überleben kann? Die Trowutta Arch selber ist eine echte Überraschung. Wir erreichen sie gerade, als es zu regnen beginnt. Hier können wir uns unterstellen und erst einmal den schönen Ort bewundern.
Es gibt ein trockenes sinkhole auf der einen Seite und ein mit Wasser gefülltes auf der anderen Seite des Steinbogens.
Das Wasserloch soll über 20 m tief sein. Der Ort ist fast schon magisch schön.
Weiter geht es zur Tayatea Bridge und vorbei an einem anderen sinkhole neben der Strasse. Die Rapid River Day use area ist nicht besonders gemütlich, so dass wir weiter fahren zum Lake Chrisholm Walk. Es geht durch Regenwald zu einem See (=sinkhole) im Wald. Wir entdecken eine neue Art von Farnen mit gröberen und härteren Blättern. Der Weg scheint nicht so sehr benützt zu werden.
Mir reichen die Farne teils bis zu den Schultern.
Wir machen Frühstück auf dem Parkplatz und die Sonne ist richtig warm heute. Es gibt keinen Regen mehr. Am Sumac Lookout treffen ein junges deutsches Paar mit kleinem Kind, das gerade in Brisbaine lebt und nächstes Jahr wieder zurück kehrt nach Deutschland. Wir halten dann noch kurz an der Kanunnah Bridge
und fahren weiter an die Küste zu den Couta Rocks, wo es einige Shacks und Ferienbehausungen gibt. Einige Leute hier haben scheinbar ihre Garagen vermietet für Camper.
Die Sarah Anne Rocks sind sehenswert. Ein schöner Platz bei dem schönen Wetter heute.
Bei schlechtem Wetter ist hier bestimmt richtig ungemütlich.
Wir fahren noch zu "the edge of the world "
und das ist beeindruckend.
Überall liegen Schwemmhölzer in Form großer Bäume im Meer. Die Wellen sind wilder.
Viele Leute angeln. Wir finden eine schöne Beschreibung:
"Ever wondered what the edge of the world looks like? Well, there’s a place at Gardiner Point, near the faraway town of Arthur River where you can see it for yourself. Here, the sea water west of Tasmania is the longest continuous stretch of ocean on the planet. From Argentina the unhindered currents advance more than halfway around the globe until they hit this point."
Da es heute nacht wieder regnen soll, fahren wir auf den Campingplatz in Arthur River und nicht in einen der Nationalpark Campgrounds, die wir uns vorher angeschaut haben. Wir haben Glück und bekommen die letzte powered site. Allerdings sind die amenities nicht sehr sauber. Es gibt nur jeweils 2 Toiletten/Duschen. Ein Putzeimer steht bei den Ladies, der nagelneu aussieht. Im Eimer sind schon Spinnen und Käfer. Er wird wohl nicht sooo oft benutzt...
Unsere Reise in Australien 2018-2019
28.12.18 Arthur River
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- Kategorie: 2018-12